Brahms, Schumann-Variationen

alibiphysiker

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Hallo allerseits,

nachdem ich letztens meine älteren Aufnahmen gesichtet habe, dachte ich mir, dass ich diese Aufnahme hier doch einstellen könnte. Entstanden ist sie in einem sehr kleinen internen Klassenvorspiel während des letzten Lockdowns. :D Der Zeitpunkt erklärt auch meine wallende Haarpracht auf dem Video, da ich es vor dem Ausrufen des Lockdowns nicht mehr zum Friseur geschafft habe.




Die "Variationen über ein Thema von Robert Schumann" op. 9 von Johannes Brahms entstanden im Jahre 1854 und somit im selben Jahr, in welchem Schumann sich das Leben zu nehmen versuchte und in die Nervenheilanstalt in Endenich eingewiesen wurde. Natürlich können wir nicht in die Köpfe längst verstorbener Komponisten hineinblicken, doch man kann sich vielleicht vorstellen, wie Brahms sich gefühlt haben muss, als sich sein enger Freund Robert Schumann vor seinen Augen allmählich selbst verlor. Dementsprechend empfinde ich dieses Werk als eine tiefe Huldigung an seinen Freund, welche es von außen gesehen schafft Verwirrung, Verzweiflung, Wut, Resignation und Akzeptanz in 16 Variationen zu poträtieren. Es finden sich außerdem in diesem Werk (neben dem Thema) auch viele weitere Bezüge zu Werken Clara und Robert Schumanns.

Viel Freude! Leider gibt es in der Aufnahme auch ein paar Stolperer und Fehlgriffe, aber da es "nur" ein internes Vorspiel war, habe ich mich auf diese Aufnahme nicht gesondert vorbereitet. Mich persönlich stören die Stolperer nicht soo sehr, weswegen ich es nun hier auch einstelle.
 
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Ein wunderbares Werk, was Du Dir angeeignet hast. Ich habe Dir sehr gerne zugehört.

Gruß
Manfred
 

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