Was zeichnet einen guten Klavierschüler aus?

Kennzeichen eines guten Klavierschülers

  • Er gewinnt Preise.

    Stimmen: 4 7,3%
  • Er kommt vorbereitet in den Unterricht.

    Stimmen: 38 69,1%
  • Er ist motiviert und hat an der Musik echtes Interesse.

    Stimmen: 49 89,1%
  • Das Klavier spielen macht ihm sichtlich Spaß.

    Stimmen: 40 72,7%
  • Er lernt deutlich schneller (ist begabter) als andere.

    Stimmen: 11 20,0%
  • Es macht dem Klavierlehrer Freude, diesen Schüler zu unterrichten.

    Stimmen: 25 45,5%
  • Dieser Schüler übt deutlich mehr als der Durchschnittsschüler.

    Stimmen: 13 23,6%
  • Diesen Schüler kann der Klavierlehrer auf die Musikhochschule vorbereiten.

    Stimmen: 2 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    55
Ich habe mich für die Möglichkeit 2 entschieden, aber die meisten anderen wären genauso richtig gewesen. Mir fiel wieder ein, wie mein Klavierlehrer mir gesagt hat: "Noch einmal unvorbereitet, (ich glaube er hat : >nicht geübt< gesagt) dann sag ich deinem Vater, dass er sich das Geld sparen kann.
 
Ein Schüler, der nur Einsen schreibt hat vor allem verstanden wie das System Schule tickt und ist in der Lage, den Erwartungen in besonderem Maße zu entsprechen. Daraus geht aber noch nicht hervor, was genau die Erwartungen sind. Dantons Tod und Kurvendiskussionen sind ja nur die konkretisierten Inhalte.

Womit wir bei der Ausgangsfrage wären: Wie sieht der Erwartungshorizont der anwesenden Klavierlehrergemeinde aus?
 
habe mich für die Möglichkeit 2 entschieden

Dazu fällt mir eine Anekdote von meiner Flötenlehrerin ein. Die hatte eine sehr schlechte Schülerin, von der sie dachte, dass sie sowieso überhaupt nie übt.
Die hat dann allerdings einmal mit ganz schlechtem Gewissen erzählt, dass sie ganz schlecht vorbereitet war, weil sie kaum Zeit zum Üben hatte. In der Tat hat sie dann noch deutlich schlechter als üblich gespielt.
 
Dazu fällt mir eine Anekdote von meiner Flötenlehrerin ein. Die hatte eine sehr schlechte Schülerin, von der sie dachte, dass sie sowieso überhaupt nie übt.
Die hat dann allerdings einmal mit ganz schlechtem Gewissen erzählt, dass sie ganz schlecht vorbereitet war, weil sie kaum Zeit zum Üben hatte. In der Tat hat sie dann noch deutlich schlechter als üblich gespielt.

Ich hoffe ja immer, dass mein Klavierlehrer das nicht von mir denkt. :015:
 
Ein guter Schüler in der Schule ist:
  • [auch] einer, der Einsen schreibt
  • [und] keiner, der sich besonders für Dantons Tod und Effi Briest, Kurvendiskussionen und Vektorgeometrie und Konsorten interessiert und Freude daran hat
  • (Interesse und Freude haben oder vorheucheln zahlt sich allerdings aus).
Ich habe Deinen Satz aufgedröselt, wie man es im Lateinunterricht beim Erstkontakt mit dem Gallischen Krieg gelernt hat. Aber ich verstehe ihn trotzdem nicht. Hilfst Du mir auf die Sprünge?
 
@Barratt zusammengefasst: Ob man ein guter Schüler ist, hängt für mich von der Leistung ab, nicht davon, wie diese zu Stande kommt oder ob man Spaß dabei hat - ganz gleich ob in der Schule oder Musikschule.
 
Danke für die Erklärung.
 

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