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Nienora
- Dabei seit
- 13. Sep. 2015
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- 9
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Hallo zusammen,
durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen.. Beim Ausmisten unserer Garage und wegfahren des Mülls zur Mülldeponie habe ich im dortigen Recyclingkaufhaus ein altes Klavier entdeckt. Beide, also mein Mann und ich, haben nicht viel Ahnung von Klavieren.Unsere Kinder wünschen sich aber schon lange eins. Bisher haben wir nur Geigen- und Gitarrenspieler in der Familie. Das einzige was uns zur Einschätzung des Klaviers blieb, war mein musikalisches Gehör und das Handy samt Internet Das Klavier klang erstaunlicherweise gar nicht so dramatisch verstimmt (wurde uns zwischenzeitlich von einem Klavierspieler bestätigt). Dann noch schnell im Internet bzw. diesem Forum nachgeschlagen und etwas über die Vor- und Nachteile von Ober- bzw. Unterdämpfern gelesen. Schnell das Klavier aufgemacht und siehe da: ein Unterdämpfer. Also spontan das Klavier auf den nun leeren Hänger ab in die leere Garage-das Ausräumen der Garage hatte sich gelohnt
Und jetzt mache ich mich an das verrückte Projekt, dieses Klavier wieder in Schuss zu bringen. Man muss dazu sagen, dass ich handwerklich begabt bin und schon öfters verrückte Projekte in Angriff genommen und durchgezogen habe. Dieses hier ist allerdings schon jetzt auf Platz 1 meiner Verrücktheiten.
Ich würde mich sehr freuen und wäre sehr dankbar, wenn ich hier im Forum etwas Hilfe bei meinem Vorhaben erhalten könnte.
Zu dem Klavier: Marke Thürmer, Baujahr: 1920, Unterdämpfer, Tasten vermutlich Elfenbein
Offensichtliche Mängel:
-Defekter Korpus im Standfußbereich, da wo eine Rolle festgemacht war. Diese ist vermutlich bei einem Transport abgerissen, es handelt sich um einen nicht tragendes Bauteil
-Korpus stellenweise abgenutzt
-Rückwand-Netz eingerissen
-Bändchen fast alle gerissen (hat hier eine Maus gewütet?!)
-manche Hämmer teilweise an der Oberkante "zerrupft"
-Tastatur verschmutzt
-Filz stellenweise abgenutzt
Was ich bisher gemacht habe, ist mich in die Thematik einzulesen.
Daraufhin habe ich mir gewisse Komponenten des Klaviers genauer angeschaut:
1. Der Resonanzboden ist intakt und ohne Risse
2. Die Stimmwirbel machen einen geraden und festen Eindruck (soweit ich die Festigkeit prüfen kann)
3. Die Tasten sind leichtgängig, die Filzringe unter den Tasten sehen wie neu aus (das Klavier wurde gewartet?)
Um mir alles genauer anzuschauen habe ich die Mechanik erst mal ausgebaut. Hier habe ich dann festgestellt, dass, mit den defekten Rückholbändchen, der Einbau sich etwas schwierig gestaltet. Deswegen wird einer meiner ersten Schritte der Austausch der Bändchen sein. Und hier auch meine erste Frage:
Die Originalbändchen sind mit der Hammernuss verleimt. Kann ich die Neuen denoch mit dem Gegenfänger verleimen? Die alten Bändchen kann ich einfach abschneiden, z.B. mit einem Skalpell? Ist der verwendete Kleber geschmacksache oder gibt es Vorteile von z.B. Ponal oder Knochenleim? Könnt ihr mir einen guten Shop für das benötigte Zubehör nennen?
Viele Grüße Klaudia
P.S. Fotos folgen morgen
durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen.. Beim Ausmisten unserer Garage und wegfahren des Mülls zur Mülldeponie habe ich im dortigen Recyclingkaufhaus ein altes Klavier entdeckt. Beide, also mein Mann und ich, haben nicht viel Ahnung von Klavieren.Unsere Kinder wünschen sich aber schon lange eins. Bisher haben wir nur Geigen- und Gitarrenspieler in der Familie. Das einzige was uns zur Einschätzung des Klaviers blieb, war mein musikalisches Gehör und das Handy samt Internet Das Klavier klang erstaunlicherweise gar nicht so dramatisch verstimmt (wurde uns zwischenzeitlich von einem Klavierspieler bestätigt). Dann noch schnell im Internet bzw. diesem Forum nachgeschlagen und etwas über die Vor- und Nachteile von Ober- bzw. Unterdämpfern gelesen. Schnell das Klavier aufgemacht und siehe da: ein Unterdämpfer. Also spontan das Klavier auf den nun leeren Hänger ab in die leere Garage-das Ausräumen der Garage hatte sich gelohnt
Und jetzt mache ich mich an das verrückte Projekt, dieses Klavier wieder in Schuss zu bringen. Man muss dazu sagen, dass ich handwerklich begabt bin und schon öfters verrückte Projekte in Angriff genommen und durchgezogen habe. Dieses hier ist allerdings schon jetzt auf Platz 1 meiner Verrücktheiten.
Ich würde mich sehr freuen und wäre sehr dankbar, wenn ich hier im Forum etwas Hilfe bei meinem Vorhaben erhalten könnte.
Zu dem Klavier: Marke Thürmer, Baujahr: 1920, Unterdämpfer, Tasten vermutlich Elfenbein
Offensichtliche Mängel:
-Defekter Korpus im Standfußbereich, da wo eine Rolle festgemacht war. Diese ist vermutlich bei einem Transport abgerissen, es handelt sich um einen nicht tragendes Bauteil
-Korpus stellenweise abgenutzt
-Rückwand-Netz eingerissen
-Bändchen fast alle gerissen (hat hier eine Maus gewütet?!)
-manche Hämmer teilweise an der Oberkante "zerrupft"
-Tastatur verschmutzt
-Filz stellenweise abgenutzt
Was ich bisher gemacht habe, ist mich in die Thematik einzulesen.
Daraufhin habe ich mir gewisse Komponenten des Klaviers genauer angeschaut:
1. Der Resonanzboden ist intakt und ohne Risse
2. Die Stimmwirbel machen einen geraden und festen Eindruck (soweit ich die Festigkeit prüfen kann)
3. Die Tasten sind leichtgängig, die Filzringe unter den Tasten sehen wie neu aus (das Klavier wurde gewartet?)
Um mir alles genauer anzuschauen habe ich die Mechanik erst mal ausgebaut. Hier habe ich dann festgestellt, dass, mit den defekten Rückholbändchen, der Einbau sich etwas schwierig gestaltet. Deswegen wird einer meiner ersten Schritte der Austausch der Bändchen sein. Und hier auch meine erste Frage:
Die Originalbändchen sind mit der Hammernuss verleimt. Kann ich die Neuen denoch mit dem Gegenfänger verleimen? Die alten Bändchen kann ich einfach abschneiden, z.B. mit einem Skalpell? Ist der verwendete Kleber geschmacksache oder gibt es Vorteile von z.B. Ponal oder Knochenleim? Könnt ihr mir einen guten Shop für das benötigte Zubehör nennen?
Viele Grüße Klaudia
P.S. Fotos folgen morgen