"Orgel des Jahres"

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Bei der Stiftung Orgelklang kann man noch bis zum 16. Mai für die "Orgel des Jahres abstimmen.

Über die Orgel in Spornitz gibt es einen Bericht im Nordkurier.
 
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Vielen Dank für diesen Hinweis. Leider hab ich nur eine einzige der vorgestellten Orgeln, die in Uiffingen, in natura gesehen, auf einer "Steinmeyer-Tour" vor Olim's Zeiten, als S. noch eine Weltfirma war und auch unsere fränkische Region reichlich mit Instrumenten möbliert hatte - von denen manche pneumatischen freilich arge Wummerkisten waren (zwei der drei Orgeln, auf denen ich als Schüler mein Taschengeld verdiente, gehörten zu dieser Spezies). Aber auf welcher Basis soll man hier seine Stimme abgeben? Möglicherweise könnte das Ergebnis schon dadurch verzerrt werden, dass einige der Orgeln quasi über dem Weinkeller stehen und eo ipso lieblicher klingen. ;)
 
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Und warum stehen zur Auswahl nur evangelische Orgeln?

CW
 
Weil sich diese Stiftung um Orgeln in der EKD kümmert.
 
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  • #10
Weil sich diese Stiftung um Orgeln in der EKD kümmert.
Sehr, sehr schade.
Katholische Orgeln haben auch was Besonderes an sich, weil sie den ganzen Weyhrauchdreck aufsaugen und beim Tutti auf die Häupter der Gläubiger zurück schleudern.
Dann siehste aus wie ein Henry :009:
Gauf :017:
 
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  • #12
Dann müßten die Pfeifen innen ja fürchterlich stinken. Kalter Weihrauch ist bestimmt noch schlimmer als kalte Zigarrenstummel.

CW
Genau!
Hallelujapumpe, Demutsschleuder, Psalmquetsche und jetzt auch noch Dreckschleuder :angst:
 
  • #14
Bin zum wiederholten Mal froh, dass ich evangelisch bin.

In meiner kirchenrelevanten Zeit hatte die Gemeinde noch keine richtige Orgel, sondern eine zweimanualige FARFISA mit Stummelpedal. Da durfte ich auch drauf spielen. Das Ding klang, als wäre es im Stimmbruch.

CW
 
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  • #16
Also, obwohl die Abstimmung in der gebotenen Form keine sachliche Basis hat, habe ich jetzt trotzdem mal abgestimmt (mangels anderer Kriteria semi-patriotisch), weil das Vorhaben ja wirklich verdienstvoll und interessant ist und sich die eine oder andere Orgel bei Gelegenheit vielleicht mit einem kleinen Umweg in eine Reise einbauen lässt (Ich weiß: evangelische Kirchen sind eigentlich fast immer zugesperrt...).

Jetzt kann ich nur hoffen, dass ich nicht Preis Nr. 4-60, eine Hervorbringung jener religionspädagogischen Eideidei-Postille, gewinne. Nr. 2-3, am liebsten zusammen, täten es auch. ;)
 
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  • #17
Inzwischen wurde die Orgel des Jahres 2025 gekürt. Sie steht in Hessen und der Pfarrer ist darob "in die Höhe gehüpft und war hoch erfreut".
(So zu lesen bei Osthessen News.)

Mehr über das Instrument und über die Zweit- und Drittplatzierte:
 
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  • #18
Diese Orgeln sehen ja teilweise ganz hübsch aus, wenn da nur nicht so Krach raus kommen würde. Neben Dudelsack, Akkordeon und Banjo sind das für mich die schlimmsten aller Instrumente. Zum Glück hat eine Altarorgel gewonnen, da ist der Fluchtweg nicht versperrt, wenn man in so eine Kirche kommt ;-)
 
  • #19
Diese Orgeln sehen ja teilweise ganz hübsch aus, wenn da nur nicht so Krach raus kommen würde.
Es gibt kaum etwas erbaulicheres als eine ausdrucksvolle, auf einem 8’-Flötenregister dargebotene Hanon-Nummer. Dazu noch ein improvisierter Orgelpunkt auf dem tiefen C mit dem 16’ Subbass und du wähnst dich im Paradies. Wenn jetzt noch der Zimbelstern dazu gezogen wird, ist der Seligkeit kein Ende.
 
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  • #20
Es gibt kaum etwas erbaulicheres als eine ausdrucksvolle, auf einem 8’-Flötenregister dargebotene Hanon-Nummer.

Na, er hat schon auch Recht, an die transzendenlae Tiefe von Hanon auf dem Banjo kommt das nicht ran! Was den Dudelsack angeht, ja, eine Version auf dem Biniou Kozh kann auch sehr befriedigend wirken.
 

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