Problem mit meinem Digitalpiano YAMAHA CLP-535

  • Ersteller des Themas Beaufort
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Hallo Bassplayer,
möglicherweise habe ich den Grund gefunden. Eine an der gleichen Steckdose angeschlossene LED Lampe zum Notenlesen, könnte der Auslöser sein. Als Ultima Ratio werde ich Deinen Rat mit dem Factory Set versuchen.

Bis jetzt habe ich noch kein U 1 gefunden. Wenn ja, stelle ich es gerne vor und lasse mich von Euch beraten. Von privat würde ich nicht kaufen wollen. Die Händler bieten hier, wenn verfügbar, von Yamaha generalüberholte Klaviere an. Ich habe kürzlich einmal die P Reihe ausprobiert. Für mich hat sich das auf gut deutsch beschissen anghört, richtig billig.
 
.. Dabei gibt es genug andere Dinge, wo man Abstriche machen muß: Die verbauten Lautsprecher sind mit "dumpf" ganz gut umschrieben, man kann nur ein Pedal anschließen, die steckbare Notenablage aus Plastik sollte man nicht zu stark belasten und die Samples sind auch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Das ganze Paket wiegt dafür nur 15 kg und glänzt mit minimalem Platzbedarf. Besser als eine 600€-Klavierruine ist es auf jeden Fall.

Na , ich weiss nicht so recht:
Da mich in letzter Zeit doch meine Familie schon leicht gequält angeguckt hat ("... nein, alles ok, übe ruhig weiter "... :-) ) hab ich auch schon mal ein wenig geguckt, ob man da manchmal ein wenig für Ruhe sorgen kann. Ich habe mehrmals ein MP11 probiert, mit PA, mit Sennheiser... uffff... nur wenns gar nicht anders geht, ein gebrauchtes Mittelklassedigi... nogo, ich hab auf meinem Rechner eh DAW und externes Presonus INterface, da mal den KOntakt-Steinway und Pianoteq5 demo angeguckt ( zugegebenermassen nur sound probiert weil nur ein Synthikeyboard dranhängt). Technisch ist für mich Pianoteq faszinierend, aber irgendwie komme ich mit allem bisher probierten klanglich überhaupt nicht klar und das MP11-Keyboard fand ich auch ziemlich bescheiden.
Wenn die Familie mal auf die Barrikaden gehen sollte werde ich mir wohl irgend so ein vpc1 oder sowas an den Rechner schnallen und mit Pianoteq üben, aber eben wirklich nur als Notlösung.

Da spiele ich wirklich 10 mal lieber auf meinem alten 100-cm Yamaha Klavier von 1969...
LG
OrangeT
 
@OrangeT Tastaturen, Samples und Modelle sind auch bei digitalen Instrumenten Geschmackssache. Ich hatte Glück, daß es für mich prima paßt. Du brauchst vielleicht auch erst ein Yamaha Modus wie @abschweb. ;-)

Die virtuellen Klavier-Plugins sind auch keine Wundermittel, da ist viel Gebastel und Geschraube geboten, bevor es gut klingt, was man sich beim Komplettpaket Digi erspart. Mal abgesehen davon, daß die meisten Plugins gar nicht für Live- und/oder Solo-Musizieren gedacht sind.
 
@OrangeT
Hi,
hast du denn mal an neuen Flügeln gespielt, beispielsweise einem Kawai RX2 oder Yamaha C3(X)?
Ich frage deshalb, weil mich dein Urteil über die MP11-Tastatur überrascht, denn es hat objektiv eine der besten Digi-Tastaturen, auch wenn die Geschmäcker wie immer verschieden sind, und ist einem Flügel von der Bewegungsdynamik her nach meinem Eindruck näher als fast alle von der Mechanik her leider aufgrund der unterschiedlichen Auswirkung der Schwerkraft ganz anders konstruierten Pianinos, die ich bisher anspielen durfte, einschließlich Steinway V125 und K132(, was natürlich nicht heißen soll, dass ich behaupten würde, Digis wären besser zum Klavierspiel geeignet als neue oder gut gewartete und gestimmte Pianinos; nur sehe ich in der Tastatur das geringste Problem).
LG
BP
 
Orange T ... was für ein 100er Yamaha hast du denn genau?
Steht bei Dir ne Typenbezeichnung? (meine hab ich lange gesucht und die war auf dem letzten Hammerfilz im Bass aufgestempelt.)
 
@Bassplayer: Seit ich mich im Ü50-Wiedereinsteigermodus quäle habe ich noch keinen Flügel in den Fingern gehabt. Und bring mich nicht auf die Idee, ich hab weder den Platz noch das Geld ....:-)
Als ich in meiner Jugend noch richtig Klavier gespielt habe , hatte ich schon dasselbe Klavier wie heute und habe jede Woche im Klavierunterricht auf dem Bechstein-Flügel meiner Klavierlehrerin gespielt. An Details kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich weiss noch dass dich DAS verdammt gut angefühlt hat ... :-)
und das MP11 fühlt sich für mich halt nicht so gut an, warum auch immer.Wenn Ihr mir versichert dass das genauso gut funktioniert wie eine Flügeltastatur, glaub ich Euch das, aber dann ist es einfach mein Hirn, das erwartet, dass wenn ich loslege, ich merke wie die Saiten angeschlagen werden, dann die Vibration der ganzen Kiste, der Tasten fühle, ein Klavierklang mich umgibt... stattdessen macht die Tastatur ein schnödes plopp beim Anschlag, liegt dann tot ohne Feedback zu geben da und erklingen tut ein Klaviersurrogat aus Lautsprecher oder Kopfhörer, da fühlt sich mein Gehirn wohl einfach verarscht.... macht ja nix, falls ich in die Situation komme, es zu benötigen, kaufe ich mir halt so was zum Üben wenns leise sein soll, ich will es ja nicht schlechtreden. aber ich spiele in der Freizeit und ich hätte halt gerne dass es mir richtig Spass macht, und mehr Spass macht mir ein "richtiges" Klavier , auch wenn ich rein rational gesehen meinen Kram auch genausogut auf einem Mittelklassedigi vor mich hindilettieren könnte ... :-)
LG
Thomas
 
Orange T ... was für ein 100er Yamaha hast du denn genau?
Steht bei Dir ne Typenbezeichnung? (meine hab ich lange gesucht und die war auf dem letzten Hammerfilz im Bass aufgestempelt.)
laut Seriennummer ist das von 1969 und irgendwo steht M5A , das ist wohl der Typ...und mein Avatar hab ich da rausfotografiert :-)
ich glaub ein paar jahre später haben die 5 cm draufgelegt und bei den Urenkeln, dem b1 wohl nochmal ein paar cm.

LG
Thomas
 
Ha!!! ich hab genau das gleiche!
 
Habe auch das CLP 535 und bin soweit zufrieden. Klar ist es nicht das Piano fürs Leben, aber für die ersten Jahre passt es, finde ich.
 
das MP11 fühlt sich für mich halt nicht so gut an, warum auch immer.Wenn Ihr mir versichert dass das genauso gut funktioniert wie eine Flügeltastatur, glaub ich Euch das, aber dann ist es einfach mein Hirn, das erwartet, dass wenn ich loslege, ich merke wie die Saiten angeschlagen werden, dann die Vibration der ganzen Kiste, der Tasten fühle, ein Klavierklang mich umgibt... stattdessen macht die Tastatur ein schnödes plopp beim Anschlag, liegt dann tot ohne Feedback zu geben da und erklingen tut ein Klaviersurrogat aus Lautsprecher oder Kopfhörer, da fühlt sich mein Gehirn wohl einfach verarscht....
Fürs "Klaviergefühl" ist ein Bühnen-Instrument mit LINE-Ausgang nicht ganz das Richtige. Möglichst viele dicke Klangerzeuger im Instrument selbst, am besten noch unterstützt durch einen Resonanzboden gehören einfach dazu. Deshalb habe ich gerade kein VPC1 genommen, obwohl ich ursprünglich nur vorhatte über den PC zu spielen.

Es hat schon seinen Grund, warum Yamaha das CP300 mit der mittlerweile ziemlich veralteten Klangerzeugung wegen der hohen Nachfrage wieder aufgelegt hat. Digis mit Konsolen oder gleich in kompletten Klaviergehäusen gibt es auch nicht ohne Grund.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bassplayer: Seit ich mich im Ü50-Wiedereinsteigermodus quäle habe ich noch keinen Flügel in den Fingern gehabt. Und bring mich nicht auf die Idee, ich hab weder den Platz noch das Geld ....:-)
Als ich in meiner Jugend noch richtig Klavier gespielt habe , hatte ich schon dasselbe Klavier wie heute und habe jede Woche im Klavierunterricht auf dem Bechstein-Flügel meiner Klavierlehrerin gespielt. An Details kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich weiss noch dass dich DAS verdammt gut angefühlt hat ... :-)
und das MP11 fühlt sich für mich halt nicht so gut an, warum auch immer.Wenn Ihr mir versichert dass das genauso gut funktioniert wie eine Flügeltastatur, glaub ich Euch das, aber dann ist es einfach mein Hirn, das erwartet, dass wenn ich loslege, ich merke wie die Saiten angeschlagen werden, dann die Vibration der ganzen Kiste, der Tasten fühle, ein Klavierklang mich umgibt... stattdessen macht die Tastatur ein schnödes plopp beim Anschlag, liegt dann tot ohne Feedback zu geben da und erklingen tut ein Klaviersurrogat aus Lautsprecher oder Kopfhörer, da fühlt sich mein Gehirn wohl einfach verarscht.... macht ja nix, falls ich in die Situation komme, es zu benötigen, kaufe ich mir halt so was zum Üben wenns leise sein soll, ich will es ja nicht schlechtreden. aber ich spiele in der Freizeit und ich hätte halt gerne dass es mir richtig Spass macht, und mehr Spass macht mir ein "richtiges" Klavier , auch wenn ich rein rational gesehen meinen Kram auch genausogut auf einem Mittelklassedigi vor mich hindilettieren könnte ... :-)

Ich denke mal, wenn man mit dem Gesicht zur Faust geballt ans Digi geht, dann kann das so gut sein wie es will - das wird halt keine Liebe mehr.
 

@OrangeT
Moin, Danke für die Erläuterung. Ich hatte dich da falsch verstanden: ich nahm an, du meintest mit "MP11-Keyboard" speziell die Tastatur des MP11, aber der Eindruck galt dem gesamten Instrument. Da geht es mir leider ähnlich wie dir: mir konnte noch kein digi (Yamaha N3 u. Roland V-Grand hatte ich noch nicht unter den Fingern) ein gutes Klavier ersetzen, aber üben kann man darauf wie auch auf schlechten Klavieren einiges, auch wenn es nicht so viel Spaß macht.

LG
BP
 
Ich wollte Euch noch das Ende der Geschichte erzählen: Wie gesagt, mein CLP 535 wurde abgeholt und ich bekam ein Kemble Akustik Klavier (Marke gehört zum Yamaha Konzern). Es war durch den Transport verstimmt. Eine Woche später kam ein Klavierstimmer. Es ging, aber ich hatte mir mehr davon versprochen. Am darauffolgenden Tag wurde mir gesagt, mein Digitalklavier wäre fertig. Der Grund für die Fehlfunktion war Verschmutzung (Staub, Katzenhaare usw.) Die Reinigung wäre normalerweise keine Garantieleistung, aber aus Kulanzgründen... Es ist kaum zu glauben, dass ein einziges Tier- oder Menschenhaar, irgendwie zwischen die Tasten geraten, eine solche Störung auslösen kann. Der Tastaturdeckel alleine hilft auch nicht weiter, weil es ober- und unterhalb Schlitze gibt, in die auch Haare gelangen können. Ich habe jetzt kurzerhand ein Bettlaken über das ganze Klavier gelegt, wenn ich nicht spiele. Fazit: Ich habe mich mit meinem Digitalklavier versöhnt, aufgrund der perfekten "Stimmung" und auch der Klang ist einem niederpreisigen Akustikklavier bei weitem überlegen.
 
Schön wärs gewesen. Hier in Portugal ticken die Uhren anders. Mich hat der Spaß über 500 Euro gekostet.
Ich musste zunächst einmal 246 Euro für den Transport hin und zurück zur Werkstatt (50 km) bezahlen, da sich der autorisierte Techniker von Yamaha selbst gegen Zahlung weigerte, sich das Instrument an Ort und Stelle anzuschauen. Da ich nicht wusste, wie lange die Reparatur dauert (lt. Garantiebedingungen max. 1 Monat ansonsten Neugerät) und ich meinen Übungsrhythmus nicht unterbrechen wollte, habe ich mir dieses Akustikpiano für die Zeit der Reparatur gemietet, für pauschal 300 Euro. Aus Fehlern wird man klug. Es wurde nichts repariert sondern nur gereinigt. Hauptsache Problem behoben und die Kosten schnell vergessen.
 
Ein billiges Digi tut's dafür aber auch.

Ich hätte ja eher mit einem handlichen P-255 o. ä. als Leihgabe gerechnet.

Letzteres wäre aus kaufmännischer Sicht vermutlich die klügere Strategie gewesen. Oder noch besser: Gleich eines von Yamahas digitalen Flaggschiffen. :super: So ein Mietrückläufer aus der N-Serie zum Beispiel...
 
Schön wärs gewesen. Hier in Portugal ticken die Uhren anders. Mich hat der Spaß über 500 Euro gekostet.
Ich musste zunächst einmal 246 Euro für den Transport hin und zurück zur Werkstatt (50 km) bezahlen, da sich der autorisierte Techniker von Yamaha selbst gegen Zahlung weigerte, sich das Instrument an Ort und Stelle anzuschauen. Da ich nicht wusste, wie lange die Reparatur dauert (lt. Garantiebedingungen max. 1 Monat ansonsten Neugerät) und ich meinen Übungsrhythmus nicht unterbrechen wollte, habe ich mir dieses Akustikpiano für die Zeit der Reparatur gemietet, für pauschal 300 Euro. Aus Fehlern wird man klug. Es wurde nichts repariert sondern nur gereinigt. Hauptsache Problem behoben und die Kosten schnell vergessen.

249 Euro für 50 km, für nen Digi?
Wow, Portugal ist ja ein echtes Hochlohnland, das bekäme ich in Deutschland günstiger.
Warum musst Du das bezahlen? Weil es als "nicht Garantiefall" deklariert wurde?

Also ehrlich, diese Katzenhaar-Reinigungs-Story finde ich ziemlich anrüchig.
Ich decke nie ab, mache selten den Deckel zu, es läuft ne Katze drüber, ich habe lange Haare...da ist mir in 3 Jahren zumindest nix passiert. Viel schwerer wiegt, dass ich sowas noch nie irgendwo gelesen habe und mir vom Aufbau der Sensorik auch nicht vorstellen kann, dass ein Haar dort etwas ausmacht oder ein Krümel da überhaupt unter die Taste kommen kann. Und wenn, dann ists immer noch Yamahas Schuld, wenn sich das Digi wie ne Prinzessin verhält. Es stand ja nicht in einer Tischlerei sondern bei Dir zu Hause.
 

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