Manha de Carnaval

Stuemperle

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Hi,
long time no see...

Ich habe aber das Klavier in der Zwischenzeit nicht ganz verstauben lassen, sondern weniger verbissen und dafür mit mehr Spaß versucht, mit anderen zusammen, aber hört selbst:
http://picosong.com/a5qz/

Den Klavierpart haben wir dafür von einem Digitalpiano als Midi aufgenommen und per Software (ich glaube es war Cubase) nachbearbeitet, insbesondere die Verspieler entfernt. Der Querflötist hat mir (inzwischen fortgezogen) dann die Abmischung mit den zwei "Klavier"varianten geschickt und gefragt, was besser gefällt - was meint ihr? Und ist die Lautstärke ausgewogen (man selbst kommt sich ja immer zu leise vor ;-))?

Ansonsten finde ich, hört sich die Aufnahme noch sehr "bemüht" an, obwohl wir das Stück schon viele Monate lang probten. Aber ich habe nicht sehr intensiv geübt (eigentlich wollten wir nach Teneriffa auswandern, aber das ist eine andere Geschichte) und es brauchte seine Zeit, bis mir, darin ungeübt, eine passende Begleitung eingefallen ist, obwohl ich schon jahrelang ein Soloarrangement von Lee Evans draufhatte. Aber Gesang und Querflöte sind nun mal reine Soloinstrumente und da muss das Klavier sich auf das harmonische und rhythmische Grundgerüst beschränken, denke ich.

Übrigens - die erhoffte Entlastung dadurch, dass man als Mitmusiker nicht mehr allein für den Wohlklang des Endprodukts verantwortlich ist, ist nicht eingetreten: Wenn man sich verspielt oder ein blackout-chen hat, musizieren die anderen einfach weiter und man hat seine liebe Not, passend wieder einzusteigen, was ein viel größerer Stress ist! :puh:Aber es macht auch Spaß und meine Frau meinte, dass wir im Musikzimmer immer rumgegackert hätten.

Leider scheint es nicht so einfach zu sein, auf dem "platten" Land (Norpfälzer Bergland) passende Mitmusiker zu finden, ich werde mich, wenn die Hausrenovierung fertig ist, mal intensiver bemühen, so lange mindestens habt ihr mich wieder an der Backe ;)
 
Welcome back my friend to the show that never ends ....
Gut dass Du wieder da bist.
 
mir gefällt das Stück und auch das Arrangement. Allerdings habe ich den Eindruck, die Mikrofonierung habt Ihr nur suboptimal hinbekommen. Es klingt, als wenn im ganzen Zimmer nur ein Mikrofon gestanden hätte und die Querflöte unmittelbar daneben stand. Alles andere tritt nämlich in den Hintergrund, vor allem das Klavier.
 
eigentlich wollten wir nach Teneriffa auswandern
Das wäre schon mal Richtung Brasilien.
und es brauchte seine Zeit, bis mir, darin ungeübt, eine passende Begleitung eingefallen ist,
Bossa Nova wäre das Stichwort. Dafür gibt es bestimmte Figurationen (für Bass und Begleitung) die man verinnerlichen sollte um dann Bossa zu spielen.
Ich habe Dir mal eine Variante aufgeschrieben:

upload_2016-10-12_0-4-54.png

Übe zuerst die Linke. Zunächst nur die ersten beiden Takte bis Du sie automatisiert hast. Dann spiele die Linke in dieser Art durch's ganze Stück - und immer in Time!!
Danach machst Du das gleiche mit der Rechten.
Beides zusammen klingt dann schon eher nach Bossa. Die Rhytmik ist dabei entscheidend.

Grüße in die Pfalz
 
... die Mikrofonierung habt Ihr nur suboptimal hinbekommen. Es klingt, als wenn im ganzen Zimmer nur ein Mikrofon gestanden hätte und die Querflöte unmittelbar daneben stand. Alles andere tritt nämlich in den Hintergrund, vor allem das Klavier.
Hm, DANKE! :teufel: Das werde ich der Querflöte um die Ohren hauen, die nämlich die Abmischung getan hat! ;)
Für mein persönliches MP3-Archiv hätte ich mittlerweile auch gerne eine mehr klavierlastige Abmischung oder die Audiokanäle einzeln - gibt's ein Transferformat für 3 Kanäle, z.B. für Audiacity?

Das wäre schon mal Richtung Brasilien.

Bossa Nova wäre das Stichwort. Dafür gibt es bestimmte Figurationen (für Bass und Begleitung) die man verinnerlichen sollte um dann Bossa zu spielen.
Ich habe Dir mal eine Variante aufgeschrieben:
Danke für Deine Mühe, aber im Moment beschäftige ich mich mit Barmusiksolo (Armer Gigolo, Sunny Side of the Street) und dann vielleicht die Beatles, auch als Vorbereitung für die Zukunft... (BeatleJazz?)
BTW: in Übersee (Brasilien) habe ich ein Besitztum von 1/10 oder inzwischen 1/12 (so genau weiß ich das jetzt nicht und ist auch nicht so wichtig) der Pousada (Pension) meines ehemaligen Maschinenbau-Kommilitones, der seinerzeit lange mein Busenfreund war und immer noch Freund ist. Kommt 2017 zu Besuch :-)

Danke, Grüße in's Unbekannte zurück (oder war da mal etwas, ein Klavierladen?) Hm, ich muss mich mal mit der neuen Membermap vertraut machen...

LG Stuemperle
 
Das harmonische Grundgerüst ist da, aber nicht das rhythmische. Mir fehlt da eine konsequente Bassstimme, die das Ganze zusammenhält.CW
Danke für die Erinnerung - tatsächlich spüre ich oft ein Defizit bzgl. der Möglichkeiten des Basses. Kommt mir manchmal so vor, als ob ich einen Teil der Tastatur noch lernen müsste / kennenlernen könnte...
 
Du kannst der Querflöte noch was um die Ohren hauen: Das Intro klingt wie ein Schülervorspiel. Weg damit!
 
Du kannst der Querflöte noch was um die Ohren hauen: Das Intro...
Geht nicht, war meine Idee! :konfus:
Naja, ungefähr: mir schwebte ein romantisch-verträumtes freies Tüdelü vor, dass dann bald im Song mündet. Er hat sich dann für 16-Takte A-Teil im freien Tempo entschieden, was ich aber auch nicht so schlecht finde. "Schülervorspiel" trifft es aber auch ein bißchen, weil man wohl spürt, wie schwer es (für einen Anfänger) ist, auf der Querflöte einen sauberen Ton zu erzeugen, jedenfalls war er da sehr anspruchsvoll sich selbst gegenüber.
 
Genau das spürt man. Deine Idee kann ich nachvollziehen, aber vielleicht könnte man die einsame Querflöte (ich sehe da den Condor über den Anden kreisen - was eben nicht passt) ein wenig mit ein paar angedeuteten Percussions (Meeresrauschen;-)) oder sachten Bossa-Rhythmen (nur kurz mal angedeutet!) vom Klavier "entlasten"? Also der QF die Bühne lassen, aber sie auch nicht in der Andenluft verhungern lassen. Sonst kreist der Condor ;-)
 


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