russische Klavierschule

...... mein bescheidener Komment: Tonleiter und Dreiklänge kann man auch einfach nur hören beim Spiel. Auch ohne Metronom bei 240 :-)
 
Zur Motivationssteigerung habe ich heute ein Stück aus der RKS bekommen, dass fast Prima Vista ging, weil's nur aus besagten 3 Klängen und Umkehrungen besteht. (Und auch noch für Fans von Folgen und Reihen komponiert wurde) es scheint also doch etwas hängen zu bleiben.
 
Welche Ideen hattest du denn bisher dazu?
keine Ideen, ... nur Langeweile, ...ich stell mir eigentlich dann immer nur vor, dass ich einen Berg rauf und wieder runter marschiere....oder gehe, je nach dem wie ich es spiele. Rennen ist ja noch nicht möglich (Lautstärke gebunden abgesetzt und so, re und li Leitern gleichzeitig, ich könnte natürlich beim Bergsteigen vor und zurückgehen.

Das sind von Euch ja viele Hinweise in Eurer Diskussion zu lesen, die ich erstmal verarbeiten muss. ....

Wir haben hier extra Theorie- und Gehörbildungsunterricht bei einem anderen Lehrer, -leider zur Zeit ja nicht. Das find ich prima, denn in den praktischen Stunden haben wir gar nicht so viel Zeit / mehr keine Zeit dafür.
 
Ich kann es ja mal suchen, @Hekse.
 
@Bedelia

ach so, 106 Etüde in G- Dur ist es.
 
Hekse, es wäre a) Aufgabe des KL gewesen, Dir das zu erklären und zu begründen. Ist also methodisch schlecht gelaufen. Und b) ist es DEINE Aufgabe als Schülerin, NACHZUFRAGEN, warum Du denn ausgerechnet dies so üben sollst.

Womit wir beim Thema eines anderen Threads wären: Was macht einen guten Klavierschüler aus? Unter anderem, dass er nicht einfach etwas spielt und übt, "weil der Lehrer es gesagt hat", sondern WISSEN und VERSTEHEN will, warum etwas jetzt sinnvoll ist zu üben bzw. welche Übeweisen zur Erlangung eines bestimmten Ziels sinnvoll sind und warum.

An diesem Wissen- und Verstehenwollen hapert es leider bei sehr vielen Schülern!
 

An diesem Wissen- und Verstehenwollen hapert es leider bei sehr vielen Schülern!

Da fällt mir was Lustiges aus meiner Anfangszeit ein. Nicht, dass ich mich daran erinnern könnte, aber meine Lehrerin hat's mir später mal erzählt:

Immer wenn sie mir etwas erklärt hat, hat sie am Ende gefragt, ob ich das verstanden habe. Und weil ich sie nie enttäuschen wollte, habe ich grundsätzlich mit "ja" geantwortet. Irgendwann kam ihr das komisch vor und sie hat mir aus Jux (ich war 5 oder 6) ein massiv beziffertes Rezitativ aus der Johannespassion vorgelegt und in drei Sätzen erklärt, wie man nach den Generalbassziffern die rechte Hand spielen muss. Und dann gefragt, ob ich das verstanden habe. Brav, wie ich war, habe ich - na was wohl - geantwortet? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
@hasenbein

Interessanter Punkt. Den nehme ich einfach Mal mit.
Musste kurz drüber nachdenken, ob er gerechtfertigt ist.

Hier meine Ausrede, die ist aber eher unspektakulär:

Da er sehr viel um- und abändert (bzw. mich machen lässt) habe ich ihn schon ein paar Mal gefragt warum und weshalb. Die Antwort war in etwa immer die selbe. Er möchte, dass ich Klang und wie ich welchen Klang erzeugen kann verstehe. Und das ich mich auf den Tasten möglichst frei bewegen kann. Vor dem Hintergrund hat mir die "Quinten- Sehen“ Übung schon eingeleuchtet. Wobei ich die Übung jetzt nicht so sehr auf die Hauptfunktionen bezogen habe (die übe ich extra) sondern eher davon ausgegangen bin, dass ich Intervalle erfassen soll und als nächstes "Terzen- Sehen" oder so kommt.

Aber vermutlich sollte ich ihn wirklich mehr nach dem Sinn seiner Übungen fragen.

@Bedelia
Meine Überoutine:
Ich übe/ spiele Nachmittags die Stücke, wenn die Kinder wach sind. Mit getrennten und zusammengesetzen Händen, wenn's schon geht. Dabei mache mit einem Bleistift Markierungen, wo es nicht läuft.
Abends wenn die Kinder schlafen arbeite ich an den Markierungen (super langsam, rückwärts, mit eingebauten Stops)
Und als letztes 3 Tonleitern mit je einer Hand und den Haupt- Dreiklängen in der anderen Hand rauf und wieder runter. Und anschließend nur die Harmonisierung mit der linken Hand und mehr oder minder wohlklinges Klimpern mit der rechten Hand, so dass im besten Fall eine schöne Melodie aus den Tönen des jeweiligen Dreiklangs entsteht. (Wenn das dann Tatsache nach Musik geklungen hat, gehe ich hoch zufrieden ins Bett)
 
Zur Russischen KS habe ich auch eine lustige Anekdote parat:
Vor vielen Jahren ziemlich am Anfang, wollte ich meinem zweiten Lehrer (abgeschlossenes Konservatorium) die russische Klavierschule vorlegen, weil er selbst kein Konzept hatte.
Gefunden habe ich die zwei Bände auf Amazon einfach durch suchen nach einer Klavierschule . Hatte gute Bewertungen, gleich gekauft im Eifer.
Dann habe ich sie ihm gebracht die zwei Bände, er sagte gleich das kennt er nicht ich soll ihm das übers Wochenende da lassen, er spielt alles durch. Die CDs des ersten Bandes habe ich aber herausgenommen um mir selbst die Stücke übers Wochenende anzuhören.
Als wir nächste Woche wieder zusammen kamen, stellten wir beide fest, das uns beiden nicht ein einziges Stück gefallen hatte.:lol::trink202:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CD-Aufnahmen der RKS sind jetzt auch nicht soo überzeugend, klingen sehr technisch und akkurat für meinen Geschmack. Und oft viel zu schnell das Tempo.
 
Zur Russischen KS habe ich auch eine lustige Anekdote parat:
Vor vielen Jahren ziemlich am Anfang, wollte ich meinem zweiten Lehrer (abgeschlossenes Konservatorium) die russische Klavierschule vorlegen, weil er selbst kein Konzept hatte.
Gefunden habe ich die zwei Bände auf Amazon einfach durch suchen nach einer Klavierschule . Hatte gute Bewertungen, gleich gekauft im Eifer.
Dann habe ich sie ihm gebracht die zwei Bände, er sagte gleich das kennt er nicht ich soll ihm das übers Wochenende da lassen, er spielt alles durch. Die CDs beider Bände habe ich aber herausgenommen um mir selbst die Stücke übers Wochenende anzuhören.
Als wir nächste Woche wieder zusammen kamen, stellten wir beide fest, das uns beiden nicht ein einziges Stück gefallen hatte.:lol::trink202:
Wenn KS auf KKL trifft...
 
Irgendwann kam ihr das komisch vor und sie hat mir aus Jux (ich war 5 oder 6) ein massiv beziffertes Rezitativ aus der Johannespassion vorgelegt und in drei Sätzen erklärt, wie man nach den Generalbassziffern die rechte Hand spielen muss. Und dann gefragt, ob ich das verstanden habe. Brav, wie ich war, habe ich - na was wohl - geantwortet? :lol:
Und hast es sogleich bravourös ausgesetzt?
 

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