Venta + Hygrostat

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pennacken

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10. Juli 2009
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Hallo miteinander,

die neuen Venta-Modell LW 24 plus und LW 44 plus können, wie sich leider vor einigen Monaten herausstellte, nicht mit einem Hygrostaten betrieben werden. Damit war die Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit weitgehend automatisch in einem vorgegebenen Bereich zu halten, nicht mehr gegeben.

Venta hatte daraufhin zugesagt, die Steuerung der Geräte zu ändern. Auf telefonische Anfrage wurde mir heute mitgeteilt, daß man an dem Problem arbeite und daß man mich benachrichtigen werde, wenn das Problem gelöst sei. Ich hoffe, daß das nicht mehr lange dauert und komme dann darauf zurück! Da es jetzt ohnehin in den Sommer geht, sollte, wer einen Venta braucht, vielleicht noch etwas warten.

LG

Pennacken
 
Hallo Pennacken,

danke für Deine Info!

Das heißt, die Geräte ohne den Zusatz "plus" können mit Hygrostat gesteuert werden?

LG
Patrick
 
Hallo Patrick,

da bin ich mir nicht sicher. Venta hatte die Steuerung der Geräte m.W. im Sommer vergangenen Jahres geändert und gleichzeitig die überarbeitete Version - eben mit der Bezeichnung ... plus - herausgebracht. Die Änderung der Steuerung dürfte mit einigen anderen Änderungen und der Bezeichnung plu zusammenfallen, aber zur Vorsicht würde ich bei Venta anfragen (reagiert schnell und korrekt). Wenn Du eine gebrauchtes Gerät im Sinn hast, dürfte das Alter entscheidend sein: Vor Sommer/Frühjahr 2010 müßte noch die alte Steuerung haben.

LG

Pennacken
 
Hallo,
eine blöde Frage: gibt es vielleicht so eine Art "Zeitschaltstromstecker", die man an einen Hygrostaten anstöpseln kann? Das Teil gibt nur dann Saft frei, wenn eine gewisse Luftfeuchtigkeit unterschritten wird und schaltet aus, wenn der Wunschwert erreicht ist. An so einen Stecker könnte man dann den Venta anschließen und das Problem des unkontrollierten Befeuchtens wäre auch für die Venta Plus gelöst. Oder bin ich zu naiv?
Habe seit vier Tagen selbst einen Venta für das Klavier, das bei der momentanen Trockeneheit nicht weiter leiden sollte. Der Flügel ist durch nen Dampp Chaser geschützt, aber das Klavier schrumpelt in der Trockenheit zusammen. Blödes Wetter!

LG, Sesam
 
Der Hygrostat ist ein Schalter, der bei Veränderung der Luftfeuchtigkeit schaltet. Der Schaltpunkt ist einstellbar und hat eine Hysterese. Er wäre für diesen Zweck optimal und bräuchte keine zusätzliche Zeitschaltuhr.

Wenn ich den [post=186332]Beitrag von PianoCandle incl. Zitat von Klavier Volker[/post] richtig verstanden habe, liegt das Problem an der neuen Ventaelektronik, die verhindert, dass sich der Venta nach einem Stromausfall wieder selber einschaltet, wenn der Strom wieder da ist. Der vorgeschaltete Hygrostat unterbricht die Stromzufuhr und damit fällt der Strom für den Venta aus und muß demnach manuell wieder eingeschaltet werden. Bei den älteren Geräten war das nicht so und deshalb funktioniert mit diesen der Betrieb über einen Hygrostaten.

Grüße
Thomas
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Äh, ich meinte auch nicht "Hygrostat", sondern Hygrometer.

LG, Sesam (technisch völlig unbeflissen)
 
Genau die von Dir, Sesam, gewünschte Kombination aus Hygrometer (Feuchtemesser) und Schalter nennt man einen Hygrostaten (Feuchteregler). Wie schon andernorts geschrieben, halte ich aber einen Hygrostaten für den Venta nicht für erforderlich, da die Kaltverdunstung ohnehin keine Überfeuchtung verursacht, wenn man nicht den LW 44 in ein 9-Quadratmeter-Zimmer stellt. Richtig dimensioniert, hält er bei mir die Feuchte auf 55%.

Gruß,
Cem.
 
Venta und Hygrostat

Hallo miteinander,

soeben teilt mir Venta telefonisch mit, daß die Geräte jetzt auch für den Einsatz mit Hygrostat geliefert werden können. Diese Version muß aber ausdrücklich beim Hersteller bestellt werden!

Die über den Handel z.Zt. ausgelieferten Geräte haben bis auf Weiteres noch die alte, nicht für den Betrieb mit Hygrostat geeignete Steuerung.

LG

Pennacken
 
Hallon Zusammen,

Hat sich schon mal jemand der Ventanutzer damit auseinandergesetzt, die Steuerung zu patchen? Ich finde es wirklich nervig, das der nicht wieder anspringen will. Abschalten funktioniert, einschalten mag er nicht. Zum in die Ecke stellen, ist das Teil zu teuer, also wäre doch ein Umbau ein gute Idee.

Gruß Volker
 
Hallo Volker,

wie in einem anderen Faden steht, ist der neue LW 45 nun wieder hygrostat-tauglich. Vielleicht ist es am einfachsten, die alten zu verkaufen und sich einen neuen zu kaufen.

Liebe Grüße,
Mawima
 
Wie Mawima schon sagte, die aktuellen Ventas schalten sich wieder auf der alten Stufe ein, wenn er wieder Strom bekommt.
 

Wie Mawima schon sagte, die aktuellen Ventas schalten sich wieder auf der alten Stufe ein, wenn er wieder Strom bekommt.

Das istnja schön und gut, aber ich habe das Dingen hier stehen, teuer bezahlt und soll den jetzt mit Verlust verkaufen und dann wieder viel Geld bezahlen, nur weil die von Venta nicht von zwölf bis Mittag denken können?

Nee, es ist Sonntag, ich habe frei, ich werde mal in den Keller gehen und Schraubendreher, Lötkolben und Saitenschneider auspacken. So schwer kann es nicht sein, den umzubauen. Abgesehen davon braucht der Venta im Standby 1,2 Watt Strom. Ich frage mich wofür das gut ist, das werde ich dem dann auch gleich austreiben. :D


Gruß Völker
 
Das istnja schön und gut, aber ich habe das Dingen hier stehen, teuer bezahlt und soll den jetzt mit Verlust verkaufen und dann wieder viel Geld bezahlen, nur weil die von Venta nicht von zwölf bis Mittag denken können?

Nee, es ist Sonntag, ich habe frei, ich werde mal in den Keller gehen und Schraubendreher, Lötkolben und Saitenschneider auspacken. So schwer kann es nicht sein, den umzubauen. Abgesehen davon braucht der Venta im Standby 1,2 Watt Strom. Ich frage mich wofür das gut ist, das werde ich dem dann auch gleich austreiben. :D


Gruß Völker

Und, gibt es Erfolg zu vermelden?


Gruß
Patrick

...der so gar keinen Plan von Elektronik hat...
 
Das istnja schön und gut, aber ich habe das Dingen hier stehen, teuer bezahlt und soll den jetzt mit Verlust verkaufen und dann wieder viel Geld bezahlen, nur weil die von Venta nicht von zwölf bis Mittag denken können?

Nee, es ist Sonntag, ich habe frei, ich werde mal in den Keller gehen und Schraubendreher, Lötkolben und Saitenschneider auspacken. So schwer kann es nicht sein, den umzubauen. Abgesehen davon braucht der Venta im Standby 1,2 Watt Strom. Ich frage mich wofür das gut ist, das werde ich dem dann auch gleich austreiben. :D


Gruß Völker
Daer Standby-Strom für 1,2 Watt ist wohl genau der Steuerungs-Ruhestrombedarf.. Sind bei 230 Volt um die 50 Milliampere. Den Stromfluss genau würde ich dann belassen - es sei denn, ich hätte eine komplett andere Steuerung und könnte die Venta-originale Steuerung wegwerfen..

Was man machen kann, ist die Steuerungsfunktion von der reinen Ventilator-Motor-Stromversorgung zu trennen. Dafür zu sorgen, dass die Steuerung selber IMMER Saft hat, damit sie nicht abfällt, ganz abschaltet. Aber den Motor selber zu trennen und zu schalten. D.h. HINTER der Venta-Elektronik, die die Geschwindigkeit macht.

Mit einem mechanischen Mikroschalterklick (per feuchte-empfindlichem Bändchen) ist es dem Hygrostaten egal, ob er 230 Volt für alles (Steuerung und Motor), 230 Volt nur für den Motor, oder evtl. nur eine Niederspannungsseite schaltet. Da müsste man die Steuerung also dauerhaft am Netz lassen - und nur dafür sorgen, dass direkt der Motor ein- und ausgeschaltet wird, hinter der Geschwindigkeitswahlsteuerung des Venta.

Das wäre aber ein Umbau, der eine eventuelle Garantie erlöschen machen würde.

Und es wäre ein Umbau nahe am "Nassbereich".. Das sollte also jemand tun, der elektrisch wirklich weiß, was er macht.. ..

ICH würde einen Draht zum Motor auftrennen und auf zwei hoch angebrachte Bananensteckerbuchsen herausführen, und die dann mit Hygrostat ein- und ausschalten (bzw. die Buchsen hygro-geschaltet brücken).

Bräuchte die Steuerung dauerhaft, um nicht auf Null abzufallen, den Stromdurchgang durch den Motor, dann kann man diesen Steuerungsstrom auch abseits Motor oft mit Einlöten eines passenden Widerstandes aufrechthalten: Diesen Widerstand gerade nur knapp so klein wählen, dass die Steuerung nicht wegkippt. (Ich teste sowas mit einem Amperemeter oder versuche es mit einem Potentiometer, einem veränderbaren Widerstand, den ich ausmesse, wo er steht.).

Das Sicherste wäre wohl, wenn das funktioniert (bliebe auszuprobieren), oben in den Deckel des Venta ein Relais einzubauen, dass die Steuerungsseite und die Leistungsseite (Motor-Antriebselektrik) elektrisch getrennt sind.

Aber ich bitte, das wirklich mit Augenmaß und Achtsamkeit zu tun, denn mit Strom 230 Volt plus Nässe ist nicht zu spaßen..
 
Ein so geregelter Venta ist natürlich prima, wenn der Venta auf Stufe 1 noch überdimensioniert ist. Mir würde eher ein kleines Heizregister über dem Ventilator helfen die Leistung zu erhöhen. Dazu den eintretenden Luftstrom etwas erwärmen. Das bischen elektrische Energie die zur Erhöhung einiger Grade nötig ist, ist ja im Vergleich zur Verdampfungsenergie, die von der Raumheizung aufgebracht werden muß, zu vernachlässigen.
Also, wer kennt so ein kleines kompaktes elektrisches Heizregister, welches man auf den Venta legen kann? Das Wasser im Unterteil aufzuheizen verbietet sich wohl.

Gruß
Manfred
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo

Ich habe gerade mal nach meinem Venta LW44plus gesehen.

Zum einen habe ich wohl Glück, ich habe schon die Revision, die nach Stromabstellen wieder von selbst angeht, obwohl ich nicht in den Bereich kommen werde, in dem ich eine Hygrostaten brauchen könnte.
Zum anderen hat das Gerät ein 24V Steckernetzteil. Es sollte also keine 230V in Wassernähe geben.

Da es aber offensichtlich diese hygrostattaugliche Version des LW44 Plus gibt, wird es auch direkt bei Venta Teile für den mehr oder weniger einfachen Umbau geben, wenn man es denn selbst machen will, wovon ich bei Volker ausgehe.

Grüße

Jörg

Hallo Leute,

ich war am Sonntag "noch" nicht erfolgreich, da ich den Venta derzeit leider laufen lassen muss und ihn somit nicht komplett zerlegen konnte. Ich bin aber beim zerlegen auch auf die Idee gekommen, das man einfach eine neue Steuerung vom Hersteller ordern sollte und diese einbaut. Ich habe auch schon bei Venta angefragt, allerdings noch keine Antwort bekommen. Da es aber für alles Ersatzteile für den Venta gibt, bin ich eigentlich guter Dinge, das die Antwort positiv ausfällt.


Gruß Volker
 
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Inzwischen habe ich eine Antwort erhalten, die ich sehr zufriedenstellend finde.

Sinngemäß lautet diese: Sie können den Venta ans Werk einschicken und gegen eine Kostenpauschale von 25,- Euro von uns Hygrostatentauglich umbauen lassen....


OK, für 25,- Euro mache ich keine Experimente und lasse ihn vom Hersteller umrüsten.

Gruß Volker
 
Welchen (Funk-) Hygrostaten benutzt Ihr?
Ein Funk Modell hat vermutlich den Vorteil, dass die Messung direkt am Klavier und nicht zu nah am Venta erfolgt.
Stellt man dort einen Min-/Max-Wert ein, wo er sich entsprechend bei Erreichen des Wertes ein-/ausschaltet?
Eigentlich sollte es ja genügen, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht unter 40% sinkt.
 


Ich habe einen mechanisch funzenden Honeywell-Hygrostaten mit Bändchen drin (älteres Teil, kann sein aus den 70er/80er Jahren), der einen Mikroschalter betätigt. Ist mir in der e-Bucht vorbeigeschwommen, als ich das da im Web wegangelte..

Das Ding ist als Steckerbuchse mit seitlich herausgeführtem Kabel aufgebaut, d.h. der Stecker des Hygro steckt in der Steckdose, und in der gleichen Achse wird dann der Venta eingesteckt. Der Hygrostat hat ein ca. 1m langes Kabel, damit lege ich das (für Wandmontage auch vorgesehene) Gehäuse mit dem feuchtigkeitsempfindlichen Bändchen abseits des Venta auf einen Schrankabsatz, ca. in die Höhe des Resonanzbodens des Flügels.
 

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