mir machen diese triolen zu schaffen.. ich weiß nicht warum, ich verkrampfe mich jedes mal bei diesen 3 triolen.
Auch wenn ich sie vorher langsam geübt und so habe, beim 'richtigen' spielen dann hört man sie nur noch 'undeutlich' bis garnicht^^..
Weiß jmd. für diese stelle eine spezielle art zu spielen (spezielle handhaltung, ...) oder eine gute übung aus den genannten?
Danke im voraus!
lg
Hallo NikOld,
das sind Terzen in der As - Lage, in der Subdominatenlage von Es Dur. Also mit drei Vorzeichen, daher überprüfe auch, ob alle Finger genügend weit drinnen spielen, d. h. auch der dritte Finger und vierte Finger spielen drinnen, obwohl sich sich auf einer weißen Taste befinden. Wichtig ist nämlich, daß sich der dritte Finger und vierte Finger sich auch genau dort befindet, wo sich der 5. 2. und erste Finger befinden (auf gleicher Horizontale). Somit müßtest Du sie reibungslos spielen können. Das Gefühl sollte dann so sein, wie wenn Du in der C- Lage mit nur weißen Tasten spielen würdest, nur alle Finger weiter drinnen bei den schwarzen Tasten. Nur der Anschlag wird aufgrund des "Hebelgesetzes" natürlich härter.
Eine Stimme der Terz staccato zu üben und die andere legato, finde ich, wie Franz sie geschrieben hat sehr gut. Das kann man übrigens bei allen Doppelgriffen so üben, und nicht nur bei Terzen:
Bei diesen Terzen kannst Du das auch so üben: 3. Finger bleibt liegen, 5. Finger schlägt viermal Staccatotöne, 2. Finger bleibt liegen, 4. Finger schlägt viermal Staccatotöne.
Danach schlägt man nur nur dreimal Staccatotöne, anschließend zwei Staccatotöne und am Schluß einmal Staccato.
Dannach umgekehrt, der 5. Finger bleibt liegen, und der 3. Finger spielt Staccatotöne.
Ich habe früher übrigens sehr viele Terzen geübt, und zwar in allen Tonarten:
(Ich weiß, viele halten nichts von diesen Trockenübungen hier, aber ich will sie trotzdem erwähnen. Vieleicht interessiert es dem einen oder anderen und wenn jemand wissen will, wie man Terzen noch üben kann:
Diese habe ich mir selbst gemacht:
Z. B. Rechts: 13,24,35,24,13,24.... (8mal in jeder Tonart, alle Dur und Moll)
Zweite Übung: 13,24,13,24,13,24,13,24, 53,42,53,42,53,42,53,42 (je 4mal in jeder Tonart, alle Dur und Moll)
Ich habe sie auch in der Ganztonleiter und lokrisch geübt. Muß jetzt hier aber nicht jeder machen.
Diese habe ich durch sämtliche Rhytmen geübt.
Bei vielen schwarzen Tasten, ist es wichtig, daß alle Finger
drinnen spielen, daß alle Finger auf gleicher Horizontale sind, also nicht für die weißen Tasten ein Finger weiter drausen! Das hindert sonst am reibungslosen Spiellauf der Terzen.
Eine andere kurze Übung wäre auch, daß man alle fünf Finger nach unten drückt. Dann 1. und 3. Finger hebt und anschlägt, danach 2. und 4. und schließlich 3. und 5.
Wer sie dann in Oktavenläufe üben will, wäre im Hanon Übung Nr. 52 eine gute Übung. Ich halte zwar auch nichts von den Übungen im Hanon, aber diese finde ich ausnahmsweise gut, weil sie durch mehreren Tonarten geübt werden.
Wer auf diese Trockenübungen verzichten will, kann natürlich als alternative die wunderschöne Terzenetüde von Chopin nehmen!
Bleib einfach ganz locker und versuche nicht, krampfhaft zu binden.
Versuch mal, erst die eine Terz loszulassen, bevor du die nächste drückst und dabei mit dem Pedal zu binden.
Hallo Rappy,
am Anfang zum Einüben kann es sehr hilfreich sein, sie zunächst nicht zu binden, um überhaupt die Terzgriffe zu üben. Am Schluß sollte man diese Terzen
aber schon gebunden spielen (können).
Pedaleinsatz sollte nicht für Ausmerzen von Technikschwierigkeiten eingesetzt werden.
Liebe Grüße, Mario