Hallo Fred,
atemberaubend gut gespielt. Alles.
Vielen Dank für das Kompliment!
Die Musik ist harmonsich und rhythmisch komplex und durch McCartneys geniale Linien miteinander verwoben, ,...
Formal betrachtet ist die Musik der Beatles ähnlich anderer popularer Musik. Intro - Verse - Chorus - Bridge - Interlude, all das kommt vor und natürlich in mannigfaltiger Anordnung.
Intro –verse–verse– bridge–verse oder intro –verse–chorus–verse–chorus–bridge sind dabei die häufigsten Anordnungen.
Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Formteile 4-, 8- oder 16-taktig.
Harmonisch betrachtet kann man sagen dass ihre meisten Songs in Dur Tonart stehen.
Von der Häufigkeit der darin vorkommenden Akkorde sind außer allen diatonischen auch noch etliche modale Austauschakkorde, wie z.B. bVII7, IV-7, bIIIMA7, bVIMA7 und verdurte diatonische Akkorde ohne oder mit Sekundärdominantfunktion sehr oft vertreten. Dabei ist vor allem der II und der bVII7 Beatles-typisch. Kadenzen wie bVII V I oder V bVII I wie auch II IV I sind öfters anzutreffen.
Modulationen sind oft im Terzabstand vorzufinden.
Auch haben viele Stücke modalen Charakter. Das ist dadurch zu begründen, dass die diatonischen Akkorde, erweitert durch II und bVII, frei kombiniert werden. Klar, man kann hier auch von einer erweiterten tonalen Akkordfolge anstatt einer modalen sprechen. Das ist natürlich Auffassungssache.
Auf jeden Fall hat diese Musik alles was danach kam entscheidend mit geprägt.
Den Ursprung ihrer Musik indess muss man in der amerikanisch Rock & Roll, Rhythm’n’Blues, Jazz und Folk Musik suchen, denn aus dem Nichts ist sie mit Sicherheit nicht entstanden.
Als Klavieranfänger interessiert mich, ob du als Autodidakt, bzw. mit Hilfe klassischer Klavierausbildung zu deinem Stil gekommen bist, oder ob du einen Lehrer gefunden hast, der dir dabei geholfen hat.
Ich hatte sowohl klassische- als auch Jazz-Ausbildung.