Aufwand für Ausarbeitung/Regulierung eines Chinaflügels

xentis

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Nachdem der Trend ja hier absulut zum Zweitflügel geht, kann ich mich dem auch nicht mehr verschliessen.... :D

Aber mal im Ernst habe ich gestern aus Interresse einen Feurich 178 Professional II (UVP 11700,- Eur) angespielt. Der Flügel kommt ja aus China, ist der Ex- Wendl und Lung gleicher Bezeichnung und hat von Feurich wohl nicht viel mehr als den Namen.

Ich fand den Flügel erstaunlicherweise gar nicht schlecht, vor allem natürlich unter Bezug auf den Preis. Ich will jetzt auch keine China-Ware Pro/Kontra-Diskussion auslösen. Was mir allerdings schon negativ auffiel, war die schlechte Ausarbeitung.des Instruments. Er war sehr ungleichmässig intoniert und reguliert. Auch die Präzision (kenne den Fachausdruck nicht) wie exakt die Hämmer die Saiten treffen war sehr mässig, einige Töne schepperten.

Mich würde jetzt mal interessieren, wie hoch wohl der Aufwand für eine Intonierung und perfekte Regulierung ist. 5 Stunden, 10 Stunden, ????, bekommt man es überhaupt perfekt hin?

Im Geschäft können sie es offensichtlich nicht, sonst würde er wohl nicht so da stehen.
 
Ich fand den Flügel erstaunlicherweise gar nicht schlecht, vor allem natürlich unter Bezug auf den Preis. Ich will jetzt auch keine China-Ware Pro/Kontra-Diskussion auslösen. Was mir allerdings schon negativ auffiel, war die schlechte Ausarbeitung.des Instruments. Er war sehr ungleichmässig intoniert und reguliert. Auch die Präzision (kenne den Fachausdruck nicht) wie exakt die Hämmer die Saiten treffen war sehr mässig, einige Töne schepperten.

Mich würde jetzt mal interessieren, wie hoch wohl der Aufwand für eine Intonierung und perfekte Regulierung ist. 5 Stunden, 10 Stunden, ????, bekommt man es überhaupt perfekt hin?

Im Geschäft können sie es offensichtlich nicht, sonst würde er wohl nicht so da stehen.

Hallo xentis,

zu deinem letzten Satz.
Das muss nicht so sein. Manches mal fehlt einfach die Zeit für solche Arbeiten. Wenn sehr viel zu tun ist, werden solche Dinge auf ruhige Zeiten verschoben.
Ich weiß, dass es nicht so sein sollte, aber manches mal geht es (bei uns jedenfalls) nicht anders.

Wenn du allerdings echtes Interesse bekunden würdest, würde der Händler bestimmt tätig werden. Selbst wenn du den Flügel danach nicht kaufst, ist die investierte Arbeit ja keinesfalls umsonst.

Den Flügel, von dem du schreibst kenne ich nicht, allerdings habe ich bei solchen China Flügeln schon öfter erlebt, dass Regulation, Intonation und Stimmung einfach Grenzen gesetzt sind, weil schlechtes Material grob verarbeitet wurde.
Der letzte China Flügel, den ich zwischen den Händen hatte, hatte einen derartig grob verarbeiteten Stuhlboden und Klaviaturrahmen, dass richtig Verletzungsgefahr bestand.


LG
Fine
 
Hallo xentis,

zu deinem letzten Satz.
Das muss nicht so sein. Manches mal fehlt einfach die Zeit für solche Arbeiten. Wenn sehr viel zu tun ist, werden solche Dinge auf ruhige Zeiten verschoben.
Ich weiß, dass es nicht so sein sollte, aber manches mal geht es (bei uns jedenfalls) nicht anders.

Hallo Fine,

das ist schon klar. Das ist natürlich öfters so, vor allem wenn Instrumente erst kurz im Laden stehen.
Es kommt auch ein wenig auf die Reaktion des Händlers an. Wenn er sagt: "Da ist noch nichts gemacht, wir machen das in Kürze.", dann ist das ja ok.

Hier war die Reaktion eher: "Sie sind aber kritisch, aber Sie haben ja eine Stimmung gratis."

Nichts gegen den Händler, ich denke man muss in so einem Fall eben den Aufwand für einen guten Klaviertechniker selber tragen und mit einkalkulieren. Eben diesen Aufwand wollte ich mal abschätzen können und ob es Erfahrung mit solchen Mechaniken gibt, bei denen es einfach nie gut wurde.
 
Hi,

ich habe neulich das 161er Modell von Feurich angespielt (ca. 9.000 Euro). Ich als Laie fand die Verarbeitung sehr gut, ich habe auch einen Blick unter das Instrument und auf die herausgezogene Mechanik geworfen.

Als ich sagte, dass mir Klang und Spielgefühl mir nicht zusagten, erklärte mir der Händler, dass außer der Stimmung noch nichts gemacht wurde. Er regulierte darauf hin eine einzelne Taste "so wie sie standardmäßig zu regulieren ist" und siehe da, der Unterschied war deutlich spürbar und so war es im Prinzip so gut. Der Händler sagte außerdem, dass das Instrument beim Verkauf neben der Regulation nach meinen Vorgaben intoniert werden würde. Einzelne Töne waren ungleichmäßig. Die Mittellage ließ deutlich Obertöne vermissen, klang ziemlich langweilig. Der Diskant gefiel mir schon gut, der Bass war mir zu dünn. Letztendlich machte es (leider) nicht "click", aber er klang wesentlich besser in meinen Ohren als der (ungestimmte) Essex in einem anderen Raum und war zumindest optisch für mich eine Augenweide. Bis 10.000 Euro habe ich allerdings kein neues Klavier gesehen, das insgesamt hätte mithalten können. Für einen größeren Flügel fehlt mir der Platz.

Ich halte eine gute Regulierung nach der Erfahrung für möglich, inwieweit klanglich die Möglichkeiten begrenzt sind, kann ich nicht abschätzen, ich nehme aber an, dass durch Einspielen und Intonation noch einiges drin ist. Der Flügel stand gerade 2 Tage beim Händler. Ich habe die Frage hier im Forum aber auch schon mal gestellt und die Antwort der Experten war, dass die Möglichkeiten relativ begrenzt sind.

Gruß
Bassplayer
 
Hallo Fine,

das ist schon klar. Das ist natürlich öfters so, vor allem wenn Instrumente erst kurz im Laden stehen.
Es kommt auch ein wenig auf die Reaktion des Händlers an. Wenn er sagt: "Da ist noch nichts gemacht, wir machen das in Kürze.", dann ist das ja ok.

Hier war die Reaktion eher: "Sie sind aber kritisch, aber Sie haben ja eine Stimmung gratis."

Nichts gegen den Händler, ich denke man muss in so einem Fall eben den Aufwand für einen guten Klaviertechniker selber tragen und mit einkalkulieren. Eben diesen Aufwand wollte ich mal abschätzen können und ob es Erfahrung mit solchen Mechaniken gibt, bei denen es einfach nie gut wurde.

Erst einmal bin ich etwas verwundert daß unter den Namen "Feurich" asiatische Instrumente vertrieben werden - Feurich produziert doch in D??

Zum Händler; nicht alle Klavierhändler sind auch Klavierbauer und beschäftigen mitunter auf freiberuflicher Basis osteuropäische "Auchstimmer" - mit einem fachlich versierten Klavierbauer können sie gar nicht dienen, da zu teuer.
Bei remonierteren Pianohäusern welche entweder selbst von Klavierbaumeistern betrieben wird, oder aber zumindest Klavierbauer an Personal fest eingestellt haben, sollte dieses selbst bei billigen Asiainstrumenten nicht vorkommen. Sicher sind asiatische Billiginstrumente aufgrund ihrer Verarbeitung nicht so ohne weiteres gut regulierbar, jedoch sollte der Händler dann auch auf diesem Umstand hinweisen, da es ja den durchaus wesentlich niedriegen Preis rechtfertigt. Wenn ich mir eine schöne Hose für enen € kaufe, muß ich auch damit leben daß es sich um mindere Qualität handelt, und diese den nächsten Waschgang nicht überlebt :D

Viele Grüße

Styx
 
Erst einmal bin ich etwas verwundert daß unter den Namen "Feurich" asiatische Instrumente vertrieben werden - Feurich produziert doch in D??
Du bist nicht ganz up to date ... mittlerweile gibt es Feurich und Feurich made in China (Wendl&Lung). Eigentlich sollte laut Pressemitteilung das sauber getrennt werden, aber ein Blick ins Web zeigt, dass viele Händler die China-Feurichs schlicht unter "Feurich" anbieten. Das war nicht anders zu erwarten und wird das Renommee der Marke mittelfristig "killen"
 
Du bist nicht ganz up to date ... mittlerweile gibt es Feurich und Feurich made in China (Wendl&Lung). Eigentlich sollte laut Pressemitteilung das sauber getrennt werden, aber ein Blick ins Web zeigt, dass viele Händler die China-Feurichs schlicht unter "Feurich" anbieten. Das war nicht anders zu erwarten und wird das Renommee der Marke mittelfristig "killen"

UNGLAUBLICH! Ich frag mich wann die Chinesen Fälschungen von Steinway und Bechstein auf den Markt schmeißen....
tot.gif


Viele Grüße

Styx
 
... mittlerweile gibt es Feurich und Feurich made in China (Wendl&Lung).
Nee, ich habe das umgekehrt in Erinnerung. Die ex-Wendl&Lung-Instrumente aus China heißen jetzt Feurich und die ex-Feuriche heißen jetzt Feurich made in Germany. Insofern machen die Händler alles richtig, allerdings muss man jetzt bei einem Feurich-Instrument wieder das Baujahr wissen, um es zuzuordnen.

Gruß
- Karsten
 
UNGLAUBLICH! Ich frag mich wann die Chinesen Fälschungen von Steinway und Bechstein auf den Markt schmeißen....
tot.gif

im Ansatz ist schon das, was geschieht, bei Steinway anders. Steinway wird - anders als Feurich wohl - übernommen, oder ist bereits. Der größte Anteilseigner bei der Muttergesellschaft Steinway Musical Instruments ist ein Koreaner. Der Chef der Samick-Gruppe hielt zuvor schon 30% der Anteile, und kaufte im vergangenen Jahr aus dem Paket der "Finanzgenies" oder Wallstreet-Goldjungs Messina und Kirkland etc. zu, sodass heute mehrere Koreaner (ich meine dreie) im Aufsichtsrat von Steinway sitzen. Was daraus langfristig wird, muss man abwarten und sich ansehen.

Einer der Wallstreet-Goldjungs, Dana Messina, möchte wohl den Rest der Gruppe abseits Steinway, weitenteils Blasinstrumente- und Gitarrenbau, allein managen. Hierzu wird sich die Gruppe Steinway Musical Instruments dann teilen, oder ist bereits vollzogen. Samick ist, obschon sie in Korea auch mehr machen als Klaviere, wohl primär am Anteil Klavierbau Steinway als Flaggschiff interessiert.

Bei Feurich und "Wendl und Lung" ist das anders. "Wendl und Lung" ist lange bereits kein Hersteller mehr, sondern eine Handelsmarke, mit der der einzige "Nicht-Regierungs-Chinese" im Klavierbau, Chen Hailun, gebürtig aus Beijing, seine Flügel bislang in Deutschland vertrieb. Der Hersteller im Privatbesitz ist in Ningbo, ca. 70 Kilometer südsüdöstlich von Shanghai ansässig. Er hat mit Herrn Feurich ein Kooperationsabkommen geschlossen, mit dem Ziel, dass Feurich-Flügel eine Topmarke des Angebots werden und die Markenverwendung "Wendl und Lung" ausläuft gegen Hailun. Demnächst solle es dann also Hailun- und Feurich-Flügel geben.

Was im Genaueren dann einen neuen Feurich von einem vormaligen Hailun-Flügel unterscheidet, wird wohl der Fertigungs- und Ausarbeitungsanteil sein, den Feurich am Standrot D den aus China importierten Flügeln angedeihen lassen wird. Ich will aber nicht ausschließen, dass es weiter Feurich-Flügel geben wird, die zu 100% in D gefertigt werden. Herr Feurich hatte sich hier ja auch bereits mal zu Wort gemeldet, vielleicht sagt er was dazu (oder er hat bereits, und ich war nur zu faul, das auszugraben).

Die Hailun-Flügel genießen in den USA einen sehr guten Ruf des "Value for Money" und werden von vielen als erstrebenswerte Alternative in der Liga von Kawai und Yamaha angesehen. Sie sind also auch nicht ganz billig, da gibt es deutlich billigere Chinaflügel-Anbieter. Im Gegegnteil, mal abseits der Essex-Pianos, die für Steinway gefertigt werden, gehören Hailun-Instrumente zu den teuersten Klavieren aus China.

Aber für etwas mehr Geld bieten sie wohl, so sagen es viele US-Klavierfreunde, auch einen guten Gegenwert. Sie sollen vergleichsweise eine kräftige Stimme haben. Im US-Forum Pianoworld sind sehr regelmäßig überzeugte Hailun-Käufer zu lesen.

Wäre ich unterwegs, in der Liga Yamaha-Kawai-Pramberger-Brodmann etc. einen Flügel kaufen zu wollen, würde ich in jedem Fall auch Instrumente von Hailun (und ggfs. Feurich) prüfen gehen.
 
Der Auwand beträgt ca. 10 bis 20 Stunden - je nach Ausgangslage. Substanz ist gut !
 
Nee, ich habe das umgekehrt in Erinnerung. Die ex-Wendl&Lung-Instrumente aus China heißen jetzt Feurich und die ex-Feuriche heißen jetzt Feurich made in Germany. Insofern machen die Händler alles richtig, allerdings muss man jetzt bei einem Feurich-Instrument wieder das Baujahr wissen, um es zuzuordnen.
Egal, ob so rum oder andersrum - da geht eine Marke den Bach hinunter. Für mich völlig unverständlich, zumal W&L mittlerweile recht ordentlich eingeführt war. Bals werde ich meinen Flügel umtaufen müssen: Flanz Feulich... ohh, wie scheußlich. Muss ich viel tlinken, um zu veldauen sowas. Plost.
 

Bei Feurich und "Wendl und Lung" ist das anders. "Wendl und Lung" ist lange bereits kein Hersteller mehr, sondern eine Handelsmarke, mit der der einzige "Nicht-Regierungs-Chinese" im Klavierbau, Chen Hailun, gebürtig aus Beijing, seine Flügel bislang in Deutschland vertrieb. Der Hersteller im Privatbesitz ist in Ningbo, ca. 70 Kilometer südsüdöstlich von Shanghai ansässig. Er hat mit Herrn Feurich ein Kooperationsabkommen geschlossen, mit dem Ziel, dass Feurich-Flügel eine Topmarke des Angebots werden und die Markenverwendung "Wendl und Lung" ausläuft gegen Hailun. Demnächst solle es dann also Hailun- und Feurich-Flügel geben.

Was im Genaueren dann einen neuen Feurich von einem vormaligen Hailun-Flügel unterscheidet, wird wohl der Fertigungs- und Ausarbeitungsanteil sein, den Feurich am Standrot D den aus China importierten Flügeln angedeihen lassen wird. Ich will aber nicht ausschließen, dass es weiter Feurich-Flügel geben wird, die zu 100% in D gefertigt werden. Herr Feurich hatte sich hier ja auch bereits mal zu Wort gemeldet, vielleicht sagt er was dazu (oder er hat bereits, und ich war nur zu faul, das auszugraben).

Das Abkommen besteht m.. zwischen Hailun und Wendl&Lung, an dessen Eigentümer Feurich seine Markenrechte verkauft hat. Es gibt weiterhin Feurich "handmade in Gunzenhausen Germany". Die Kapazität der Gunzenhäuser Werkstatt ist allerdings eher klein.

Zu Wort gemeldet hat sich hier n.B. der Sohn Feurich, nicht der Inhaber.
 
Egal, ob so rum oder andersrum - da geht eine Marke den Bach hinunter. Für mich völlig unverständlich, zumal W&L mittlerweile recht ordentlich eingeführt war. Bals werde ich meinen Flügel umtaufen müssen: Flanz Feulich... ohh, wie scheußlich. Muss ich viel tlinken, um zu veldauen sowas. Plost.
Und was ist dann mit Schiedmayel, Beldux und wie sie alle heißen mögen?
Grüße und ebenso Plost,
Toni
 
Und was ist dann mit Schiedmayel, Beldux und wie sie alle heißen mögen?
ja, EBEN! Ich kanns nicht mehr sehen, wie überall immerzu die gleichen Fehler gemacht werden ... mache Feurich da keinen Vorwurf, das ging wohl nicht mehr anders. Aber dass Wendl&Lung seine ganze bisherige Arbeit über Bord wirft ... naja, gibt irgendwann wieder Umsatz für die Herren Untergangsberater.

Und das Schlimme ist: Wir machen auf unsere Weise ebenfalls immerzu die gleichen alten Fehler. Der Mensch ist eine Fehlkonstruktion. Oder die Evolution ist zu langsam.
 
Wendl&Lung habe ich angespielt, auch die Untermarke von Sauter, soweit ich weiß heißt die Ritmüller. Vom Ton her erst mal o.k. nur sehr unbeweglich und starr im Anschlag.. Würde ich von abraten. Hol Dir lieber nen gebrauchten Yamaha C5 oder C6, oder auch einen Blüthner Modell 6, komplett aufgearbeitet für ca. 16500, oder eben in recht gutem Zustand für 2500-5000 Euro über Ebay. Oder aber einen alten Bechstein A bzw. B, kriegt man auch für unter 15.000 je nach Zustand eben. Auch hab ich nen Ibach Modell Richard Strauss schon für 11.500 gesehen. Hab selbst einen . Wie ein Steinway B nur eben günstiger. Da kann man wenigstens mit Musik machen. Just my 2 cents....
 
Danke rolleum,

Ich orientiere mich erstmal nur. Am liebsten wäre mir tatsächlich ein guter gebrauchter 2 m Flügel wie Yamaha C6 o. ä.

Hab sogar schon einen im Auge (S4) aber die sind in gutem Zustand deutlich teurer.
 
Danke rolleum,

Ich orientiere mich erstmal nur. Am liebsten wäre mir tatsächlich ein guter gebrauchter 2 m Flügel wie Yamaha C6 o. ä.

Hab sogar schon einen im Auge (S4) aber die sind in gutem Zustand deutlich teurer.

Die S Serie schmückt sich damit, alles Handmade zu sein. Hab mal nen S6 angespielt, fand den Gegenwert von 44TSD aber nicht angemessen. Mein Klavierbaumentor meinte auch, so wahnisnnig schön sind die dann auch nicht. Ein schön eingespielter Yamaha C-Serie ist sicher die bessere Wahl, als der China-Bomber. Mein C7 hab ich seit 2007, der war top gepflegt, und klang damals auch schon alles andere als kalt. Andere wiederum klingen vielleicht kühl, event. was abgedroschen. Hab letztens den C3 angespielt, und war "out-of-the-box" schon echt gut.

Bei Yamaha erst ab Anfang 90ger Jahre nehmen. Damals hat Sviatoslav Richter in Zusammenarbeit mit Yamaha die C-Serie überarbeitet (bzw. umgekehrt), und herausgekommen sind Instrumente, die das Marktsegment von S&S stark angeriffen haben, sodaß z.B. beim letzten Warschauer Klavierwettbewerb nun ein Yamaha genutzt wurde.
 
auch die Untermarke von Sauter, soweit ich weiß heißt die Ritmüller.

?

Ritmüller ist die Topmarke der größten Klavierfabrik der Erde, Pearl River in Guangdong, mit einem Ausstoß von >>100.000 Klavieren Jährlich. Dieselben, die auch im Lohnauftrag für Steinway deren Essex-Klaviere bauen.

Ritmüller LT-Serie

Wikipedia-Artikel zur Pearl River Piano Group

Wüsste jetzt erstmal nicht, was Sauter mit denen zu tun hätte. Habe auf Sauters Websites spontan erstmal nichts zu Ritmüller gefunden.

Der Missbrauch alter Namen zum Verticken von Chinaklavieren ("Ritmüller", "Wendl & Lung"; "George Steck" usw. usf. etc. pp. ) - widerwärtig. Namen, mit denen gute alte deutsche, österreichische und amerikanische Klavierarbeit angetäuscht werden soll. In meinen Augen beabsichtigte Irreführung. Gezielt angelegt als Täuschung. Erzeugung von Irrtum. Zwecks Erlangung von wirtschaftlichen Vorteilen. Definitionsbestandteile für Betrug. Wenn mal ein Staatsanwalt darüber stolpert, Papa klavierspielender Kinder - der das genauso sieht.. ..
 
Der Missbrauch alter Namen zum Verticken von Chinaklavieren ("Ritmüller", "Wendl & Lung"; "George Steck" usw. usf. etc. pp. ) - widerwärtig. Namen, mit denen gute alte deutsche, österreichische und amerikanische Klavierarbeit angetäuscht werden soll. In meinen Augen beabsichtigte Irreführung. Gezielt angelegt als Täuschung. Erzeugung von Irrtum. Zwecks Erlangung von wirtschaftlichen Vorteilen. Definitionsbestandteile für Betrug. Wenn mal ein Staatsanwalt darüber stolpert, Papa klavierspielender Kinder - der das genauso sieht.. ..

Nun, schön ist es wirklich nicht anzusehen, wie da Traditionsnamen auf solchen Instrumenten prangen. Der Staatsanwalt wird aber sicher weiter mit seinen Kindern Klavier spielen, weil solche Namensrechte regulär erworben wurden. Aktuelles Beispiel ist der Name "Feurich" auf Klavieren von Hailun. Offenbar war es den Rechteinhabern egal, wenn ein ungutes Licht auf ihren guten Namen fällt.
 

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