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nils1
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Danke nochmal an alle! :) Da fühlt man sich gleich richtig willkommen.
@Peter: Naja. Du musst nur aufpassen, wenn Du einen starken LEIDENSDRUCK spürst und denkst, Du kannst so nicht mehr weiter leben. Ansonsten, wenn Dir viele Dinge an mir bekannt vorkommen, Du aber im Großen und Ganzen zufrieden im Leben bist, besteht kein Handlungsbedarf. Das solltest Du Dich ehrlich fragen.
@Curby und Thomas: Ja, das stimmt, zunächst könnte man sagen, das ist meine Persönlichkeit, Punkt, aus. So habe ich es ewig lange betrachtet. Ich sagte mir "So bin ich eben." Und auch heute noch weiß ich, dass dieses Grüblerische und das Empfindliche einfach zu mir gehört und sich das nie ändern wird. Aber das Ganze hat meinen Alltag so sehr beeinträchtigt, dass ich am Ende nicht mehr Leben wollte. Es hat mich so erschöpft, immer auf 180 zu laufen, ich hatte Angst vor allem und jedem, auch vor anderen Menschen. Bin nicht mehr raus gegangen, weil ich dann durch Reizüberflutung überfordert war. Ich kann einfach nicht nicht - Relevantes von Relevantem selektieren. Bei gesunden Menschen funktioniert das und man nennt es "Hierarchiebuldung im Denken": Man denkt zuerst an Dinge, die erledigt werden müssen, an die Arbeit, die Beziehung oder sonst was und DANN, vielleicht, wenn es einem Spaß macht, über hochkomplexe Dinge nach, die nichts mit dem realen Leben zu tun haben. Das war bei mir gestört. Und ich dachte irgendwann: Ich bin zu müde. Wenn das noch viele Jahre so weiter geht (ich bin ja gerade mal Anfang 20), dann ist mir das Leben zu anstrengend. Ich schaffe das nicht. Und als ich dann merkte, dass ich ganz nah dran bin, für mich selbst gefährlich zu werden, habe ich Hilfe gesucht. Momentan bin ich noch daran, verschiedene Dinge auszuprobieren, je nachdem, was mir am besten hilft. Ich nehme auch nur ganz ganz niedrig dosierte Medikamente. Sie sorgen dafür, dass ich eins nach dem anderen denken kann.
Wie dem auch sei :D einen schönen Abend noch und auf bald!
Viele Grüße
12345
Sorry, dass ich das sage. Aber ich halte dich für kerngesund! Dies allerdings, ist eine höchst inkompetente Einschätzung! Hast du es, anstatt der Medikamente, mal mit anderen "Therapie" Möglichkeiten versucht? Was weiß ich..., Entspannungsübungen, Yoga.., keine Ahnung?!
Bei allem was ich sage, will ich dir keinesfalls zu nahe treten. Ich bin manchmal sehr stumpf in meiner Ausdrucksweise. Bitte entschuldige dies.