Welche Vorleistungen sollten Versuchskomponisten auf clavio liefern?

Was soll der Versuchskomponist abliefern, damit er am ehesten konstruktiv-sachliche Repliken kriegt?

  • Videolink einer händischen Einspielung, Interpret sei der Komponist höchstselbst, Hände sichtbar

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  • Audioexport verwendeter Notensatz-Software o.ä.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Profunde Kenntnisse der Harmonie- und Formenlehre der durmolltonalen Musik

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .
Das war frei inspiriert von Buchtiteln wie "Die gewünschteste Wunsch-Eigenkomposition aller Zeiten treibt Clavioten in den Wahnsinn." Moment, das ging anders ... Aber von dem anderen Thema hat Nerd noch weniger Ahnung.
 
Nun ja, dass jemand, der konstruktiv-sachlichen Rat zu seiner Komposition sucht, interessiert ist sich Schmähkritiker vom Leib zu halten und dafür ernsthaften Kritikern nicht nachlässig viel Grund lassen möchte, ihre Zeit lieber anderem zu widmen ... war diesen wenigen Leuten zumindest klar, nehm ich an.
 
Umfrageteilnehmer immer noch an einer Hand abzuzählen. Ist das Verhältnis 3 aus 10 zu knapp? Da bestimmte Optionen einander ausschließen, sollte das kein zu großes Problem sein, und beim Rest fragt euch halt, was wichtiger ist. Oder fehlen euch noch weitere Optionen, die ich leider nicht hinzufügen kann, wohl weil 10 das Maximum ist?

Schade, wenn meine Vermutung stimmt. Dass gut gemachte, das heißt auch von Profis durchaus goutierte Kompositionen so wahrscheinlich sind wie ein Sturm-und-Drang-Gedicht von einer Horde maschinenschreibender Affen, und zwar aus dem folgenden Grund:

Profis, die mit signifikant vielen passablen Werken um die Ecke kommen könnten, relativ zu all ihren Versuchen "für die Ideenschublade", haben sich leider bei irgendwelchen Verwertungsgesellschaften, also GEMA u.a., vertraglich verpflichtet, neue Werke nur geschützt auf etablierten kommerziellen Wegen zu veröffentlichen.
Selbst wenn sie wollten, dürften sie demnach gar nicht die Quote an online gestelltem Ausschuss reduzieren, damit eine Kreativwerkstatt für ein breiteres Publikum interessant bleibt als für ein paar Musikbildungsaltruisten und mutigen Anfängern.

Schon aus dem Grund kann es bei Versuchskompositionen gar nicht darum gehen, ob das Werk irgendwem "gefällt". Das wird es nicht, schon schwer genug es so hinzukriegen, dass die eigenen Ohren sich nicht einwärts stülpen wollen, und die liebste Mama oder Partnerin von allen sich entscheiden kann ob sie sich beide Ohren zuhält oder dir n TrostHastugutgemachttörtchen kredenzt. Das schwere Los der Dilettanten.

Sondern es geht eben ums konstruktive Besprechen und Verbessern von Fehlern, die man in der Tonsuppe finden kann. Gelingt das, heißt das schon mal, dass die Tonsuppe klar genug ist. So können auch andere daraus lernen, die sich für Komposition interessieren.

Dass sich jüngst ein mutiger Versuchskomponist zu dieser Bemerkung, vielleicht gefällts ja wem, hat hinreißen lassen und prompt das übliche Mimimi und Spekulationen vom ausgewiesenen Jazzprofi-Miesepeter provozierte ... nun, wen wunderts.

Wenn die fehlt, heißts stattdessen "Ist Mist. Löschen, Punkt aus!", ist auch nicht besser. Aber so ganz gelöscht hab ich das Stück für mich noch nicht, die "Strophen" haben mittlerweile ein ganz anderes Tonmaterial. Aber Jahre gehen noch ins Land, bis ichs auf den Tasten vorführbar kriege.

Bist Du Hobbysoziologe oder wo für der ganze Schmarrn?
 
Es müsste wohl „am meisten gewünscht“ oder „am häufigsten gewünscht“ heißen.
 
Ein "Wunschliste" in den Titel (in Klammern dahinter)?

Mir reicht ein pdf mit den Noten. und eventuell noch eine Einspielung ... letztere ist aber eigentlich nicht nötig, um die Komposition einzuschätzen und Vorschläge machen zu können.
Das Audio dient dem Verständnis dessen, was der Komponist gemeint hat und ob das mit den Noten bereits übereinstimmt. Da gehts doch eher um die Fähigkeiten beim Aufschreiben der Komposition.

Falls sowas vorhanden ist, gerne auch konkrete Fragen zu einzelnen Passagen.
 
Wer wäre neben mir eigentlich generell, nicht auf ein konkretes Projekt bezogen, interessiert an einer "inoffiziellen" Kreativwerkstatt, technisch umgesetzt als nicht-öffentliche, private Unterhaltung initiiert ab Bedarf von dem/der jeweiligen Versuchskomponisten/-in durch Einladung der untenstehenden Teilnehmer?
Diese Idee ist inspiriert von dem, was Demian mal ins Spiel gebracht hatte.

Es folgt eine Liste von Leuten, die bereit wären für einen ersten Blick auf eine Versuchskomposition gesammelt in eine private Unterhaltung eingeladen zu werden:
  • HbMuth, kein Fachmann. Noten erwartet, Einspielung erwünscht.
  • (eure Eintragungswünsche bitte als Beitrag im Thread, ich übernehme dann hierein)

Regeln für diese inoffiziellen projektbezogenenen Kreativwerkstätten:​


Die gelisteten Personen versprechen, zur Verfügung gestellten Werke vertraulich und nur zur Anschauung zu verwenden, abschließend sie und etwaige in die Unterhaltung gepostete Abwandlungen davon von etwaigen Speichermedien zu löschen.

Ab Einstellung eines Werks lässt der Einsteller/die Einstellerin den Teilnehmern einen Monat Zeit, es grob und laienhaft, also nicht fachmännisch zu "begutachten". Teilnehmer, die sich in dieser Frist zu einem Werk nicht melden, werden durchgestrichen und sollten nicht mehr eingeladen werden. Austragungs- bzw. Entdurchstreichwünsche hier.

Streicht sich der erstgenannte Teilnehmer selber aus der Liste oder reagiert er nicht auf Änderungswünsche daran in, hm, zwei Wochen, muss sie einer der anderen Teilnehmer übernehmen (kopieren) und sich an erste Stelle setzen. Am Anfang dieses Postings verlinke ich oder ein Mod bitte die neue Liste unter neuer "Verwaltung".

Das Projekt startet mit offenem Ende ab mindestens 3 Gelisteten, mit weniger wäre Versuchskomponisten nicht geholfen, wenn man den statistischen Wert von ein, zwei Wortmeldungen betrachtet. Kommen keine drei zustande, dürfen auch die ein oder zwei Teilnehmer mal auf Reisen ;-) und werden auch nicht durchgestrichen, wenn sie nix begutachten, denn sie sollten auch nicht erst eingeladen werden.

Versuchskomponisten/-en werden ausdrücklich gebeten, sich ebenfalls als Teilnehmer eintragen zu lassen.

Die Teilnehmer schauen sich Werke unverbindlich an. Stille hat außer Durchstreichung keine Konsequenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Regeln müssten auch in die Forumsrichtlinien aufgenommen werden. Ob das möglich ist, bezweifle ich. Ohnehin gilt das Urheberrecht. Wer das verletzt, macht sich strafbar, egal ob mit oder ohne Forumsregeln.
 
Da bin ich mir nicht so sicher. Ggf. muss er aber bei einem Verdachtsfall die Nutzerdaten herausgeben.
 

Da bin ich mir nicht so sicher. Ggf. muss er aber bei einem Verdachtsfall die Nutzerdaten herausgeben.
Schon , aber wenn der Nutzer nicht ermittelbar ist?

Hab schon "Spaßvögel" erlebt, welche über VPN im Netz waren und fleißig Urheberrechte verletzt haben.

Da muss der Betreiber unverzüglich handeln, entsprechendes aus dem Forum entfernen , Nutzer dauerhaft bannen und nachweisen daß er keine Kenntnis davon hatte.

In der Regel wird der Betreiber die Administratoren damit betreuen die Sache aus der Welt zu schaffen, diese werden ihrerseits die Peitsche gegen die Moderatoren schwingen, daß sie ned aufgepasst haben.


Alles schon erlebt .
 
Boah nee, was ein Regelwerk wegen nüscht. Deutscher geht es nicht. :-D

@alle:
Wenn denn wirklich ein Rahmen für so was gesucht wird, wie wäre es denn mal wieder mit einem Komponierspiel* oder ähnlichem Workshop? Das könnte dann forenseitig durchaus begleitet werden und war in der Vergangenheit auf allen Niveaus ansprechend.

*) dafür bräuchte es sicher auch Regeln, die wären aber rein musikalisch
 
Ich würde hier im Forum aus Urheberrechtsgründen niemals Noten veröffentlichen, wenn überhaupt nur Tonaufnahmen.
 
Ich würde hier im Forum aus Urheberrechtsgründen niemals Noten veröffentlichen, wenn überhaupt nur Tonaufnahmen.
Das verstehe ich zum einen. Zum anderen ist das Angebot auch einfach nicht gedacht für Profis, die wissen, dass ihre Werke eine gewisse verhandelbare Schöpfungshöhe hätten. Es geht in diesem Thread um Versuchskompositionen von Anfängern, die sich vermutlich fast geehrt fühlen würden, wenn unehrliche sich von ihnen "inspirieren ließen".

Mehr als ein Versprechen lässt sich da nicht fordern.

Und dieser Regelschmu wegen Urheberrechtsverletzungen wäre ja unabhängig von solchen Projekten nötig. Schickt A an B ein Werk zum Drüberschauen, da A bisher B vertraut hat, aber B bricht das Vertrauen ... schert sich der Forumsbetreiber ernsthaft darum?
 
Ich empfehle, das Regelwerk für dieses Vorhaben von einem Profi ausführlich formulieren zu lassen - Sheldon Cooper bietet sich da im idealen Fall an!
 
Jawoll ja. Deutsch, deutscher, am deutschesten.

Mensch Leute. Dann lasst uns doch den Witz von wegen Feedback und so aus der Subforenbeschreibung streichen. Eigenkompositionen sind bei clavio.de nicht erwünscht. Gepostete Noten müssen gecleart sein, im Zweifelsfall aus dem Urheberschutz gefallen. Punktum.
 
Ich empfehle, das Regelwerk für dieses Vorhaben von einem Profi ausführlich formulieren zu lassen - Sheldon Cooper bietet sich da im idealen Fall an!
Und im Zweifelsfall:

Rekurrieren, appellieren, reklamieren,
Revidieren, rezipieren, subvertieren,
Devolvieren, insolvieren, protestieren,
Liquidieren, exzerpieren, extorquieren,
Arbitrieren, resummieren, exkulpieren,
Inkulpieren, kalkulieren, konzipieren ...
 
Eigenkompositionen sind bei clavio.de nicht erwünscht.
Das ist unwahr!!!

Man konnte hier (vor einigen Jahren) sehr interessante Kompositionen/Studien von einem Teilnehmer, der aktiv im Kompositionsstudium war, diskutieren (er stellte sie hier vor) - und das waren rege Diskussionen (ohne mimimi-Getue, ohne gestelzte Sprachschwurbelei)
 

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