Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Liebe @Tastatula , lieber @Alter Tastendrücker ,

Danke für Eure Ratschläge
Für den Anfang empfehle auch ich, in Achteln zu denken, um das Verhältnis von Achteln zu Zweiunddreißigsteln gut zu erspüren.
Die Achteldenke sorgt dafür, dass Dein Puls korrekt ist.
und
Auch gut: in 16teln zählen! Mit leichtem Nachdruck auf 2 also während das Achtel weiterklingt.

Ich bin so in die Übung zur Burgmüller-Etüde La gracieuse eingestiegen und das hat sich als passend erwiesen. Ich denke den Puls der Etüde habe ich mittlerweile gut verinnerlicht. Die Etüde läuft inzwischen recht flüssig, mir passiert es nur noch zu häufig, dass die Doppelschläge etwas "verschmieren". Aber auch das wird zunehmends besser.
 
Moin ihr Lieben!🤗

Ich habe auch mal wieder eine Frage:

Chopin Nocturne B108 die Verzierungen z.B. Takt 2 und 3.

Werden die wirklich als "Vorschlag " gespielt?🤔 Hört sich bei mir so komisch an...🙄
 

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Gehe ich mal davon aus, daß Du die richtigen Töne in einem angemessenen Tempo spielst: müssen sich deine Ohren ohl notgedrungen dran gewöhnen müssen.
 
Die Hände sollen "atmen" höre ich des Öfteren von meiner KL. Ist damit gemeint was man hier sieht?


 
In dem Beispiel findet ein Transport von oben nach unten statt und der wird durch die Bewegung gefüllt. In dem konkreten Beispiel atmet die Hand also nicht, sondern sie trägt den Ton weiter.
Eine Hand, oder Arm atmet, wenn die Bewegung dem Atem dient. Als einfaches Beispiel sei der geatmete Auftakt vor Beginn eines Stückes genannt.
Stell Dir vor, Du bist Sängerin und holst Luft. In dem Maße holt Dein Arm Luft, d.h. er macht eine Vorbewegung zum folgenden Anschlag, genau wie ein Dirigent.
Seltenst spielen wir gesangliche Anfänge von der Taste aus. Der Ton schwebt schon vor dem eigentlichen Erklingen im Raum und in Deiner Vorstellung. Nur dann kann er gelingen.
 
Kennt jemand die online-Klavierschule von Elo von Knorre aus eigener Anschauung?
Die Technik, von innen nach außen vorzugehen, finde ich gut. Der Anfang mit Lead Sheets ist sicher einfach, dann wird es allerdings stufenweise komplexer. Habe bisher nur das Webinar gesehen.
 
Heute hat meine Tochter mal eine Frage: was bedeutet die Schlangenlinie über dem f? Ich konnte es auch nicht beantworten, welche Art Verzierung das ist... :009: habe schon lange keinen Beethoven mehr gespielt...20240120_164654.jpg
 

Vorige Woche habe ich mich an der linken Hand verletzt und kann daher den Daumen nicht ins Spiel eingeziehen. Vorhin habe ich es versucht, aber leider ist der Daumen noch immer nicht einsatzfähig. Daher habe ich ein Stück ohne den Daumen gespielt und diesen mit anderen Fingern ersetzt. Von einem sinnvollen Fingersatz kann aber nicht mehr die Rede sein. Aber da es sich um ein langsames Stück handelt, konnte ich es ganz gut spielen.

Nun habe ich mich gefragt, ob ich mein Hirn mit diesen Änderungen verwirre oder ob es sogar Gehirnjogging ist, weil ich das Stück haptisch und kognitiv auf eine anderen Weise kennenlerne. Was meint Ihr?
 
Fingersätze neu zu lernen ist ja von Zeit zu Zeit an einzelnen Stellen immer mal wieder nötig. Bei Schülern habe ich da nie gravierende Probleme festgestellt. Wie lange ist denn der Daumen nicht benutzbar? Und wie oft ist er im Stück vorgesehen?
 
Dann würde ich so lange warten und das Stück nicht mit verändertem Fingersatz spielen.
 
Nun habe ich mich gefragt, ob ich mein Hirn mit diesen Änderungen verwirr
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass das nicht der Fall sein wird. Du wirst Deinen ursprünglichen Fingersatz inkl. Daumen ohne jede Problematik wiederfinden, auch wenn Du wochenlang mit verletzungsverursachten alternativen Fingersätzen herumhantiert hast.

CW
 
Wenn man Bewegungen lernt, dann können Veränderungen des FS ein Stück völlig zum Einsturz bringen. Wenn man Musik lernt, dann ist der FS sekundär (aber es ist durchaus sinnvoll einen fixen FS zu ersrbeiten, um flüssiger spielen zu können).
Als ich mal einen geschwollenen Finger (dick verbunden!) hatte, habe ich viele Stücke kurzfristig mit veränderten FSen gespielt und es war eine sehr hilfreiche Erfahrung.
 
Kürzlich wurde ich in Bezug auf Spielfehler mit zwei Aussagen konfrontiert:
  • Wenn man einen Spielfehler macht sollte man die fehlerhafte Stelle korrekt wiederholen, damit sich der Fehler nicht im Hirn festsetzt.
  • Bei einem Spielfehler ehler sollte man weiterspielen.
Welche Aussage ist zielführend?
 

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