Schubert Klavierstück D946/2

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Pianojayjay

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17. Mai 2013
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Hier das vielleicht Herzstück meiner gestrigen Generalprobe: Das wunderwunderschöne Stück in As Dur D946 Nr.2 von Schubert! Man sagte mir mal, späten Schubert dürfe man überhaupt erst mit 30 anfangen zu spielen... mit dem Stück habe ich vor knapp 1 1/2 Jahren begonnen, aber ich habe mich noch nicht reif gefühlt, also wieder weg gelegt... dann wieder raus geholt... weg gelegt... jetzt habe ich mich entschlosse es zu wagen und es in Amerika zu spielen. Aber es war nicht so wie ich es haben wollte... dank eines fantastischen Professors in Aachen habe ich es jetzt geschafft, mein erster Versuch gestern vor kleinem Publikum... Es ist musikalisch das mit Abstand schwierigste Stück, das ich je gespielt habe!

 
also:
Ich hab keine Ahnung von Phrasierung, Dynamik, Tempi etc..
Aber meine Ohren sind in Ordnung. Und die sagen: Es hört sich toll an, man spürt die Leidenschaft, das Herz und die Musikalität. Und das alles ohne Kasperletheater, Lang Lang äähh sorry, Tam Tam und wildes Gestikulieren. Bravo!
Von mir ein eindeutiges "Ja" :super:
 
Oh danke! Nein, solche Pianisten mag ich nicht, mochte ich noch nie.... wer etwas zu sagen hat, der nutzt seine 10 Finger und die Pedale, nicht mehr!
 
Schöne Aufnahme von einem schönen Stück! Am besten gefällt mir von der Dreiergruppe das dritte Stück in C-Dur mit dem ungewöhnlichen Mittelteil.

... Es ist musikalisch das mit Abstand schwierigste Stück, das ich je gespielt habe!
Echt, mit Abstand sogar? Hast du nicht auch schon die Appassionata und allerlei gespielt? Welchen Teil von dem Stück findest du denn musikalisch so schwierig?
 
Echt, mit Abstand sogar? Hast du nicht auch schon die Appassionata und allerlei gespielt? Welchen Teil von dem Stück findest du denn musikalisch so schwierig?

Ja, die habe ich gespielt. Aber das Problem bei Schubert ist, es muss sich so leicht anhören, Schubert eben... man hört jede Note und man muss jede Note hören können. Dazu diese großen Bögen mit recht einfachen Melodien. Das Stück ist technisch nicht schwer, dafür musikalisch umso mehr. Der Professor am Dienstag meinte ich hätte mir das ganz schweres ausgesucht... und ich habe ja meinen eigenen Anspruch ;)
 
Mich beeindruckt es auf welch hohem Niveau Jeremias spielt. Gleiches gilt für Tobias, Herzton und andere. Sie arbeiten Vollzeit, quälen sich zum Feierabend wahrscheinlich durch den Berufsverkehr (und verlieren dort Lebenszeit) und haben Freunde und Familie. Aber ihre Leidenschaft zur Musik ist ihnen immer wieder Motivation dazu, nach einem anstrengenden Arbeitstag in die Tasten zu greifen.

Chapeau!
 
Klar, natürlich es dur.... Hab das geschrieben als ich im Büro Buchhaltung gemacht habe :lol:
 

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