Pianistische Kuriositäten

  • Ersteller des Themas Triangulum
  • Erstellungsdatum

Bis die Hammerstiele krachen!
 
Mich würde mal die Kraft interessieren, mit der ein Hammer die Seite anzuschlagen in der Lage ist. Ich habe auf die Schnelle nichts dazu gefunden. Kann es sein, dass das Reißen eher durch die Eigenschwingung gekommen ist, als vom Anschlagen? Natürlich kann auch Altersschwäche mit involviert sein. :005:
 
Mich würde mal die Kraft interessieren, mit der ein Hammer die Seite anzuschlagen in der Lage ist.
Der limitierende Faktor sind meist die Finger:

kikihurt.jpg
 
Aha!! Schluss von Debussy L'Isle joyeuse nicht exakt getroffen!!
 

Der limitierende Faktor sind meist die Finger:
Ich meinte eigentlich, mich würde die Energie interessieren, die der Hammer auf eine Saite aufbringen kann. Denn ich glaube, dass es gar nicht sonderlich viel ist. Vor allem, da ja noch der Filz dazwischen ist. Daher meine laienhafte Annahme, dass die Saiten eher durch die Eigenschwingungen reißen.
Es ist ja nicht wie bei einer Gitarre, bei der der Musiker entscheidet mit welcher Kraft er an den Saiten zupft und diese tatsächlich durch Gewalt zum reißen bringen kann.
 
Fußcluster von Jerry Lee Lewis 1666981126637.png

(Foto zum Todestag in der Tagesschau)
 
Der durfte das.

Ab ca. 2:30
R.I.P.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehöre auch zu den Grimassenschneidenden.
Ich leider auch :009: und will mir das unbedingt abgewöhnen.

Eine bekannte Pianistin sagte einmal in einem Tutorial, dass sich die ganze Schuler-Arm-Muskulatur verspannt, wenn das Gesicht verspannt ist. Umgekehrt ist ein entspanntes Gesicht (v.a. Mundpartie) eine gute Voraussetzung für entspanntes Spielen. Alleine das ist schon ein guter Grund für mich, mit den (ungewolllten) Klavierspielgrimassen aufzuhören und die Gesichtszüge an schwierigen Stellen zu entspannen. Ob das klappen wird? Fraglich.
 
Es war weiß Gott kein Vergnügen, Alfred Brendel zuzuschauen, wie er beim Klavierspielen litt. Ebenso wie ich Lang Langs Zirkusgebaren ertragen kann. Und Elly Ney war von ihrem eigenen Klavierspiel jedesmal so gerührt, daß ihr die Tränen flossen. Trotzdem: schlecht spielen tun/taten sie alle nicht. Also schneidet ruhig Eure Grimassen. Die Welt wird‘s überleben.
 
Ich leider auch :009: und will mir das unbedingt abgewöhnen.

Eine bekannte Pianistin sagte einmal in einem Tutorial, dass sich die ganze Schuler-Arm-Muskulatur verspannt, wenn das Gesicht verspannt ist.
Bei mir sind da keine merklichen Verspannungen - ich sehe eher aus wie eine glückliche Kuh beim Wiederkäuen ;-)
Wobei ich das inzwischen längst nicht mehr so oft mache wie früher, u.a. deshalb, weil es mich auf Videoaufnahmen, bei denen man auch das Gesicht sieht, ziemlich gestört hat. Man kann sich so manches abgewöhnen oder zumindest reduzieren.
 
Bei mir sind da keine merklichen Verspannungen - ich sehe eher aus wie eine glückliche Kuh beim Wiederkäuen
Das würde ich gerne mal sehen :-).
Alfred Brendel zuzuschauen, wie er beim Klavierspielen litt. Ebenso wie ich Lang Langs Zirkusgebaren ertragen kann. Und Elly Ney war von ihrem eigenen Klavierspiel jedesmal so gerührt, daß ihr die Tränen flossen.
Das ist vermutlich jeweils ein Teil der gewollten Bühnenperformance. Der Zuschauer soll ja mitleiden und mitfiebern. Wobei Lang Lang eher eine Art lustige Performance daraus macht.

Meine zusammengepressten Lippen sind dagegen vollkommen ungewollt und unbewusst ;-).
 
Bei einem Konzert einer dieser Ganzkörperpianistinnen (gibt es auch in männlicher Form) sprach mir mein Sitznachbar auf gut bayrisch ins Ohr: Hot dia Würmer?
Wie soll man nach so einem Spruch ruhig bleiben ?

Mein Lehrer über Brendel: Wie ein Frosch in Ekstase.
Dabei hat Brendel mit Spiegel geübt, um eben seine Gesichtsgestik in den Griff zu kriegen. Wie hat es wohl vorher, ohne die Spiegelkontrolle ausgesehen?
 

Zurück
Top Bottom