Empfehlung für Aufnahme-Hard- und Software

Sagst Du der Open Camera App, dass sie statt des Handymikrofons das Zoom H1N-Mikrofon verwenden soll? Klappt das?
genau! Ist da unter "Einstellungen, Videoeinstellungen, Audioquelle -->externes Mikrofon" .... funktioniert einwandfrei.

Einstellungen des H1n muss man natürlich einmal Einpegeln mittels Gain Rad (Autolevel und Limiter ausschalten! ganz wichtig! Sonst rauscht das Teil noch mehr... und das ist auch das einzige was mich etwas stört bei dem H1n, der Rauschteppich könnte etwas weniger sein...)
 
Sagst Du der Open Camera App, dass sie statt des Handymikrofons das Zoom H1N-Mikrofon verwenden soll? Klappt das?



Das ist OpenCamera, das ich mit ziemlich viel Hackerei dazu bewegen konnte, auf dem OnePlus5 über das UTG mit dem Audio Interface zu sprechen und AAC mit einigermaßen azeptabler Bitrate aufzunehmen. Letzteres war die Crux an der Sache, denn man kann zwar in Open Camera die Mikrofoneingänge und und auch eine angepasste Bitrate angeben, aber bei mir ging's mit der Bitrate nicht, blieb stur bei 96kBit/s, also wirklich nicht gut.

Letzten Endes braucht man root, ein filesystem overlay für die Anpassung der Bitrate und noch ein Magisk-Modul, damit OpenCamera das auch tatsächlich so abspeichert. Das Ergebnis dann aber OK, aber wenn man nicht ziemlich viel mit einem Androiden herumspielt und keine Angst vor der Kommandozeile hat, dann eher nichts für den Hausgebrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich wird jeder Eingangskanal des Audio-Interfaces in einer separaten Audiodatei abgelegt.

Nein, das ist nicht so. Bei regulären Stereoaufnahmen (unkomprimiert) sind die zwei Kanäle in einer Datei, .flac/.wav. Vermutlich meinst Du die Aufteilung auf zwei Spuren in einem Schnittprogramm, da ist das in der Tat separat und skaliert auch über mehrere parallele Spuren hinweg. Abgespeichert werden dabei die einzelnen Dateien und dann zum Abspielen in einen .mp4-Container gepackt, so dass man die Spuren einzeln wechseln kann.
 
Das ist OpenCamera, dass ich mit ziemlich viel Hackerei...
Ergebnis find ich aber ansprechend, die Dynamik ist beeindruckend(genau wie das Instrument)...

Ich habe es aber auch nicht geschafft mein Behringer UMC202HD (da gab es ständige willkürliche Knackser, so wie bei dir bei 0:26 , 0:47 , 0:49) vernünftig damit zum laufen zu bringen, was mich am Ende zum H1n gebracht hat...
 

Der Mann hat Ohren.

Das war dann auch der Grund, das einfach nicht mehr weiterzuverfolgen, sondern Setups je nach Situation zu definieren, die nach Aufwand und Ergebnis gestaffelt sind, immer im Hinterkopf habend, dass bewährte Standards ihren Sinn haben und man Arbeitsabläufe zum Schneiden und Synchronisieren dann auch aus dem Handgelenk macht.

Daheim nutze ich auf Stativen eine der beiden Olympus mit den dynamischen Kapseln und zwei Røde NT5 Nieren in NOS-Konfiguration, aufgenommen wird der Audioteil mit Audacity auf einem 10 Jahre alten Thinkpad X1 und das ganze Schneiden und Abmischen dann auf meinem regulären Notebook mit ffmpeg, audacity und kdenlive. Das gesamte Setup passt inklusive der zwei Stative in meinen Lieblingsrucksack und am Ende kommen Aufnahmen heraus, die mir Spaß machen.
 
Nein, das ist nicht so. Bei regulären Stereoaufnahmen (unkomprimiert) sind die zwei Kanäle in einer Datei, .flac/.wav.
Natürlich ist das so. Wenn ich zwei Eingangskanäle zu einem Stereokanal zusammenfasse, dann habe ich natürlich die beiden in einer Datei. Wenn ich ein Monosignal aufnehme, ist das ebenfalls in einer Datei. Wenn ich unbedingt ein Stereosignal in zwei Monokanäle trennen und in separaten Dateien speichern will, kann ich das natürlich auch. Alles eine Funktion des Treibers des Audiointerfaces.
Vermutlich meinst Du die Aufteilung auf zwei Spuren in einem Schnittprogramm, da ist das in der Tat separat und skaliert auch über mehrere parallele Spuren hinweg. Abgespeichert werden dabei die einzelnen Dateien und dann zum Abspielen in einen .mp4-Container gepackt, so dass man die Spuren einzeln wechseln kann.
Nein davon rede ich überhaupt nicht, und ich weiß auch nicht, was hier mp4-Container und Schnittprogramme zu tun haben. Vermutlich reden wir hier aneinander vorbei. Es ging in @chopinfan 's Frage um ein Audiointerface, und da ist es in der Tat so, dass jeder Eingangskanal, ob mono oder stereo konfiguriert, natürlich in separaten Dateien abgelegt wird.
 
und ich weiß auch nicht, was hier mp4-Container und Schnittprogramme zu tun haben.

Dann wäre es vielleicht sinnvoll, nicht einfach halsstarrig Sachen zu behaupten, die nicht korrekt sind.

Ein Audiointerface liefert einen PCM-Stream und erst ein Schnittprogramm macht daraus Dateien in beliebigen Formaten. Selbst die Auflösung und Abtastrate werden nicht vom Audiointerface bestimmt, sondern durch den Treiber, den das Schnittprogramm nutzt.

Die Behauptung "Natürlich wird jeder Eingangskanal des Audio-Interfaces in einer separaten Audiodatei abgelegt." ist schlicht und ergreifend falsch.
 
Bei einer solchen Wortwahl erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion. Aber bei solchen Behauptungen
Selbst die Auflösung und Abtastrate werden nicht vom Audiointerface bestimmt, sondern durch den Treiber
interessiert es mich dann schon, welche Audiointerfaces du so dein eigen nennst :denken:. Welche "Schnittprogramme" (der etablierte Begriff nennt sich DAW) verwendest du?
 

noch ein Bsp.
Im Grunde dasselbe Setting nur kamen Vibraphon, Quetschkommode und Sax diesmal nicht per Midi rein, sondern über Lineout eines Roland FP90
 

Anhänge

  • Take Five.mp3
    4,7 MB
Naja zum Beispiel Audio-Sync per drag&drop.
Oder Einbindung von VST-Effekten.
Color Grading.
Arbeit mit Proxies.
Für mich schaut es außerdem sehr übersichtlich gestaltet aus. Also professionell in einem positiven Sinne.

Deutsch: leider nicht.
 
Das ist OpenCamera, das ich mit ziemlich viel Hackerei dazu bewegen konnte, auf dem OnePlus5 über das UTG mit dem Audio Interface zu sprechen und AAC mit einigermaßen azeptabler Bitrate aufzunehmen. Letzteres war die Crux an der Sache, denn man kann zwar in Open Camera die Mikrofoneingänge und und auch eine angepasste Bitrate angeben, aber bei mir ging's mit der Bitrate nicht, blieb stur bei 96kBit/s, also wirklich nicht gut.
Wow!!! Extrem gut gespielt und extrem gut aufgenommen!
 
Du kannst auch in die Hände klatschen. Wichtig ist, dass du die Aufnahmen jetzt nicht mehr anhälst, sondern mit dem Einspiel anfängst.
Dem würde ich hinzufügen, dass es sinnvoll ist auch nach der Aufnahme nochmal zu klatschen.

Warum ?
Es ist bei nicht synchronisierten Abtastraten (also wenn die Kamera autark Video aufnimmt und der Ton später beim Schnitt von einem unabh. Interface dazukommt) die Regel, dass die Tonspur und das Video auseinanderdriften. Wenn man im Bereich mehrerer Minuten am Stück aufnimmt leppert sich das zusammen mit dem Ergebnis, dass vorne das Audiosignal wunderbar zum Video passt, hinten aber sicht-/hörbar nicht mehr.

Hat man dann hinten auch noch einen Klatscher (oder eben 'ne Klappe) kann man das Video sehr einfach minimal strecken oder stauchen bis die Klatscher vorne und hinten übereinanderliegen. Dann ist das Video immer synchron. Theoretisch könnte man natürlich auch das Audiosignal dehnen oder stauchen, aber das ist sehr heikel, weil es danach grottig klingt. Ich würde immer versuchen das Video ans Audio anzupassen und nicht umgekehrt.

Bei den Lösungen wo die Schnittsoftware selbständig den Sync übernimmt kann man das hier Gesagte getrost vergessen. Da löst nämlich die Automatik genau dieses Problem. Aber händisch ist das auch mit ein paar Mausklicks korrigiert zumindest bei Garageband, das ich als Videoschnittsoftware verwende, aber die anderen Programme können das ganz sicher alle auch.

Soweit meine 5cent...
 
Was haltet ihr denn davon? :


Es ist eine Kombination aus Kamera und Zoom-Aufnahmegerät. Der Preis würde auch stimmen.
Und es scheint relativ easy in der Anwendung zu sein. Ton- und Filmspur kann man separat abspeichern. Externe Mikrofone könnte man auch anschließen, wenn man möchte. Und man kann das Teil auf ein normales Fotostativ aufschrauben.

Gibt es einen Nachteil, den ich gerade übersehe?
 

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