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"C-G, gefolgt von D-a1", kann als Fortschreitung doch gar nicht vorkommen, oder?. Sinnvoller wäre: C-g', gefolgt von D-a'?
Ansonsten sind Quinte und Quarte nicht dasselbe: c-g' ist eine OKTAVIERUNG von c-g, also kein anderes Intervall, g-c' ist die UMKEHRUNG von c-g, also ein anderes Intervall.
@ Mindenblues:
Das Fehlerhafte der Oktav- und Quintparallen liegt darin, dass die Unterscheidbarkeit der beiden Stimmen kaum noch (oder nicht mehr) wahrgenommen wird, da sie für das Ohr zu einer Stimme verschmelzen.
Also, ich hoffe doch, noch nicht so taub zu sein, dass ich eine Quinte nur als einen Ton wahrnehme. D.h. natürlich liegt eine Quinte fast schwingungsrein gegenüber dem Grundton im Ohr. Aber genau dasselbe tut eine Quarte. Die Quinte liegt eben 2 cent unter Schwebungsrein und die Quarte 2 cent darüber. Also dass eine Quinte für das Ohr zu einer Stimme verschmilzt, sehe ich nicht so. Es bleibt eine Quinte, genauso wie eine Quarte eine Quarte bleibt.
Bzgl. Unterscheidbarkeit bei Oktaven gebe ich dir recht.
Was wäre, wenn Quartparallelen durch Regelung verboten werden würden? Wäre man überhaupt in der Lage gewesen, Choräle zu schreiben?
Ja, ist falsch. Du handelst dir nicht mit der weiten Lage, die OK wäre, Probleme ein, sondern mit den unglücklichen Verdopplungen. Wenn du bei der S im drittletzten Takt die Quinte verdoppelst, kannst du die Quintparallele zur D kaum noch vermeiden, und sie ist dir auch flugs unterlaufen.
Auch die Verdopplung der Dominantterz in Takt 5 ist eine Folge der vorherigen Terzverdopplung in Takt 4.
Mit Grundtonverdopplungen hättste ein paar Schwierigkeiten weniger, und das ginge auch in weiter Lage. Zwar kann (außer der Dominantterz) jeder Akkordton verdoppelt werden, aber die Grundtonverdopplung ist oft einfacher zu handhaben.