Dorforganistin
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Es sind schon viele relevante Punkte genannt worden, die ich nur unterstreichen kann.
Kenntnisse über die allgemeine kindliche Entwicklung kann man natürlich auch in anderen Ausbildungen oder Studiengängen erwerben, ebenso wie Kenntnisse über sprachliche und motorische Entwicklung - was ja alles in musikalische Gruppenangebote im Kindesalter hineinspielt und wichtig ist.
Aber es geht bei der EMP nicht einfach darum, einen netten Zeitvertreib anzubieten, der den Fokus Musik hat, sondern zielgruppengerecht entweder aktiv Musik zu machen und sich zu bewegen und zu singen, oder zielgruppengerecht Musik zu hören und je nach Alter auch darüber zu sprechen - dazu brauche ich Handwerkszeug, das ich nicht mal eben so erwerben kann.
Wie verläuft die musikalische Entwicklung von Kindern? Ab wann haben sie ein erkennbares "Rhythmusgefühl", wann wird ein mitklatschen zu Musik zielgerichtet und wie kann ich das fördern? Welche Percussion-Instrumente eignen sich für Kinder? Welche Instrumente aus dem Orff-Instrumentarium setze ich in welchem Alter ein und warum, oder warum auch nicht? Warum ist ein Altxylophon in einer Kleinkindgruppe besser aufgehoben als ein Glockenspiel?
Welche Lieder taugen für welches Alter, welchen Tonumfang haben Kinder, in welcher Stimmlage singen sie? Wie kann ich Lieder begleiten (mit verschiedenen Instrumenten), welche Art von Liedbegleitung können Kindern in welchem Alter lernen und selbst machen?
Viele Menschen, die selbst ein Instrument spielen, aber keine entsprechende Ausbildung haben, tun sich mit spontaner Liedbegleitung schwer. Und wenn sie ein Lied oder Stück für eine Gruppe so arrangieren sollen, dass es gut klingt und musikalischen Wert hat, wissen sie oft gar nicht, wo sie anfangen sollen. Wer EMP studiert hat, weiß das (oder sollte es zumindest wissen - erfahrungsgemäß kommt in einem Forum ja immer mindestens eine Person an und erzählt von einem Negativbeispiel, deshalb diese Ergänzung.)
Und von der Arbeit mit anderen Zielgruppen wie Erwachsenen, Senioren... hab ich noch gar nicht angefangen.
Kurzum: der Studiengang EMP hat seine Berechtigung und entwickelt sich, was ich so mitbekomme, auch weiter und das ganze Themengebiet ist unheimlich spannend. Und, wie auch die anderen musikpädagogischen Studiengänge ist die EMP kein Auffangbecken für diejenigen, die die künstlerische Prüfung nicht packen Nicht, dass jemand noch auf Ideen kommt.
Kenntnisse über die allgemeine kindliche Entwicklung kann man natürlich auch in anderen Ausbildungen oder Studiengängen erwerben, ebenso wie Kenntnisse über sprachliche und motorische Entwicklung - was ja alles in musikalische Gruppenangebote im Kindesalter hineinspielt und wichtig ist.
Aber es geht bei der EMP nicht einfach darum, einen netten Zeitvertreib anzubieten, der den Fokus Musik hat, sondern zielgruppengerecht entweder aktiv Musik zu machen und sich zu bewegen und zu singen, oder zielgruppengerecht Musik zu hören und je nach Alter auch darüber zu sprechen - dazu brauche ich Handwerkszeug, das ich nicht mal eben so erwerben kann.
Wie verläuft die musikalische Entwicklung von Kindern? Ab wann haben sie ein erkennbares "Rhythmusgefühl", wann wird ein mitklatschen zu Musik zielgerichtet und wie kann ich das fördern? Welche Percussion-Instrumente eignen sich für Kinder? Welche Instrumente aus dem Orff-Instrumentarium setze ich in welchem Alter ein und warum, oder warum auch nicht? Warum ist ein Altxylophon in einer Kleinkindgruppe besser aufgehoben als ein Glockenspiel?
Welche Lieder taugen für welches Alter, welchen Tonumfang haben Kinder, in welcher Stimmlage singen sie? Wie kann ich Lieder begleiten (mit verschiedenen Instrumenten), welche Art von Liedbegleitung können Kindern in welchem Alter lernen und selbst machen?
Viele Menschen, die selbst ein Instrument spielen, aber keine entsprechende Ausbildung haben, tun sich mit spontaner Liedbegleitung schwer. Und wenn sie ein Lied oder Stück für eine Gruppe so arrangieren sollen, dass es gut klingt und musikalischen Wert hat, wissen sie oft gar nicht, wo sie anfangen sollen. Wer EMP studiert hat, weiß das (oder sollte es zumindest wissen - erfahrungsgemäß kommt in einem Forum ja immer mindestens eine Person an und erzählt von einem Negativbeispiel, deshalb diese Ergänzung.)
Und von der Arbeit mit anderen Zielgruppen wie Erwachsenen, Senioren... hab ich noch gar nicht angefangen.
Kurzum: der Studiengang EMP hat seine Berechtigung und entwickelt sich, was ich so mitbekomme, auch weiter und das ganze Themengebiet ist unheimlich spannend. Und, wie auch die anderen musikpädagogischen Studiengänge ist die EMP kein Auffangbecken für diejenigen, die die künstlerische Prüfung nicht packen Nicht, dass jemand noch auf Ideen kommt.