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...beim Pferd ist es genauso wie beim Klavierspielen. Feinste Nuancen entscheiden über das Gelingen der Kommunikation.Ach ja, als Sportler empfinde ich und sehe ich den Körper als Ganzes, als Einheit. Da kann man mir noch so sehr die Story vom Pferd erzählen.
Ich sehe die Gestaltung eines Klaviertones auch durchaus als etwas anderes an, als das Aufnehmen einer Gabel.
Wenn man zwei Menschen ein leichtes Stück am gleichen Instrument spielen lässt, der eine ist ein Anfänger, noch ohne das Wissen um die choreographischen Zusammenhänge und der andere ein ausgebildeter Pianist mit Sinn für das Singende, wird man das Gefühl haben, als würde zwei unterschiedliche Instrumente gespielt.
Das Geheimnis des guten Tons liegt bei allen Instrumenten in der Vorbereitung, in der Suggestion, wie er klingen möge.
Habe ich diese Vorbereitung nicht, weil ich einfach auf die Taste drücke, dann kommt ein Ton, aber keine Musik.
Und der Ton ist die Gabel.