Amboss Polka , welche Originaltonart?

Henry

ehemals Alb/Styx
Registriert
19.01.2016
Beiträge
15.892
Reaktionen
9.803
Mir ist heute irgendwie mal wieder die Ambosspolka in die Finger gerutscht und ich hab sie einfach mal in G gespielt.

Nun merkte ich auf YT, daß es vom Orchester in B gespielt wird.

Nun hab ich nach Noten gesucht und die sind in C.

Weiß einer von euch, in welcher Tonart es komponiert wurde?

Und auch das Tempo in dem es gespielt wird, kommt mir etwas schnell vor...wenn ich mir dabei einen Schmied vorstelle der am Amboss arbeitet...mei, der wär ja schon nach 10 Minuten fix und alle.
 
Man kann auch mit mehr als einen Hammerschläger auf das Schmeidegut einschlagen lassen.

Grüße
Roland
 
Im Rheingold wird definitiv schneller auf den Amboss geschlagen als in dieser Polka…
 
wenn ich mir dabei einen Schmied vorstelle der am Amboss arbeitet.

Als Pythagoras an einer Schmiede vorbeikam, in der Schmiede gerade mit Hämmern zu Werke gingen, merkte er, dass die einzelnen Schläge unterschiedlich hohe Töne erzeugten, die paarweise Harmonien ergaben. Dabei konnte er die Tonhöhen den Hammergewichten zuordnen und Oktave, Quinte und Quarte unterscheiden. Nur ein Paar, welches das Intervall zwischen Quarte und Quinte ergab, war dissonant; das ernannte er kurzerhand zum Ganzton.

Und so war die Binnenstruktur der Oktave definiert, bis 1634 ein französische Mönch namens Marin Mersenne in einer ebenso langen wie irrelevanten Abhandlung namens Questions harmoniques behauptete, dass Pythagoras auf dem Holzweg sei. Aber man muss ja nicht drauf reinfallen, wenn so ein kläffender Kleriker einen der Großen der Menschheitsgeschichte ins Wadl beißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Pythagoras an einer Schmiede vorbeikam, in der Schmiede gerade mit Hämmern zu Werke gingen, merkte er, dass die einzelnen Schläge unterschiedlich hohe Töne erzeugten, die paarweise Harmonien ergaben. Dabei konnte er die Tonhöhen den Hammergewichten zuordnen und Oktave, Quinte und Quarte unterscheiden. Nur ein Paar, welches das Intervall zwischen Quarte und Quinte ergab, war dissonant; das ernannte er kurzerhand zum Ganzton.
Ist das jetzt so zu verstehen, daß die Tonart der Amboss Polka sich nach der Tonhöhe des jeweiligen Amboss richtet?

Also , im Grunde genommen, eine flexible Tonart?

Der hier ist recht hoch :



Dem zufolge wär es legitim, daß ich die Polka in G spiele, sofern ich ein Altamboss auftreibe...

Wobei, man könnt ihn sich ja auch runterfeilen, wie hier:

 
Zuletzt bearbeitet:
sind die Hämmer aus Sicherheitsgründen an der Strippe, oder ist da Spannung drauf, damit es Funken schlägt?

Ich hab drei Vermutungen:

1. Funkeneffekt

2. Sicherheitsmaßnahme das die nicht versehentlich in die Menge fliegen

3. Tonübertragungskabel
 
Also , im Grunde genommen, eine flexible Tonart?
Meißt wird das in für Bläser einfache Tonarten arrangiert/komponiert, also hier wohl F, wie bei Wikipedia, aber eigentlich ist es Sch...egal solang es sich für die gut anhört.
 

Zurück
Oben Unten