- Registriert
- 12.11.2010
- Beiträge
- 1.469
- Reaktionen
- 1.842
Hallo zusammen,
monatelang hab ich wieder nur mitgelesen und hatte nichts beizutragen, von dem ich dachte, es könnte jemanden weiterbringen... nun ja... Mittlerweile hab ich immerhin fleißig geübt und ein paar neue Stücke gelernt. Mehr oder weniger zumindest.
Mit dem aktuellen Stück ist es nun so, dass ich es einigermaßen durchspielen kann, an vielen Stellen (laut Auskunft meiner KL immerhin) "wirklich Musik mache", mich an anderen aber verspiele bzw. einfach noch zu unsicher bin. Jetzt wäre meine Devise gewesen, dass ich daran konsequent weiterübe, ich hätte durchaus noch Durchhaltewillen gehabt (auch wenn ich seit Wochen schon an dem Stück sitze!).
Umso überraschter war ich, als meine KL verkündete, wir würden das Stück nun "ruhen lassen" und etwas Neues beginnen - und ich musste versprechen, es wirklich vorerst nicht mehr anzuschauen. Das Stück würde "in der Zwischenzeit reifen" (?!) und sich "dann bald wieder bei mir melden". Oder so ähnlich. Klang etwas esoterisch.
Ich sehe das ein bisschen als Scheitern meinerseits, also, es ist halt doch noch zu schwer (jetzt wo ich es doch fast schon kann!) und wir lassen es lieber wieder, bis ich insgesamt besser spielen kann, und nehmen es uns dann nochmal neu vor. Oder hat jemand von euch tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass ein Stück durch das Ruhen lassen "reift" und dann besser wird? Ich kann mir das nur schwer vorstellen!
Etwas geknickte Grüße von
Christine
monatelang hab ich wieder nur mitgelesen und hatte nichts beizutragen, von dem ich dachte, es könnte jemanden weiterbringen... nun ja... Mittlerweile hab ich immerhin fleißig geübt und ein paar neue Stücke gelernt. Mehr oder weniger zumindest.
Mit dem aktuellen Stück ist es nun so, dass ich es einigermaßen durchspielen kann, an vielen Stellen (laut Auskunft meiner KL immerhin) "wirklich Musik mache", mich an anderen aber verspiele bzw. einfach noch zu unsicher bin. Jetzt wäre meine Devise gewesen, dass ich daran konsequent weiterübe, ich hätte durchaus noch Durchhaltewillen gehabt (auch wenn ich seit Wochen schon an dem Stück sitze!).
Umso überraschter war ich, als meine KL verkündete, wir würden das Stück nun "ruhen lassen" und etwas Neues beginnen - und ich musste versprechen, es wirklich vorerst nicht mehr anzuschauen. Das Stück würde "in der Zwischenzeit reifen" (?!) und sich "dann bald wieder bei mir melden". Oder so ähnlich. Klang etwas esoterisch.
Ich sehe das ein bisschen als Scheitern meinerseits, also, es ist halt doch noch zu schwer (jetzt wo ich es doch fast schon kann!) und wir lassen es lieber wieder, bis ich insgesamt besser spielen kann, und nehmen es uns dann nochmal neu vor. Oder hat jemand von euch tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass ein Stück durch das Ruhen lassen "reift" und dann besser wird? Ich kann mir das nur schwer vorstellen!
Etwas geknickte Grüße von
Christine

Natürlich hatte ich bei keinem meiner Stücke bisher das Gefühl, damit wirklich "fertig" zu sein, wenn es von Seiten der KL abgehakt wurde. Aber normalerweise werden die Stücke dann auch nicht mehr aufgegriffen - es gibt wenige, die ich mir später nochmal wieder vorgenommen habe. Vor allem bei Stücken wie dem "Wilden Reiter", ist es ja so, dass man sie eher aus didaktischen Gründen durchackert und nicht etwa, weil man sie dann so gern der lieben Verwandtschaft vorklimpert... Diesmal war aber das erste Mal, dass ein "bewusstes Ruhenlassen", "reifen lassen" und "später wieder aufgreifen" angesprochen wurde, das hatte mich dann doch irritiert...