Software zur Spielkontrolle

hintersatz

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Guten Tag liebes Forum.
Gibt es eigentlich schon eine Software, mit der man das Spielen am MIDI-fähigen Piano anhand einer dem Computer als MIDI, Music-xml oder ähnlichem zur Verfügung gestellten Datei auf Spielfehler (also falsche Töne) kontrollieren kann?
Der Vierne treibt mich grade ein bisschen zur Verzweiflung.
LG
 
Danke für die Hinweise, soweit ich es verstanden habe, vermeldet die Software Fehler bei den Tönen und Fehler beim Takt. Kann man den Takt wegschalten? Und vor allem, kann man eigene Musik zur Überprüfung importieren?
 
soweit ich es verstanden habe, vermeldet die Software Fehler bei den Tönen und Fehler beim Takt. Kann man den Takt wegschalten?
Was meinst du mit "Takt wegschalten"?
Ohne den Takt ist das ganze mehr oder weniger nur noch eine Aneinandereihung von Tönen.
Wenn Du also einfach nur ermitteln möchtest, ob du die richtigen Tasten gedrückt hast, ohne Rücksicht auf Dauer und Artikulation der Töne, Pausen, etc.;
nun, dafür sollte die richtige Hard- und Software bereits "ab Werk" vorliegen:
Notenblatt, Hirn und Auge.
Da kannst Du die Ohren zur Ressourcenschonung sogar ganz bequem im Standby-Betrieb lassen 😉
 
Was meinst du mit "Takt wegschalten"?
Ohne den Takt ist das ganze mehr oder weniger nur noch eine Aneinandereihung von Tönen.
Wenn Du also einfach nur ermitteln möchtest, ob du die richtigen Tasten gedrückt hast, ohne Rücksicht auf Dauer und Artikulation der Töne, Pausen, etc.;
nun, dafür sollte die richtige Hard- und Software bereits "ab Werk" vorliegen:
Notenblatt, Hirn und Auge.
Da kannst Du die Ohren zur Ressourcenschonung sogar ganz bequem im Standby-Betrieb lassen 😉
Genau das soll die Software leisten, reiner Abgleich Noten/gespielte Töne
 
Wie gesagt: dafür bedarf es absolut keiner Software.
Notenblatt ist dafür völlig ausreichend.
Und dann am Anfang einfach mal abzählen, ob du auf der zur jeweiligen Note passenden Taste gelandet bist!
Der Lerneffekt dürfte größer, als wenn dir irgendeine Software vorkaut, ob du die richtige Taste gedrückt hast.
Zur Not druckst du das hier als Hilfe aus:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Klaviernotation.png
 
Hasilein, es ist ganz lieb, dass du mich für einen Vollidioten hälst, der versucht, ein paar Fingerchen auf einem Tatastaürchen dazu zu bewegen, ein paar Tönchen demselben zu entlocken. Das ist aber noch nicht der Fall. Ich suche eine Software, die mich da dabei kontrolliert, ob ich beim Studium von Viernes Orgelwerk die richtigen Tasten treffe. Wenn du dir diese Harmonik anhand des Notenbildes vorstellen kannst, prima, kann ich leider nicht.
 
warum so pissig?
Habe ich dich einen Vollidioten genannt?
Aus dem, was du geschrieben hast, konnte man sinnvoll nur schlußfolgern, dass du des Notenlesens nicht sonderlich mächtig bist und nach einer Methode suchst, welche den mehr oder weniger mühsamen Weg des Notenlesens abkürzt.
Wenn du anhand des Notenbildes nicht erkennst, welche Tasten du drücken musst, um die entsprechenden Akkorde klingen zu lassen, bringt dich der von mir vorgeschlagene Weg sicherlich weiter, als sich, wie bereits erwähnt, von einer Software vorkauen zu lassen, ob man die richtige(n) Taste(n) gedrückt hat.
Du kannst ja mal eine Umfrage starten, wer von den fortgeschrittenen Mitgliedern hier sich jemals einer solchen Krücke bedient hat!

Ansonsten: Flowkey dürfte wohl in etwa in die gewünschte Richtung gehen. Da gibt es auch einen "Wartemodus", der das Stück so lange pausiert, bis man die richtigen Tasten gedrückt hat. Inwieweit man hier aber eigene Noten einbinden kann oder auf die dort verfügbaren Stücke beschränkt ist, kann ich nicht sagen.
 

Es ist ja toll, was du alles weißt und was du dann aus dem was du so alles weißt so alles schlussfolgerst, ich hingegen suche eine oben beschriebene Software und keine Lebensberatung.
"Flowkey:

Songs entdecken​

Tausende Songs aus allen Genres und Schwierigkeitsstufen"

Also eher nicht.
Diese "jetzt rationalisieren wir den Klavierlehrer mal weg Software gibt es ja häufiger, die kann aber wohl nur ihr vorgekautes Heu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten: Flowkey dürfte wohl in etwa in die gewünschte Richtung gehen. Da gibt es auch einen "Wartemodus", der das Stück so lange pausiert, bis man die richtigen Tasten gedrückt hat. Inwieweit man hier aber eigene Noten einbinden kann oder auf die dort verfügbaren Stücke beschränkt ist, kann ich nicht sagen.
Flowkey im Wartemodus ist so ziemlich das unsinnigste was es gibt. Was hilft mir eine App die mir nach dem 5. versuch sagt, dass ich endlich die richtige Taste gefunden habe? Und selbst wenn man endlich die Tasten in der richtigen Reihenfolge trifft geht durch den Wartemodus jedes Rhymusgefühl verloren. Außerdem ist man auf die Bearbeitungen angewiesen die Flowkey bietet. Eine einzelne abweichende Note bringt das ganze System durcheinander.

Dazu kommt aber, dass so etwas ja hier gar nicht gesucht war. Sondern eine Software die nach dem Spiel ein Midifile auf Fehler analysiert. Ich fürchte, so etwas kann es nicht geben. Wer so sauber spielt, dass aus dem Midifile ein sauberes Notenblatt generiert werden kann braucht das nämlich nicht mehr.
 
Du könntest das Midi-File in ein Notensatzprogramm importieren, das dir die Noten, die du eingespielt hast, aufschreibt. Dann kannst du es mit den Originalnoten abgleichen. Welche Noten das Programm jedoch in die linke und welche in die rechte Hand setzt, wird nicht unbedingt identisch mit dem Original sein.
Programme dafür wären: Musescore (kostenlos), Dorico, Finale, Sibelius.
 
Der Vierne treibt mich grade ein bisschen zur Verzweiflung.
Rene oder Louis?
Beide haben ja nicht gerade Anfängerstücke geschrieben, insofern gehe ich davon aus, dass Du über (hoffentlich gute) Grundlagen des (Orgel?)Spielens verfügst.

Wenn es darum geht, sich in "ungewohnte" Harmonien hineinzufinden und sich daran zu gewöhnen und beim Üben zu merken, ob man richtig oder falsch liegt, geht meiner Meinung nach nichts über das Training des eigenen Ohrs.

Ja, ich weiß, wolltest Du nicht hören und hast Du auch nicht gefragt.
Aber ich glaube, dass Du (und alle, die sich mit ähnlichen Themen befassen) mittel- und langfristig gesehen weiterkommst, wenn Du Dir nicht durch eine Software helfen oder die Software die Arbeit machen lässt, sondern wenn Du Dir das Stück schrittweise so erarbeitest, dass Du die "falschen Töne" selbst findest und die Fehler dann auch beheben kannst.
 
Der Louis. Ich fürchte, du hast Recht.
 
Jedes Sequencer Programm mit Pianorollendarstellung sollte dafür geeignet sein. Du importierst die MIDi Datei und das Programm zeigt an, wann welche Taste zu drücken ist. Du spielst über MIDI in den Sequencer ein und kannst dann über optischen Vergleich feststellen, ob die richtige Taste getroffen wurde. Automatisch ist das natürlich nicht, aber zur Kontrolle sollte es reichen. Die Zeitachsen der Spuren müsste man dann entsprechend anpassen, falls man nicht im richtigen Tempo einspielt.
 

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