Unterschiede Yamaha P-35 B und P-95 B

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Carlow

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Hallo zusammen,

wie in meiner Vorstellung erwähnt würde ich nach langem Träumen gerne endlich anfangen mit dem Klavierspielen und dies "erstmal nur" auf einem Stagepiano (da echtes Klavier vorhanden aber zur Zeit verliehen). Ich habe von vielen Seiten Gutes über Yamaha gehört und jetzt sind die beiden oben genannten in der engeren Wahl. Kennt jemand die Instrumente und kann mir als blutigem Anfänger die Unterschiede schildern?
So wie ich das sehe, haben beide die gleiche Tastatur aber es dürften ja noch Unterschiede vorhanden sein. Wie ist das z.B. mit der Nutzung/ dem Anschluss von Pedalen?

Vielen Dank schon mal für Eure Ratschläge,

Andreas
 
P-35 -> nur 32-fach polyphon... also Finger weg... das ist definitiv viel zu wenig. Bei einem Stereosample (und das sind die Pianoklänge meist) reduziert sich also die Anzahl der gleichzeitig zu spielenden Noten auf 16... das heißt 2 Arpeggien mit Pedal und weg ist der Ton... ;)

Selbst die 64 vom P95 sind schon grenzwertig, aber für Anfänger gerade noch tolerierbar... spätestens nach einem Jahr wirst Du Dich dann fragen, warum du dann nicht lieber ein gebrauchtes 155er oder das 105er genommen hast (128-fach polyphon)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Da wird angefangen Klavier zu spielen und für die ersten ein, zwei oder drei Jahre reicht auch das P-35 allemal - egal mit welcher Polyphonie.
 
Da wird angefangen Klavier zu spielen und für die ersten ein, zwei oder drei Jahre reicht auch das P-35 allemal - egal mit welcher Polyphonie.

... und wie kommt es dann, dass Klavieranfänger zu mir kommen und sich schon nach 6-12 Monaten nach einem "richtigen" Klavier sehnen, obwohl sie sich für den Anfang ein "ordentliches" Digi in der 1500€ Region gekauft hatten??
Und noch was zur Polyphonie: bei 16 Tönen die gleichzeitig erklingen können, wird sogar das C-Dur Präludium von Bach "erwürgt", wenn man ein wenig Pedal einsetzt...
Ich plädiere dann eher zu einem höherwertigen gebrauchten, welches man dann hinterher neben dem "richtigen" Instrument immer noch gut für nächtliche Übesessions einsetzen kann...
 
... und wie kommt es dann, dass Klavieranfänger zu mir kommen und sich schon nach 6-12 Monaten nach einem "richtigen" Klavier sehnen, obwohl sie sich für den Anfang ein "ordentliches" Digi in der 1500€ Region gekauft hatten??
Und noch was zur Polyphonie: bei 16 Tönen die gleichzeitig erklingen können, wird sogar das C-Dur Präludium von Bach "erwürgt", wenn man ein wenig Pedal einsetzt...
Ich plädiere dann eher zu einem höherwertigen gebrauchten, welches man dann hinterher neben dem "richtigen" Instrument immer noch gut für nächtliche Übesessions einsetzen kann...

In Deutschland glaube ich werden jährlich ca. 70.000 Digis gekauft, ich weiß ja nicht wieviele davon nach 6 Monaten zu Dir kommen . Beim P-35 gibt es auch einen 2. Klavierklang ohne Stereo mit dann 32 Polyphonie. Welche höherwertigen Gebrauchte für EURO 400,-- gibt es denn ?
 
... und wie kommt es dann, dass Klavieranfänger zu mir kommen und sich schon nach 6-12 Monaten nach einem "richtigen" Klavier sehnen, obwohl sie sich für den Anfang ein "ordentliches" Digi in der 1500€ Region gekauft hatten??
Das liegt ja wohl dann (bei 1500 Eur) kaum an der Polyphonie...;)

Statt für 1500 Eur mit einem Digi anzufangen, das man dann eh nicht mehr will, ist es doch besser nur 400 Eur auszugeben und sich dann ein richtiges Klavier zu kaufen.
 
Statt für 1500 Eur mit einem Digi anzufangen, das man dann eh nicht mehr will, ist es doch besser nur 400 Eur auszugeben und sich dann ein richtiges Klavier zu kaufen.
Das bessere kann man dann noch nachts oder "mobil" verwenden, die Tischhupe aber ist definitiv rausgeworfenees Geld.
 
Das bessere kann man dann noch nachts oder "mobil" verwenden, die Tischhupe aber ist definitiv rausgeworfenees Geld.

Ist doch alles Ansichtssache: Wo genau soll der Übergang von Tischhupe zum Digi sein?

Meine beiden Tischhupen/Digis wären auch rausgeworfenes Geld, wenn sie sich nicht von selbst im Laufe der Zeit amortisieren würden.

Lieber eine gute Tischhupe kaufen, als das Geld dem Staat, den Banken oder den Griechen geben. Die 450€ sind eh nur Peanuts. Der Maximalverlust bei einem P-35 dürfte in 2-3 Jahren bei 200-300€ liegen. Das sind ca. 7-8 € / Monat.

Nicht vergessen: Ein Digi um 2000 oder 16000 € ist auch kein Klavier
 
Das bessere kann man dann noch nachts oder "mobil" verwenden, die Tischhupe aber ist definitiv rausgeworfenees Geld.
Ich hatte mal ein 2000 Eur Digi für nachts und bin froh, daß es weg ist. Das war rausgeschmissenes Geld. Bei 4-500 Eur wärs mir egal und das P-35 ist definitiv nicht Kategorie Tischhupe. Wer darauf nicht anfangs lernen kann, der lernt es gar nicht.
 
Selbst wenn bei 32-facher Polyphonie irgendwann die Töne ausgehen, so sind es in der Regel nicht die 'ältesten', die verstummen, sondern die 'unauffälligsten'. Mein altes E-Piano hatte auch 32-fache Polyphonie und ich habe mich in der Hinsicht praktisch nie eingeschränkt gefühlt. Bei E-Pianos mit 64-facher Polyphonie kann übrigens auch schon nach 16 Tönen Schluss sein, wenn z.B. Saitenresonanzen simuliert werden.
 

Heißt das, dass bereits nach 8 Tönen Schluß ist, wenn zusätzlich zwei Sounds gemixt werden? das wäre dann ja wirklich eng ...

... viele der einfachen Digis behelfen sich dann damit, dass die Samples einfach nicht sehr lang sind... bei manchen ist nach 10s der Ton schon zuende... deshalb sind ja eigentlich 128-fache Polyphonie das Mindeste, was man braucht, um ein einigermassen "volles" Klangbild zu zaubern...

PS: obwohl... so ein richtiges Klavier ist ja nur 88-fach polyphon?!? :D
 

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