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Ich habe nämlich oft das Gefühl, dass ich mich gar nicht so auf den Klang konzentrieren kann, wenn ich noch auf die Noten, Dynamik, etc. konzentrieren muss.
Habt ihr vielleicht ein paar Tipps?
Klavier zu üben ist ein regelungstechnischer Prozess. Das heisst, es gibt einen Sollwert, einen Istwert, Störgrössen, Stellglieder, Regelstrecke, und so weiter. Alle Glieder in diesem Prozess, und seien sie noch so ausgeklügelt und perfekt, machen überhaupt keinen Sinn, wenn es keinen Sollwert (oder einen falschen!) gibt!
Also mit der Vorstellung klappt das schon. Das ist dann auch das, was mich ärgert: Es klingt nicht so, wie in meinen Vorstellungen. Aber es stimmt schon, musikalisches Verständnis ist bestimmt immens wichtig. Manchmal hapert das bei mir noch, glaube ich...Dann ist es immer eine gute Idee, zunächst mal seine Vorstellungen weiterzuentwickeln, wie das Stück eigentlich klingen soll
Ein gutes Beispiel ist hier (peinlich) 'Für Elise'. Das hab ich vielleicht aufbekommen, als ich ca. 6 Monate gespielt habe. Der Anfang war ja kein Problem - aber der Mittelteil... Ich spiele es heute noch öfter, höre aber selbst, dass da noch unsaubere Stellen sind. Ich bekomme sie aber nicht weg.
Die einzige Stelle in diesem Stück, mit der ich gefühlsmäßig zufrieden bin ist die Stelle, an der die linke Hand so viele a's spielt. Ich weiß zwar nicht, ob das so gemeint war, aber hier 'haue' ich richtig in die Tasten und betone mal diese, mal jene Töne. Das mach' ich , weil's mir einfach so gefällt.
Ein gutes Beispiel ist hier (peinlich) 'Für Elise'. Das hab ich vielleicht aufbekommen, als ich ca. 6 Monate gespielt habe.
Siri
Du sprichst mir aus der Seele. Dieser Ausspruch sollte in Laufschrift (und blinkend) in der Kopfzeile des Forums zu sehen sein.Ein Klavier ist ein Musikinstrument und kein Hometrainer.
Hi,
also ich werde jetzt meinen Lehrer vermutlich vorsichtig darum bitten, weniger Stücke auf zu bekommen und diese dann dafür intensiver durchzunehmen. Vielleicht klappt es dann ja mit dem Gefühl.
LG
Siri
Hi,
also ich werde jetzt meinen Lehrer vermutlich vorsichtig darum bitten, weniger Stücke auf zu bekommen und diese dann dafür intensiver durchzunehmen. Vielleicht klappt es dann ja mit dem Gefühl.
LG
Siri
Entweder man hat Gefühl oder man hats nicht.
Falsch. Es geht weniger dadrum beim Spielen zu fühlen, ich wette, dass das keiner macht.
Oder kannst du dich plötzlich vom normalen Alltagsgefühl in einen Zustand von Euphorie versetzen?
Man kann auch Gefühl haben und nicht wissen, wie man das auf den Tasten ausdrücken könnte, weil man eben noch nicht so wahnsinnig vertraut mit dem Instrument und seinen Möglichkeiten ist. Und diese Vertrautheit bekommt man eben nur, wenn man etwas länger an einem Stück arbeiten kann und nicht sofort ein neues bekommt, sobald man die Noten richtig treffen kann.Entweder man hat Gefühl oder man hats nicht.
Ich kenne viele, die das nicht können. Aber gute Musiker, Schauspieler etc. können das auf jeden Fall. Es ist ja auch nicht grundlos. Die Musik (oder beim Schauspieler die Handlung) bringt diese Gefühle ja selbst hervor. Daß man Gefühle beim Publikum hervorrufen könne, ohne selbst dieses Gefühl zu haben, halte ich für ein Ammenmärchen. Man kann Gefühle nicht vortäuschen! Bzw. wenn man es tut, dann hat es nur einen Effekt: es wirkt lächerlich.