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Lustknabe
Guest
Demnächst muss ich genauer hinsehen.
Gönne dir ab und an lieber nen Wein und genieße den Restsommmer und dann ganz entspannt üben ohne unnötigen Ballast
LG lustknabe
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Demnächst muss ich genauer hinsehen.
Merkhilfe für dieses Pausezeichen:
Die Neonröhre.
Hängt sie oben ist sie ganz,
liegt sie unten ist sie kaputt. (halb)
Dazu das Eichsfelder Pendant:Mein Musiklehrer in der 5. Klasse hat damals gesagt, wir sollen uns einen Braten vorstellen.
Pause unten --> Braten hängt noch im Ofen und ist ganz
Pause oben --> Braten steht auf dem Tisch und ist halb aufgegessen
also unter der Linie, bzw. auf der Linie
Das habe ich dann auch nie wieder vergessen...
Das kleine Dreieck über den Noten bedeutet Staccatissimo.
Staccatissimo ist sozusagen die Steigerung von Staccato und wird somit noch "abgetrennter" gespielt.
Staccatissimo (pl. staccatissimos oder staccatissimi) ist eine musikalische Vortragsbezeichnung, die eine hörbar abgetrennte und kurz (staccato) vorgetragene Akzentuierung beschreibt.
Zitat von Die Zeit:Beethovens Klaue war berüchtigt. Mit rastloser Feder hat er seine Noten eher geschmiert denn geschrieben, versehen mit wehenden Achtelfähnchen und schwungvollen Bögen, die nicht selten übers Ziel hinausschießen; was ihm selbstverständlich schien, hat er ausgelassen, Fehler achtlos mit dem Handballen verwischt, darübergekritzelt, durchgestrichen; Korrekturen finden sich zwischen den Zeilen oder rechts, links, oben, unten am Rand, wo immer Platz war. Diese Unbeherrschtheit ist es, die heute ein Studium der Manuskripte so ergiebig macht. Wer es versteht, sie zu entziffern, kann den Intentionen ihres Schöpfers näher kommen, als es die besten gedruckten Urtextausgaben ermöglichen. Ihm breitet sich Beethovens Gemütszustand vor Augen aus, er sieht, woran der Komponist gefeilt, womit er gekämpft hat.
Zitat von Christine Blanken:Auch die unterschiedliche Qualität von Papier und Feder trug zu einem sichtbar unterschiedlichen Auftrag der Tinte bei.
Zitat von Musikverein:Wer macht sich noch eine Vorstellung vom Lumpensammeln für die Papierherstellung?
von MarleneFür die Unterschiede zwischen Keil und Punkt habe ich Notenbeispiele gefunden (Beethoven, op. 26). Beide Ausgaben sind von Henle, die eine von 1952/1980 und die andere von 2010. Wie erklärt Ihr Euch den Unterschied in der Notierung des Staccato?
Im Übrigen ist bei Musik es doch eh der Interpret jetzt der Meister des Stückes. Jeder kann das daraus machen, was er will.
Wenn ich ein neues Stück mir erarbeite, höre ich mir verschiedene Versionen an, und gucke mir auch verschiedene Ausgaben an und wähle dann die mir liegende aus.
Es werden im Notensystem jeweils fünf Hilfslinien notiert und – falls es tiefer oder höher geht – der Zusatz „ottava bassa“ oder „ottava alta“ verwendet. Aber das ist nicht immer so, wie ich festgestellt habe:
Als hätte der Pianist nicht schon alle Hände voll zu tun mit dieser wundervollen Sonate, wird er auch noch mit Unmengen von Hilfslinien konfrontiert. Ist das eine Eigenart von Skrjabin so mit der Notierung der Hilfslinien umzugehen? Oder was hat das zu bedeuten (hoffentlich nicht schon wieder ein Denkfehler meinerseits ;)).
[...] woher hast Du diese Regel her?
[...] schau Dir mal bei Brahms op. 118/1 den vorletzten Takt an.
Und was Dein Beispiel aus der 5. Sonate angeht: Wer dieses tolle Stück spielt, hat deutlich andere Herausforderungen als Hilfslinien zu zählen...
Ob das eine Regel ist weiß ich nicht - ich habe mich auf diesen Beitrag bezogen:
https://www.clavio.de/klavierforum/threads/ich.3500/page-622#post-431281
Das A2 musste ich ehrlich gesagt abzählen, so auf Anhieb habe ich das nicht erkannt. Aber das H2 in Takt 149 der 5. Sonate konnte ich wegen des H1 schnell erkennen. Hätte ich zuerst in den Takt der Sonate geschaut, wäre das A2 im Intermezzo kein Problem gewesen. ;)
Aber: Gibt es nun eine Regel in Bezug auf die Anzahl der Hilfslinien? Hier wird ja oktaviert um weiter runter und rauf zu kommen:
http://www.mu-sig.de/Theorie/ambitus.gif
Wenn man noch die Vorzeichen bei der 5. Sonate berücksichtigt, geht es sogar noch einen Halbton-Schritt tiefer.
Eine Ausgabe wird von einem Herausgeber gestaltet und liefert damit auch eine bestimmte Interpretation nach seinem gusto. Will ich den Urtext, so muss ich diesen bestimmten Text suchen, wobei man dann meist feststellt, dass in den Angaben zur Bestimmung , was denn Urtext sei, auch Widersprüche aus der Quellenlage sich ergeben.
Hmm, meiner Ansicht nach widersprechen sich diese beiden Aussagen. Wer mit den Noten macht was er will, der hört sich - meiner Meinung nach - nicht an was andere daraus machen. Wenn ich ein Stück nach meinen Vorstellungen spielen wollte, dann würde ich mir eben nicht andere anhören, weil ich meine eigene Interpretation entwickeln wollte. Wenn ich ein Stück lerne, dann höre ich es mir nicht bei YT an. Denn ich will selber – natürlich mit Hilfe meines Klavierlehrers - herausfinden will, wie es klingen soll.