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OssiaR3
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- 13. Feb. 2023
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Hallo liebe Leute!
Das hier ist mein erster Beitrag hier im Forum, nachdem ich seit mehreren Jahren eher aus theoretischem Interesse ab und zu mal vorbei geschaut habe.
Da ich vor kurzem einen alten Flügel geschenkt bekommen habe, hat sich das Interesse aber jetzt konkretisiert.
Es geht um ein Instrument der Firma C.J. Gebauhr, über die ich schon einiges ergoogelt habe. Soweit ich weiß gibt es leider kein Seriennummernverzeichnis, daher wäre ich dankbar, wenn mir jemand eine ungefähre zeitliche Einordung für meinen Flügel mit der Seriennummer 8238 geben könnte.
Da die Firma seit über 100 Jahren nicht mehr produziert, hat der Flügel schon ein, freundlich ausgedrückt, reiferes Alter und hat dementsprechend einige Alterserscheinungen.
Was ich nach einigem spielen jetzt aufzählen kann sind:
- Einige klappernde Hämmer (nach Ausbau vermute ich, dass das Klappern von den Kapseln herrührt)
- Hämmer bleiben bei "schwachem" anspiel der Tasten manchmal an der Saite (evtl. ein "Wiegenproblem" der Wiener Mechanik?")
- Kleine Risse um die Stimmnägel (nichts großes, Stimmstock insgesamt noch stabil)
- Leises Spielen kaum möglich (--> Mechanik?)
- Spielhöhe c.a. 67 cm
Was mich v.a. interessiert, ist, ob ein Beheben der Mängel sich lohnt, bzw. wie und zu welchem Preis das c.a. möglich sein könnte.
Ich nehme an, dass man die betreffenden (etwa 10) Kapsel wohl gegen neue tauschen könnte, evtl. auch einstellen könnte, habe aber den Mechanismus nicht ganz durchschaut, bzw. keine Spezialzange dafür.
Das Problem mit den Hämmern liegt wohl an der Auslösung, wie und mit welchem Aufwand die bei einer Wiener Mechanik zu regulieren ist, weiß ich leider nicht.
Bisher wurde der Flügel jährlich gestimmt und hielt die Stimmung nicht perfekt. Ich habe in dem Zshg. über Möglichkeiten mit Kleber o.Ä. gelesen, eine eventuelle Investition in neue Stimmnägel würde ich erstmal abwarten.
Ich bin über 1.90m groß, daher ist mir das Instrument doch ein gutes Stück zu niedrig (habe sowieso schon Rückenprobleme). Mir eine Erhöhung, z.B. Schalen für unter die Rollen zu Bauen, traue ich mir zu, die Lira nach unten zu setzen jedoch eher nicht, zumal das bei diesem Flügel meiner Meinung nach nicht ohne weiteres möglich ist.
Ich werde nach der Heizperiode im Frühling auf jeden Fall mit dem Klavierstimmer, der das Instrument auch bisher "behandelt" hat sprechen, wollte mir aber schonmal vorab ein paar Infos holen und bin dankbar für alle Ratschläge, die Ihr mir geben könnt :)
Grüße
J-P
Das hier ist mein erster Beitrag hier im Forum, nachdem ich seit mehreren Jahren eher aus theoretischem Interesse ab und zu mal vorbei geschaut habe.
Da ich vor kurzem einen alten Flügel geschenkt bekommen habe, hat sich das Interesse aber jetzt konkretisiert.
Es geht um ein Instrument der Firma C.J. Gebauhr, über die ich schon einiges ergoogelt habe. Soweit ich weiß gibt es leider kein Seriennummernverzeichnis, daher wäre ich dankbar, wenn mir jemand eine ungefähre zeitliche Einordung für meinen Flügel mit der Seriennummer 8238 geben könnte.
Da die Firma seit über 100 Jahren nicht mehr produziert, hat der Flügel schon ein, freundlich ausgedrückt, reiferes Alter und hat dementsprechend einige Alterserscheinungen.
Was ich nach einigem spielen jetzt aufzählen kann sind:
- Einige klappernde Hämmer (nach Ausbau vermute ich, dass das Klappern von den Kapseln herrührt)
- Hämmer bleiben bei "schwachem" anspiel der Tasten manchmal an der Saite (evtl. ein "Wiegenproblem" der Wiener Mechanik?")
- Kleine Risse um die Stimmnägel (nichts großes, Stimmstock insgesamt noch stabil)
- Leises Spielen kaum möglich (--> Mechanik?)
- Spielhöhe c.a. 67 cm
Was mich v.a. interessiert, ist, ob ein Beheben der Mängel sich lohnt, bzw. wie und zu welchem Preis das c.a. möglich sein könnte.
Ich nehme an, dass man die betreffenden (etwa 10) Kapsel wohl gegen neue tauschen könnte, evtl. auch einstellen könnte, habe aber den Mechanismus nicht ganz durchschaut, bzw. keine Spezialzange dafür.
Das Problem mit den Hämmern liegt wohl an der Auslösung, wie und mit welchem Aufwand die bei einer Wiener Mechanik zu regulieren ist, weiß ich leider nicht.
Bisher wurde der Flügel jährlich gestimmt und hielt die Stimmung nicht perfekt. Ich habe in dem Zshg. über Möglichkeiten mit Kleber o.Ä. gelesen, eine eventuelle Investition in neue Stimmnägel würde ich erstmal abwarten.
Ich bin über 1.90m groß, daher ist mir das Instrument doch ein gutes Stück zu niedrig (habe sowieso schon Rückenprobleme). Mir eine Erhöhung, z.B. Schalen für unter die Rollen zu Bauen, traue ich mir zu, die Lira nach unten zu setzen jedoch eher nicht, zumal das bei diesem Flügel meiner Meinung nach nicht ohne weiteres möglich ist.
Ich werde nach der Heizperiode im Frühling auf jeden Fall mit dem Klavierstimmer, der das Instrument auch bisher "behandelt" hat sprechen, wollte mir aber schonmal vorab ein paar Infos holen und bin dankbar für alle Ratschläge, die Ihr mir geben könnt :)
Grüße
J-P