Rönisch 118 aus den 90ern, Renner Mechanik - taugt das?

Auf gar keinen Fall ein akustisches Instrument "blind", oder nach Video/Aufnahme kaufen. Die Grundsubstanz ist sicherlich innerhalb einer recht geringen Serientoleranz bei beiden Herstellern, aber auch kleine Unterschiede haben riesige Auswirkungen im persönlichen Empfinden. Die beiden obigen, sind wie bereits gesagt deutlich über dem Durchschnitt präpariert worden, das muss man wollen als Händler! Und es gibt keine Garantie dafür das ein Nacharbeiten (durchaus aufwendig!) dann das gleiche, bzw. das gewünschte Ergebnis erzielt...
Ja, ich werde davon auch absehen.
Und Farbe ist eindeutig Geschmackssache, allerdings sollte irgendwann mal ein Verkauf ins Haus stehen, sind schwarze Klaviere deutlich besser zu verkaufen als weiss oder gar holzfarbene. Könnte durchaus bedenkenswert sein.
Das auf jeden Fall, aber ich kaufe mir das Klavier jetzt nach meinen jetzigen Bedürfnissen und bin dann hoffentlich ein paar Jahre zufrieden damit,
Es reicht natürlich nicht an ein Allround Digi heran, aber wenn es darum geht, so legt man sich doch nebenher gleich ein Yamaha Digi der CVP Serie zu.

Ein mechanisches/akustisches Instrument sollte besser auch ein solches bleiben.
Sehe ich nicht so. 1. habe ich keinen Platz zwei Instrumente zu stellen. 2. kann ich so auf der realen Klaviatur üben und spielen (Digitalpianos fühlen sich nicht so gut an - die Hybridpianos Yamaha NU1X und Kawai NV5S schon, aber da sind wir doch schon wieder in der Preisregion eines B1 SC3/Kawai K15 ATX3). Und ich habe an den K15 und B1 die ich gespielt habe gesehen, dass es keinen negativen Einfluss auf das pianissimo-Spiel gab (und ich habe auch sicher an die hundert andere Klaviere angespielt auf meiner Suche durch die Berliner Klavierläden) - sehe also wirklich keinen Grund auf das Silent-System zu verzichten.

Ich habe nochmal nachgemessen und ja, das Klavier wird

Das Kawai ist 59cm, der Yamaha B1 nur 54cm tief. Vorteil für das B1!

Ich tendiere zu einem B1 in weiß. Muss mich nur noch für SC3 oder TC3 entscheiden.
 
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Die Bautiefe des Instruments hat oft auch etwas mit der Tastenlänge zu tun. Und lange Tasten spielen sich in der Regel besser, was ich hier bisher so las.

Was ich auch mit "Trum" meinte ist, dass man ja auch den oberen Teil des Klavierkörpers oberhalb der Tastatur dominant im Raum wahrnimmt, was bei einem Keyboard eben nicht so ist.

Es ist eben auch ein Unterschied ob man gefühlt "frei im Raum" (Flügel) sitzt oder vor einer Wand (Pianino).
 
So, Entscheidungen sind gefallen!
Das Casio PX-S 7000 habe ich verkauft. War mit der Tastatur nicht zufrieden (sehr kurze Tasten, sehr ungleiches Spielgefühl über die Länge der Tasten und zwischen weißen und schwarzen Tasten).

Für mein Zimmer (siehe Bilder im Thread) wird es nun ein wunderschönes Roland Kiyola Digitalpiano in Mocha Brown. Hab eins aus Ausstellung zu einem guten Preis bekommen. Das hat die sehr gute PHA-50 Tatstur, die bspw. auch im FP90X oder dem LX 705 verbaut ist.

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Und dann gibt's noch fürs Wohnzimmer ein schönes sehr gepflegtes Schimmel 114 von 1990 in Kirsche. Erstmal zur Miete, sodass ich schauen kann, wie mir das mit dem akustischen Klavier in der Wohnung liegt.

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So war ich nicht auf Yamaha/Kawai beschränkt, stelle mein kleines Zimmer nicht zu voll und hab zum Preis von einem Yamaha/Kawai Silent Klavier ein solides relativ junges deutsches gut klingendes Klavier vom Händler und noch ein richtig tolles Digitalpiano, auf dem ich jederzeit üben kann. Ich freu mich!
 
Klasse, herzlichen Glückwunsch! Ich finde diese Lösung sehr gut. So ein Zufall, ich suchte damals ebenfalls Schwarz und erbeutete Kirsche, hab's keinen Tag bereut. Viel Freude damit!
 
Es ist daaaa!

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Das Schimmel klingt wirklich gut im Raum. Nicht zu laut oder zu hart, nicht zu leise oder dumpf, ausgewogen, klar und kraftvoll mit schönen Resonanzen. Für mich klingt es nicht wie das typische kleine 112/114cm Klavier, sondern etwas größer und schöner. Ich habe ein paar spontane Aufnahmen gemacht - sorry für den schlechten Smartphoneton, aber ich denke, man kann hören, dass es ein gut klingendes Instrument ist 🙂

Eine Taste hängt manchmal (ist mir z. B. beim Spielen der Gymnopedie passiert, wie ihr sehen werdet), aber das sollte beim nächsten Stimmen einfach zu beheben sein.

Ich habe eine (hoffentlich) passende Bank bestellt, ich denke sie wird morgen oder am Samstag geliefert.

Ich bin wirklich glücklich! Mit dem Instrument und dass ich es gemietet habe. Das Schimmel und das Kiyola sind die perfekte Lösung für mich denke ich. Vielen Dank für die Hilfe und die Kommentare!





 
Persönlich bin ich auch kein zu großer Freund von schwarzen Klavieren, auch wenn wir gerade ein solches erworben haben. In unserem Fall war es einfach, das Modell gibt's nur in Schwarz.

Schwarz hat im privaten Raum nur den einen einzigen Vorteil, dass es die allgemeine Erwartungshaltung an ein Tasteninstrument erfüllt. Das macht es leichter in der Innenarchitektur und beim Wiederverkauf. Und Klavierlack kommt offenbar nie ganz aus der Mode.

Schwarz ist aber auch heikel auf kleine wie größere Beschädigungen und ein perfekter "Staubanzeiger"; ein Pianino in Schwarz sieht auch immer "groß" aus.
 
Herzlichen Glückwunsch und danke für die schönen Aufnahmen und Fotos. Ich finde, Ihr harmoniert optisch wie musikalisch sehr.

Steht das Instrument an einer Außenwand?
 

Danke!

Nein, es steht an einer Innenwand. Ohne Sonneneinstrahlung, weit weg von Heizkörper und Fenster. :001:
 
Nein, es steht an einer Innenwand. Ohne Sonneneinstrahlung, weit weg von Heizkörper und Fenster. :001:

Auch von mir Glückwunsch zum schönen Instrument! Ich stehe ja auch auf Holztöne statt auf schwarz, das sähe in deinem Räumlichkeiten da absolut kein Stück passender aus!

In Kombination mit dem etwas wuchtigen Highboard daneben sieht es aber echt ein wenig "zu heiss gewaschen" aus, neben dem Dingen würde ich nicht sitzen wollen und es irgendwie anders arrangieren.

Aber leben und leben lassen, immerhin hat das Instrument im Wohnzimmer einen Platz gefunden (das wäre bei meiner "Hausverwaltung" bestimmt nicht so durchgegangen....)

Viel Freude damit! :super:
 
Gibt es da gewisse Faustregeln, wie viel Abstand zur Wand optimal ist oder was mehr oder weniger Abstand bewirkt?
 
Für mein Zimmer (siehe Bilder im Thread) wird es nun ein wunderschönes Roland Kiyola Digitalpiano in Mocha Brown. […] Das hat die sehr gute PHA-50 Tatstur, die bspw. auch im FP90X oder dem LX 705 verbaut ist.
Das ist ein sehr apartes E-Piano, gefällt mir.

Meine Frau hat das FP-90X, dessen Klaviatur sie sehr mag, als "mobile Lösung". Der Klang aus den integrierten Lautsprechern zieht allerdings "keine Wurst vom Teller", ich werd als Zuhörer mit dem Ding nicht recht warm; meine Frau empfindet das "nicht als sooo schlecht".

Auch ein im Geschäft angespieltes Roland LX-708 hat mich nicht so recht überzeugt, wenngleich klar gefälliger, "runder". Meine Gattin hat es als "okay" bezeichnet, aber auch keine rechte Begeisterung gezeigt.

Daher die Frage: Wie klingt das Roland Kiyola in deinen Ohren? Das Instrument ist ja auch nicht so richtig günstig.
 
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Ich kenne die PHA-50 Tastatur zwar aus den genannten Modellen, weiß aber nicht, wie das Kiyola klingt, da ich es noch nicht gespielt habe. Es wird erst noch geliefert. Ich erwarte aber von den Lautsprechern nicht so viel - ist halt ein Digitalpiano und selbst Kawai NV-10S oder Yamaha N1X klingen mMn schlecht. Ist auch nicht weiter schlimm, solange Klaviatur, Klang über Kopfhörer und Design passen.
 
Gibt es da gewisse Faustregeln, wie viel Abstand zur Wand optimal ist oder was mehr oder weniger Abstand bewirkt?

Grundsätzlich sollte ein Klavier nicht zu nahe an der Wand stehen.

5 cm in etwa sollte man schon Abstand zur Wand haben.

Mehr schadet auch nicht.

Zur akustischen Frage...ja, das muß man ausprobieren, welcher Stellplatz wohl der optimalste wäre.

Ein Klavier mitten im Raum, könnt natürlich akustisch vorteilhaft sein, aber es sieht nicht wirklich schön aus.

Und bittschön darauf achten, daß es rechts nicht an einem Schrank oder einer Wand endet - hier bringt man den Klavierstimmer bei der letzten Oktave in eine mißliche Lage und es kann passieren, daß der Stimmer das Instrument einfach vor zieht oder gar die letzte Oktave einfach vernachlässigt.
 

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