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leider ist Ariadnes amüsanter Faden hier gerissen (worden) - heutzutage lassen sich die Minitauren wohl nicht mehr so leicht überlisten, wie bei den mythologischen "ollen Griechen". Also ist mein "Thema" hier als eine Art UNBEBILDERTES und VIDEOFREIES trojanisches Pferd anzusehen... :) :)
aber ernsthafter zum merkwürdig anmutenden Thema, ich gebe ein Beispiel:
die Oper "Tristan und Isolde" ist sogleich nach der Münchner Uraufführung vehemt angegriffen worden, nicht nur wegen der Konzentration des Librettos auf sehr menschliche Angelegenheiten, sondern auch mit der Behauptung, der Komponist habe "eine Musik von nie dagewesener Brünstigkeit" auf das sittsame Publikum losgelassen.
na sowas: die Chromatisierung der Harmonik der "Zukunftsmusik" bzw. "Wagner-Liszt-Schule" wurde mit negativem Beigeschmack als verboten "erotisch" bzw. gar schlüpfrig verdächtigt -- so ein Verdacht kann sich festsetzen, und schwupps wird das Vor- bzw. Fehlurteil zum Gemeinplatz. So bescheuert es uns heute erscheint, auch ein beliebtes Meisterwerk der Klaviermusik, Liszts Transkription "ISOLDENS LIEBESTOD" wurde aus dieser, verkrampft Schlüpfrigkeiten unterstellenden bzw. suchenden Perspektive betrachtet.
das hat übrigens nichts mit dem gehässigen bonmot "Liszt oder die Schule der Geläufigkeit - nach Weibern" zu tun - das ist eher im Bereich biografischer Methode als ulkige Fußnote anzusiedeln :)
Was meint ihr???
nur Musik, und zwar möglichst Klaviermusik
nur der Klang dieser Klaviermusik
--- gibt es da (auch, nicht nur) "erotisch" im weitesten Sinne erscheinende Musik? (und ich meine jetzt nicht das flach-seichte Stückchen "Erotik" von Edvard Grieg)
"mit züchtigem Gebaren" (ein Opernzitat) auf interessante und bereichernde Beiträge wartend, gerne voller Humor (der hier ebenso verpönt wie ein Ariadnefaden zu sein scheint),
Rolf
aber ernsthafter zum merkwürdig anmutenden Thema, ich gebe ein Beispiel:
die Oper "Tristan und Isolde" ist sogleich nach der Münchner Uraufführung vehemt angegriffen worden, nicht nur wegen der Konzentration des Librettos auf sehr menschliche Angelegenheiten, sondern auch mit der Behauptung, der Komponist habe "eine Musik von nie dagewesener Brünstigkeit" auf das sittsame Publikum losgelassen.
na sowas: die Chromatisierung der Harmonik der "Zukunftsmusik" bzw. "Wagner-Liszt-Schule" wurde mit negativem Beigeschmack als verboten "erotisch" bzw. gar schlüpfrig verdächtigt -- so ein Verdacht kann sich festsetzen, und schwupps wird das Vor- bzw. Fehlurteil zum Gemeinplatz. So bescheuert es uns heute erscheint, auch ein beliebtes Meisterwerk der Klaviermusik, Liszts Transkription "ISOLDENS LIEBESTOD" wurde aus dieser, verkrampft Schlüpfrigkeiten unterstellenden bzw. suchenden Perspektive betrachtet.
das hat übrigens nichts mit dem gehässigen bonmot "Liszt oder die Schule der Geläufigkeit - nach Weibern" zu tun - das ist eher im Bereich biografischer Methode als ulkige Fußnote anzusiedeln :)
Was meint ihr???
nur Musik, und zwar möglichst Klaviermusik
nur der Klang dieser Klaviermusik
--- gibt es da (auch, nicht nur) "erotisch" im weitesten Sinne erscheinende Musik? (und ich meine jetzt nicht das flach-seichte Stückchen "Erotik" von Edvard Grieg)
"mit züchtigem Gebaren" (ein Opernzitat) auf interessante und bereichernde Beiträge wartend, gerne voller Humor (der hier ebenso verpönt wie ein Ariadnefaden zu sein scheint),
Rolf