Spätanfänger (ca. 2. Jahr) & ihre aktuellen Stücke

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Ich kämpfe ja bei Beethoven 49,2 immer noch mit der ersten Seite. Die zweite Seite klappt schon ganz gut, aber diese blöden Verzierungen am Anfang schmeißen mich in den ersten Takten immer noch regelmäßig raus... heute hatte ich das Metronom gaaaanz langsam und hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass ich so halbwegs mit Trillern im Rhythmus durchkomme ohne ständig neu ansetzen zu müssen.
 
Stellst Du das Metronom beim 1. Satz der 49,2 auf 2 oder 4 Schläge pro Takt? Ich habe mit 4 begonnen und tu mich irgendwie jetzt schwer den inneren Puls jetzt auf 2 Schläge zu fühlen.
 
Wieso soll man den Puls auf 2 Schlägen fühlen? Ich stelle Viertel ein (und erst bei Viertel=58 hats dann geklappt mit den Verzierungen ... :009:).
 
das hatte ich noch gar nicht im Unterricht.... :idee:
Weder bei der Sonate noch bei einem anderen Stück... bin also gespannt! Hatte bisher auch erst zwei Stunden, in denen wir auch jeweils nur ganz kurz die Sonate besprochen haben (neben anderen Stücken). Jetzt lerne ich die Sonate schon seit 3 Wochen (Ferien +ausgefallene Stunde) autodidaktisch, wird Zeit, dass meine KL da mal wieder eingreift!
 
Alla breve wurde immer noch nicht besprochen. Wahrscheinlich weil meine KL schon froh ist, wenn ich das Timing bei den Vierteln halbwegs sauber halte... :009:
Damit bin ich immer noch voll beschäftigt. Sauberer Rhythmus ist irgendwie immer noch meine allergrößte Schwäche und das verzeihen solche Stücke besonders schlecht.

Du wirst mir also noch etwas weiter davonziehen mit dem Stück @baum ...
 
Alla breve wurde immer noch nicht besprochen. Wahrscheinlich weil meine KL schon froh ist, wenn ich das Timing bei den Vierteln halbwegs sauber halte... :009:
Damit bin ich immer noch voll beschäftigt. Sauberer Rhythmus ist irgendwie immer noch meine allergrößte Schwäche
Irgendwie widerspricht sich das.
Gerade dann sollte man doch Rhythmusangaben besprechen und Wege aufzeigen, diese umzusetzen?
 

Du wirst mir also noch etwas weiter davonziehen mit dem Stück @baum ...
Keine Bange, ich bin bei weitem auch noch nicht durch mit dem 1.Satz. Ist eher noch eine Großbaustelle. Mein Thema für diese Woche sind die Tonleitern des Stücks zu üben sowie bei den beiden Schlussteilen (den der Exposition und den der Reprise) sicherer zu werden und sie vor allem nicht zu verwechseln.

Zum Thema alla breve habe ich vorhin folgenden interessaten Artikel gefunden: Taktarten – 2/2 Takt oder Alla Breve mit Übetipps. Die Übetipps etc. darin habe ich nicht ausprobiert, aber interessant fand ich

Um die halbe Note als Pulsschlag zu fühlen, braucht das Stück ein recht flottes Tempo. Das ist zum Beginn des Lernens gar nicht möglich. Mein Vorschlag: Fühlt zunächst einen 4/4-Takt und zählt 1-2-3-4 | 1-2-3-4
[...]
Wenn das Stück nach einer Weile sicherer ist und schneller gespielt werden kann, steigt auf 1-und-2-und | 1-und-2-und… um.
[...]
Und wenn ihr ein richtig gutes Gefühl für den Rhythmus habt, versucht, das „und“ wegzulassen und zählt 1-2 | 1-2
Unser Ansatz, erstmal zu beginnen als wäre es ein 4/4-Takt, ist also vielleicht gar nicht falsch.
 
Die Übetipps von Sandra Labsch zum Alla breve sind ein sinnvoller und methodisch richtiger Weg. Daran gibt es nichts zu kritisieren. Natürlich sollte man irgendwann eigenständig ohne vorherige Übeschritte in der Lage sein, den Zweierpuls umzusetzen.
 
Ich tue mich rhythmisch immer noch schwer bei den Wechseln zu den Triolen, ohne Metronom bin ich da immer zu langsam. Habe deswegen jetzt wieder angefangen, links und rechts getrennt zu üben, fühlt sich an wie ein Rückschritt, aber ich merke, dass ich den Takt mit der freien Hand mitklopfen muss, damit ich wirklich drin bleibe, so ist es mir präsenter als das Metronom. Und so schaffe ich auch eher den Übergang zu alla breve.

Ich glaube, das wird das Stück, in dem ich jetzt endlich mal meine rhythmischen Defizite aufarbeite... :015:
 
Mit den Triolen habe ich im dem Stück auch länger gekämpft. Hab dann auch abschnittsweise mit Metronom geübt, bin dann allerdings bald wieder zu mitklopfen mit dem Fuß bzw. mitzählen übergegangen. Was mir vielleicht auch geholfen hat: ich habe mir vom dem Satz mehrere Profi-Einspielungen angehört. So hat man irgendwann den Rhythmus im Gedächtnis.
 
Ich muss auch sagen, dass mir die meisten Einspielungen noch viel zu schnell sind. Ich finde es gar nicht so einfach, dass dann auf mein Tempo zu übertragen. Aber natürlich ist es trotzdem ganz hilfreich, es im Ohr zu haben.

Bis auf die Tatsache, dass meine Triolen zu langsam geraten bin ich auch schon ganz zufrieden mit dem ersten Teil. Es wird langsam...
 
Hallo @baum , bist du mit der Sonate schon durch? Hast du das Menuett auch gemacht? Ich habe den ersten Teil jetzt halbwegs durch. Hatte zwischendurch eine Phase mit 4 Wochen ohne Unterricht (Stundenausfall, Ferien) da hatte ich zwischendurch fast eine Krise, weil ich es zwar endlich "in den Fingern" hatte, aber es so schlecht klang und ich nicht wusste, woran das genau liegt. Das hat meine KL dann aber in einer Stunde gut mit mir in den Griff gekriegt. Meistens waren es die Betonungen: Bei den Triolen links der erste Schlag, und in der rechten Hand immer die letzte Note der Einheit. Jetzt übe ich noch etwas, mit den ganzen Varianten nicht ständig durcheinanderzulommen und zwischendurch übe ich schon mal bisschen das Menuett.

Übrigens hatte meine KL mit mir auch noch von Burgmüller La gracieuse dazwischen geschoben und das war eigentlich eine perfekte Ergänzung/Vorbereitung auf den Beethoven, weil man da die Doppelschläge übt. hätte mir echt einiges an Nerven bei den Verzierungen gespart, wenn ich das vorher gespielt hätte und dann erst den Beethoven.
 

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