Piano -Kauf für Kirchenraum: Bitte um Tipps/Kriterien

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hanspetter

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15. Feb. 2016
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Hallo zusammen!

Es geht um den Kauf eines akustischen Pianos (kein Digi) für einen mittelgrossen Kirchenraum (ca. 200 Plätze), vor allem für Klassik, auch für Pop, wohl mehr Solovorspiel als Gemeindebegleitung, für ca. 15-20 Tsd. Euro neu oder gebraucht, für 50-70 Jahre Nutzung (es sei denn, es gelingt inzwischen, die traditionelle Anschlagsvielfalt digital zu ermöglichen und originalgetreu wiederzugeben, wofür ich noch keinerlei Anzeichen sehe!), Luftfeuchte dort 40-70%, Temperatur 14-24 Grad (im Dienst ca. 18-19 Grad), sehr langsam aufheizende Fussbodenheizung.

Hauptproblem: Verstimmung! Ich plane schon monatlich, also 2 Jahresstimmungen und 10 Nachstimmungen (je bis 1 St.), auch mit Feuchtigkeitsregulation wie Piano Life Saver und - auf Rat eines Klavierstimmers - möglichst mit einer isolierenden Holzunterplatte betr. Fußbodenheizung (von [Spezial-]Teppichen rät er ab) - und natürlich mit einem Instrument mit möglichst guter Stimmhaltung (da soll Yamaha herausragen - aber deren Klang...).

Hab ich da ein wichtiges Kriterium vergessen?
Wie sind ggf. Eure Erfahrungen mit akust. Pianos (v. a. Verstimmung) in Kirchenräumen, mit Piano Life Saver o. dgl.?
Halten angebl. tropentaugliche oder gute Gebrauchte die Stimmung besser als Neuinstrumente?


danke! H.
 
Ich bin nur Laie, aber geb trotzdem meinen Senf dazu: Ein junges, gut eingespieltes Top-Klavier (und das kriegst Du für Dein Budget, also die Klasse mit NP um 30.000,-) hält die Stimmung sicher (die erste Zeit) besser, als ein funkelnagelneues Klavier. Ob das nun ein Bechstein, Bösendorfer, Blüthner, Steinway oder oder oder ist, ist Geschmackssache und auch vom einzelnen Instrument abhängig. Die Premiumliga von Yamaha würde ich ausdrücklich NICHT ausschließen (YUS-7 o.ä.).

Damp-Chaser: Damit habe ich in jeder Hinsicht sehr gute Erfahrung gemacht. Bei der Raumgröße und den rF-Schwankungen gibts eigentlich keine andere Lösung.
Tropentauglich heißt nicht, dass das Instrument die problematischen Schwankungen besser verträgt, sondern dass es eher für hohe rF gedacht ist und meist auch spezielle Kleber verwendet wurden.

Ich denke, dass Du mit einem jungen "Luxusklavier" (jung heißt < 20 Jahre) und DampChaser (Life Saver) ganz gut beraten bist.

Für mich wäre ein wichtiges Kriterium: Wie verändert der Raum, bzw. dessen Akustik den Klang - danach muss man dann mit dem Klaviercharakter "gegensteuern" - ich hätte als Laie da gerade so meine Bedenken mit zu "spitzer" Klangrichtung.
 
"Warum keinen Flügel?" - eher kein Flügel wg. Preis und eher fehlendem Platz... Danke! H.
 
Hallo Jörg - Solovorspiel heisst mit Schallabstrahlung/Blick Richtung Publikum... H.
 

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