Marlene
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Diese Sonaten sind so unglaublich tolle, lohnenswerte Stücke, dass es mir manchmal richtig weh tut wenn ich daran denke, was manche von ihnen für ein Schattendasein fristen.
Mir haben am vorigen Mittwoch zwei Dinge weh getan: Die geringe Besucherzahl und die große Anzahl von Besuchern, die sich um die finanzielle Wertschätzung des Pianisten gedrückt hat.
Mit Unterstützung durch das Slavische Institut der Universität zu Köln werden in deren Aula die Sonaten 1-10 aufgeführt – vorigen Mittwoch waren es die Sonaten 1-3. Vor jeder Sonate hat eine Schauspielerin einen Brief Skrjabins vorgelesen und der Pianist hat ausführlich über die jeweilige Sonate gesprochen. Danach war es möglich mit dem Pianisten ins Gespräch zu kommen. Das habe ich gemacht, denn ich kannte ihn bereits von einem Klavierabend bei dem er u.a. die unglaubliche h-moll Fantasie op. 28 gespielt hat.
Jede der drei Sonaten hat mich anders gefangen genommen was besonders der dritten gelungen ist. Es war ein sehr beeindruckender Abend der nicht nur musikalisch bereichernd war.