Klavierklima (Temperatur, Feuchtigkeit)

Es war überhaupt keine Fummelei. Aber das Kabel habe ich nicht anders durch den Deckel geführt, denn sonst würde es durch den drehenden Plattenstapel beschädigt.

Also:

1. Seitenteile nach außen
2. Motor eingesetzt
3. Seitenteile geschlossen
4. Deckel umgedreht, Ventilator eingesetzt (ging leichter rein als raus)
5. Sprengring (mit darin verankertem Silikonteil) aufgesetzt
6. Silikonteil und Sprengring angedrückt
7. Mitnehmer in die beiden Halterungen gesteckt

Das ganze war eine Sache von fünf Minuten und ging ohne Werkzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Marlene:
Der Venta, das unbekannte Wesen....

Es gibt in Sachen ungewollte Besiedlung des Plattenstapels bisher eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die gute: Ich habe den kontaminierten rötlich verfärbten Plattenstapel in die Industrie-Spülmaschine eines Bekannten gesteckt und nach zwei Waschgängen bei 85 Grad und einer Zeit von weniger als zehn Minuten kam ein weißer Plattenstapel zum Vorschein.

Die schlechte Nachricht ist, dass der Tipp von manfredkremer bei meinem Venta kontraproduktiv war:



Wegen der frostigen Temperaturen habe ich den Venta nicht auf der Terrasse laufen lassen sondern in der Garage. Aber: Das Lysoform schäumt wie der Teufel und vorhin (ich habe den Venta gestern um 18:00 h mit 1%iger Lysoform-Lösung gestartet) hat die blaue Lampe geblinkt und er stand still. Heute morgen lief er noch, die desinfizierende Wirkung dürfte demnach erfolgt sein. Deckel und Motor waren vorhin weiß vor Schaum und den Rückständen des Lysoform. Ich hätte den Plattenstapel besser in einen großen Eimer mit 1%iger Lysoform-Lösung gesteckt.
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Oh Marlene, das tut mir furchtbar leid, daß ich Dir so viel Ärger durch meine Rat eingebrockt habe! Ich sende Dir eine pn!
 
So, und nun bin ich geläutert!

Venta's Hygienemittel hat sehr wohl seine Berechtigung. Es mag zu teuer sein aber es ist erforderlich.

Beim morgendlichen Reinigen der Ventas hat der weit von der Terrassentür entfernt stehende Venta mit stinkender Dreckbrühe überrascht (trotz Certisil). Aber es gibt immerhin an beiden Ventas und Plattenstapeln keine glitschigen Ablagerungen.

Das Hygienemittel heißt zurecht so und morgen werde ich es mir kaufen - Rückstände auf dem Laminat hin oder her. Diese Experimentiererei hat jetzt ein Ende.
 
Das Hygienemittel heißt zurecht so und morgen werde ich es mir kaufen - Rückstände auf dem Laminat hin oder her. Diese Experimentiererei hat jetzt ein Ende.
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Halleluja!!!! Unfd dieses Mal stellst Du den Venta auf eine Folie. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da nix kleben wird. Glaube immer noch an eine (schwache) Reaktion mit Deinem Laminat.
 
Habe den Venta nun wie angekündigt 16 Tage mit einer Portion Kaffemaschinen-Entkalker und ein paar Tropfen Spülmittel (wg. besserer Benetzung des Plattenstapels) laufen lassen. Danach gab es weder Gerüche, Kalkablagerungen noch irgendwelche nach Biologie aussehenden Anhaftungen festzustellen. Das habe ich auch bei solchen knatschsauren Konservierungsmitteln nicht erwartet.

Skeptisch habe ich die Metallkontaktschienen betrachtet, aber keine Korrosionsspuren entdeckt. Aber das könnte evtl. längerfristig ein Problem sein, denn wie säurebeständig das Metall ist, weiß vielleicht nur Venta. Vielleicht lassen die Schienen sich aber auch austauschen.

Es wurden in den 16 Tagen etwa 70 Liter/kg Wasser verdampft, dazu braucht man etwa 50000 Kcal Energie. Diese wird im geringen Maß durch die zugeführte el. Energie vom Venta, im Winter zum Haupteil von der Raumheizung aufgebracht, wenn die Raumtemperatur nicht absinken soll. (Thermostat)

Wer beim Duschen 50 Liter Wasser (von 15°C auf 40°C aufgeheizt) verbraucht, kann mit der gleichen Energie 40 x Duschen. Das mal zum Vergleich, was Wasserverdampfen energetisch bedeutet.

Nun läuft ein Versuch mit Gebissreinigertabletten plus Spülmittel. Gegen Kalkablagerungen wirken die wohl nicht, gegen unerwünschte Biologie aber vielleicht doch. Dosierung? Vorerst 2 Tabletten zum Anfang, denn eine pro Wasserzugabe.

Gruß
Manfred
 
Ich finde das total faszinierend, wie viel Arbeit ihr investiert und welche Versuchsreihen hier gestartet werden:super:. Wenn man die ganze Zeit spielenderweise an den 88 Tasten verbringen würde...:schweigen: ;-).
 

Geht mir auch so pianochris66

Ich fülle das Ding mit Wasser auf, wenn es rot leuchtet, alle 2 wochen mach ich es sauber und kippe neues Hygienemittel rein und nach dem winter bau ich es mal auseinander, putze ihn richtig und schmeiße den Plattenstapel in den Geschirrspüler. Dann wartest er trocken bis wieder winter ist und fertig.
 
Ob man statt Ventamittel nun Entkalker reinkippt ist weder vom Aufwand noch von der Beschaffung Mehraufwand. Spülmaschine habe ich nicht, also kippe ich alle 2 Wochen nur aus und spüle etwas hinterher.
Der Mehraufwand bestand nur im Schreiben des Beitrags. ;-)Die 88 Tasten brauchen deshalb nicht vernachlässig zu werden. Aber gut möglich, daß ich auch wieder auf das Ventamittel zurück gehe. Ich habe ja keine Probleme damit. Ich käme mit einer 500 ml Pulle auch über den Winter, kostenmäßig spielt das also auch keine große Rolle.
 
Mein Venta steht seit längerem ungenutzt im Keller. :-|
 
Irgendwie bin ich gerade sehr froh über den Damp Chaser, den Micha mir in mein Klavier eingebaut hat... :puh:

Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg mit den Testreihen!

LG,
Babs
 
Warum bekomme ich nur 40% Lf in mein Wohnzimmer. Mein Venta 44 ist doch eigentlich groß genug :cry2:
Er läuft nun seit zwei Wochen.
Können abgehangene Deckenhöhen durch den Befeuchter Probleme mit Schimmel bekommen?
Lg Beflügelt:musik:​
 
Hallo Marlene,
nachts läuft es auf drei tagsüber wegen der Geräuschkulisse auf 1 oder 2.
Der Raum ist 40qm plus Nebenraum 30 qm. Die Räume sind mit offener Tür verbunden.
Lg Beflügelt
 
Huch? Wo ist denn mein Beitrag geblieben?

Für 70 qm reicht vermutlich einer nicht aus. Ich habe wegen der Geräuschkulisse zwei Ventas auf Stufe 1 laufen lassen. Das hat bisher in diesem "Winter" gereicht. Mein Raum hat 60 qm aber viele Dachschrägen.
 
Grob betrachtet wird die benötigte Wassermenge zur Raumbefeuchtung nicht so sehr von der Raumgröße sondern von der Menge der ausgetauschen Luft bestimmt. Aber größere Räume können wohl leicht größere "Leckagen" durch Türen und Fenster haben. Nur die erneuerte Luft muß wieder befeuchtet werden, wenn der Rauminhalt mit Einrichtung einmal die Sollfeuchtigkeit hat.
 
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