raffaello
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- 24. Feb. 2012
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Hallo liebes Forum,
ich habe bis zum Ende meiner Schulzeit (1997) regelmäßigen Klavierunterricht genossen und habe mir danach mit einem einfachen E-Piano (Kawai CL 20) mein damaliges Repertoire (Schubert Impromptu 142/2, einfache Chopin-Walzer, Mozart Fantasien d-moll, c-moll, leichte Sätze von Beethoven-Sonaten, Mendelssohn Lieder ohne Worte,...) so einigermaßen erhalten können. Nun ist die Lust auf Klavierunterricht wieder erwacht und ein ordentliches Instrument soll her!
Inzwischen ist die Wohnung etwas größer geworden als seinerzeit zu Studententagen und es wäre wieder Platz für ein entsprechendes Instrument vorhanden. Leider werde ich vornehmlich am Abend und am Wochenende zum Üben kommen, so dass ich unbedingt die Möglichkeit zum lautlosen Spiel haben möchte - vermutlich würde der Kopfhörer-Anteil bei etwa 80% liegen.
Ich bin bereits in verschiedenen Geschäften gewesen und habe mich beraten lassen. Zum einen in klassischen Klavierhäusern, wo einem selbstverständlich zu einem akustischen Klavier mit Silent-Funktion geraten wird, und zum anderen in Läden mit dem Schwerpunkt auf E-Pianos, die einem naturgemäß die Vorteile des Digitalklaviers schmackhaft machen wollen.
Ich bin nun hin- und hergerissen. Beim Spiel über Kopfhörer haben nach meinem Empfinden wirklich die E-Pianos die Nase vorne, für mich vorneweg das Yamaha Avant Grand N2: vom Tastengefühl her ganz nah am Flügel dran, sehr präzise spielbar, hoher Dynamikumfang und als Dreingabe schwingen beim N2 sogar die Tasten mit - es fühlt sich sehr echt an. Wenn ich nur mit Kopfhörern spielen könnte wäre das mein ganz klarer Favorit, trotz des stolzen Preises von fast 11kEUR. Beim Spiel über die eingebauten Lautsprecher gibt es im direkten Vergleich zum Klavier jedoch Licht und Schatten: für ein E-Piano nicht schlecht, aber letztendlich doch deutlich von den akustischen Vorbildern zu unterscheiden. Dafür kann man jedoch die Lautstärke reduzieren und hat auch immer ein perfekt gestimmtes Instrument.
Würde ich das gleiche Geld in ein Klavier stecken - vielleicht ein klein wenig mehr, darauf würde es nun auch nicht mehr unbedingt ankommen - so würde ich hierfür beispielsweise ein Schimmel mit TwinTone Silent System (offenbar von Yamaha) oder ein Sauter mit nachgerüstetem QuietTime von PianoDisc bekommen. Die Instrumente spielen sich alle sehr schön, Sauter liegt bei mir im akustischen Modus in Führung, das QuietTime-System konnte ich nur an anderen Marken testen. Wenn ich keine Nachbarn hätte und keine Freundin, auf die ich Rücksicht nehmen muss, so wäre die Entscheidung klar: ein Konzertklavier von Sauter.
Stand jemand von Euch schon vor einer ähnlichen Entscheidung? Falls ja, welche Lösung ist es bei Euch geworden und warum?
ich habe bis zum Ende meiner Schulzeit (1997) regelmäßigen Klavierunterricht genossen und habe mir danach mit einem einfachen E-Piano (Kawai CL 20) mein damaliges Repertoire (Schubert Impromptu 142/2, einfache Chopin-Walzer, Mozart Fantasien d-moll, c-moll, leichte Sätze von Beethoven-Sonaten, Mendelssohn Lieder ohne Worte,...) so einigermaßen erhalten können. Nun ist die Lust auf Klavierunterricht wieder erwacht und ein ordentliches Instrument soll her!
Inzwischen ist die Wohnung etwas größer geworden als seinerzeit zu Studententagen und es wäre wieder Platz für ein entsprechendes Instrument vorhanden. Leider werde ich vornehmlich am Abend und am Wochenende zum Üben kommen, so dass ich unbedingt die Möglichkeit zum lautlosen Spiel haben möchte - vermutlich würde der Kopfhörer-Anteil bei etwa 80% liegen.
Ich bin bereits in verschiedenen Geschäften gewesen und habe mich beraten lassen. Zum einen in klassischen Klavierhäusern, wo einem selbstverständlich zu einem akustischen Klavier mit Silent-Funktion geraten wird, und zum anderen in Läden mit dem Schwerpunkt auf E-Pianos, die einem naturgemäß die Vorteile des Digitalklaviers schmackhaft machen wollen.
Ich bin nun hin- und hergerissen. Beim Spiel über Kopfhörer haben nach meinem Empfinden wirklich die E-Pianos die Nase vorne, für mich vorneweg das Yamaha Avant Grand N2: vom Tastengefühl her ganz nah am Flügel dran, sehr präzise spielbar, hoher Dynamikumfang und als Dreingabe schwingen beim N2 sogar die Tasten mit - es fühlt sich sehr echt an. Wenn ich nur mit Kopfhörern spielen könnte wäre das mein ganz klarer Favorit, trotz des stolzen Preises von fast 11kEUR. Beim Spiel über die eingebauten Lautsprecher gibt es im direkten Vergleich zum Klavier jedoch Licht und Schatten: für ein E-Piano nicht schlecht, aber letztendlich doch deutlich von den akustischen Vorbildern zu unterscheiden. Dafür kann man jedoch die Lautstärke reduzieren und hat auch immer ein perfekt gestimmtes Instrument.
Würde ich das gleiche Geld in ein Klavier stecken - vielleicht ein klein wenig mehr, darauf würde es nun auch nicht mehr unbedingt ankommen - so würde ich hierfür beispielsweise ein Schimmel mit TwinTone Silent System (offenbar von Yamaha) oder ein Sauter mit nachgerüstetem QuietTime von PianoDisc bekommen. Die Instrumente spielen sich alle sehr schön, Sauter liegt bei mir im akustischen Modus in Führung, das QuietTime-System konnte ich nur an anderen Marken testen. Wenn ich keine Nachbarn hätte und keine Freundin, auf die ich Rücksicht nehmen muss, so wäre die Entscheidung klar: ein Konzertklavier von Sauter.
Stand jemand von Euch schon vor einer ähnlichen Entscheidung? Falls ja, welche Lösung ist es bei Euch geworden und warum?