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Kaum zu glauben, aber wahr: Diese Schönheit habe ich vor kurzem entdeckt und mir als Eigentümer sichern können:
Seriennummer 427, 1861 ausgeliefert an einen nicht wirklich bekannten Tonsetzer in Österreich - und wirklich im Originalzustand. D.h. Komplette Akustikanlage mit Resonanzboden, Agraffen, Stegen, Stegstiften, Dämpfern, Saiten.
Saiten! Das ist noch der Originalbezug vom Bass bis in den Diskant.
Mittlerweile ist der Flügel auch durch meinen Meister begutachtet worden, der mit mir bereits eine Strategie entworfen hat, das Instrument zu restaurieren, mit der klaren Maßgabe, all das im Original zu behalten, was möglich ist. So z.B. wird der originale Baßbezug erhalten bleiben, nachdem er vorsichtig gereinigt wurde und alle Stahlsaiten ohne Umspinnung werden mit den identischen Neumaterialien ersetzt werden, die den damaligen Zugwerten entsprechen.
Äußerlich wird nicht viel zu tun sein, da müssen 3 Versatzstücke an den Beinen nachgefertigt werden, aber da sowohl Holz als auch Originallack bekannt sind, wird das so gemacht, wie man es auch vor 160 Jahren gemacht hätte.
Mechanik:
Kaum zu glauben, ja, die Hämmer sind noch original und wir werden in einer ersten Annäherung die Hammerköpfe nicht ersetzen, sondern lediglich abschleifen, um Rückschlüsse auf die Zusammensetzung zu ziehen und wie man diese mit neuer Befilzung 1:1 wieder nachbilden kann.
Etwas vergleichbares an Instrument habe ich ja schon einmal gespielt, also den angeblichen Liszt-Flügel von 1862, dessen Bauart ziemlich identisch mit der des Konzertflügels ist. Der Unterschied ist diese Beule am untersten Baßsteg, die es beim Konzertflügel nicht gibt. Ich finde den Sound nach wie vor betörend und was dann ein 60cm längeres Intstrument produzieren wird, läßt mich geradezu erschauern.
Geht halt alles nicht von heute auf morgen, aber der Plan sieht schon vor, es richtig zu machen- und ich glaube, ich habe den richtigen Mann dafür.
Stay tuned.
Seriennummer 427, 1861 ausgeliefert an einen nicht wirklich bekannten Tonsetzer in Österreich - und wirklich im Originalzustand. D.h. Komplette Akustikanlage mit Resonanzboden, Agraffen, Stegen, Stegstiften, Dämpfern, Saiten.
Saiten! Das ist noch der Originalbezug vom Bass bis in den Diskant.
Mittlerweile ist der Flügel auch durch meinen Meister begutachtet worden, der mit mir bereits eine Strategie entworfen hat, das Instrument zu restaurieren, mit der klaren Maßgabe, all das im Original zu behalten, was möglich ist. So z.B. wird der originale Baßbezug erhalten bleiben, nachdem er vorsichtig gereinigt wurde und alle Stahlsaiten ohne Umspinnung werden mit den identischen Neumaterialien ersetzt werden, die den damaligen Zugwerten entsprechen.
Äußerlich wird nicht viel zu tun sein, da müssen 3 Versatzstücke an den Beinen nachgefertigt werden, aber da sowohl Holz als auch Originallack bekannt sind, wird das so gemacht, wie man es auch vor 160 Jahren gemacht hätte.
Mechanik:
Kaum zu glauben, ja, die Hämmer sind noch original und wir werden in einer ersten Annäherung die Hammerköpfe nicht ersetzen, sondern lediglich abschleifen, um Rückschlüsse auf die Zusammensetzung zu ziehen und wie man diese mit neuer Befilzung 1:1 wieder nachbilden kann.
Etwas vergleichbares an Instrument habe ich ja schon einmal gespielt, also den angeblichen Liszt-Flügel von 1862, dessen Bauart ziemlich identisch mit der des Konzertflügels ist. Der Unterschied ist diese Beule am untersten Baßsteg, die es beim Konzertflügel nicht gibt. Ich finde den Sound nach wie vor betörend und was dann ein 60cm längeres Intstrument produzieren wird, läßt mich geradezu erschauern.
Geht halt alles nicht von heute auf morgen, aber der Plan sieht schon vor, es richtig zu machen- und ich glaube, ich habe den richtigen Mann dafür.
Stay tuned.
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