Deniz Inan - Kompositionen

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Hier bekam man (mangelhaft gespielt) keine "Arbeitsproben" vorgestellt, sondern Ausschnitte aus einem mit Opuszahlen versehenen (denglishen) Werkkatalog.
Sagen wir so: "Arbeitsprobe" ist für mich der zunächst wertfreie Terminus für ein Projekt, das (mit welchem Ziel auch immer) zur Diskussion gestellt wird - auch wenn es sich um einen wenig erfolgreichen "Gehversuch" handelt. Denn schon die "Argumentation" des "Schöpfers" ist an sich unsinnig: Musik zu Papier bringen ohne fundiertes handwerkliches Können und irgendwann einmal etwas "Eigenes" zuwege bringen ist ein von vornherein zum Scheitern verurteilter Ansatz. Das "Eigene" ist vielmehr der Antrieb, nicht nur etwas in Noten festzuhalten, sondern mit bestmöglich entwickeltem Handwerkszeug an der künstlerischen Aussagekraft feilen zu können. "Sonate" in Ermangelung eines geeigneten Titels über das eigene Opus darüber zu schreiben ohne Kenntnis über formale, satztechnische und historische Zusammenhänge dieser Gattung - das gehört auf das Terrain der Stümperei. Im nächsten Schritt die Opera bedeutungsschwanger durchzunummerieren, das kommt dann schon fast lächerlich herüber. Das hat etwas von Heinrich Bölls Figur des Doktor Murke, der die Bandschnipsel mit dem gesammelten Schweigen des Professors Bur-Malottke bis zur Austauschbarkeit katalogisiert. Gesammeltes Schweigen Opus 5 Nummer 3a - das brachte noch nicht einmal ein John Cage fertig:



LG von Rheinkultur
 
Es war offensichtlich, dass diese Sachen zu Werbezwecken hier eingestellt wurden. Und wenn doch Kritik kommt (mit der ich leider viel zu lasch war, @hasenbein, da hattest Du recht), ist ein Komponist, der absolut von sich überzeugt ist, doch eher abgeschreckt.
Schließlich bekam er auch reichlich konstruktive Kritik.
@Deniz habe im Youtube-Channel in die Kompositionen reingehört. Der Begriff "Fahrstuhlmusik" trifft es am freundlichsten. Strukturlose Kompositionen, mangelhafte Pedalarbeit, mangelhaftes Spiel, unglaubwürdige Interpretation Deiner eigenen Werke (wie geht so was, stehst Du selber nicht 100% hinter dem, was Du produzierst?), kann man auch mit Synthesizerklängen nicht übertünchen.
Wenn das wirklich der Level ist, auf dem Du bleiben möchtest, dann ist es vielleicht besser, wenn Du keine Beiträge mehr einstellst. Denn dann ist es offensichtlich, dass Du nur Klicks generieren willst, aber Dir die Meinung anderer, die sich mit der Materie auskennen, nicht hören willst.
Oder Du stellst hier etwas ein mit der Bemerkung: Keine Kritik erwünscht, bitte nur Lobpreisungen posten. Dass das aber funktioniert, wage ich zu bezweifeln.

LG
Antje
 
Und wenn doch Kritik kommt (mit der ich leider viel zu lasch war, @hasenbein, da hattest Du recht), ist ein Komponist, der absolut von sich überzeugt ist, doch eher abgeschreckt.

Das sehe ich nicht so. Der Komponist ist durchaus offen für Kritik, er beklagt hauptsächlich anmaßende Kritik (damit hat dieses Forum und einige User bekanntlichermaßen ein generelles Problem). Ich lese doch einen sehr großen Unterschied zwischen Kritik z.B. von @Rheinkultur oder @hasenbein und @rolf . Während Rheinkulturs Kritik sich durchaus angenehm und fachlich orientiert liest ist der Unterton an anderer Stelle zuallererst beleidigend und dann kritisch. Es ist nicht schwer das zu erkennen. Und wiedereinmal weise ich darauf hin, dass Untertöne in Texten immer auch auf die Natur der Verfasser hindeuten. Wissen wir, ob hinter solchen soziopathischen Tendenzen nicht schwere psychologische Störungen stecken? In der Anonymität des Internets kann sich jeder austoben.

Und damit, also sich über anmaßende Kritik zu beschweren, hat der Threadersteller die Büchse der Pandora geöffnet. Es wird im unterstellt, dass er nur "auf Applaus" aus ist, nur "Lobpreisungen" sehen möchte, dass er nicht freundlich reagiert wenn man seine Dinge als lächerlich oder peinlich abstempelt. Gleichzeitig wird er angefeindet, weil er das förmliche Sie benutzt.

Ich sehe in Herrn Iznan einen geschäftstüchtigen, mittelmäßigen aber freundlichen Musiker, der seine Videos zum generieren von Klickzahlen hier einstellte, und von einer wildgewordenen Meute hier auf sehr unangenehme Weise wiedereinmal verjagt wurde. Ich frage mich - Warum?

Der wievielte User war das jetzt im letzten Jahr?
 
Ich lese doch einen sehr großen Unterschied zwischen Kritik z.B. von @Rheinkultur oder @hasenbein und @rolf . Während Rheinkulturs Kritik sich durchaus angenehm und fachlich orientiert liest ist der Unterton an anderer Stelle zuallererst beleidigend und dann kritisch.
kann man sich ja anschauen:
"Sonate" in Ermangelung eines geeigneten Titels über das eigene Opus darüber zu schreiben ohne Kenntnis über formale, satztechnische und historische Zusammenhänge dieser Gattung - das gehört auf das Terrain der Stümperei. Im nächsten Schritt die Opera bedeutungsschwanger durchzunummerieren, das kommt dann schon fast lächerlich herüber. Das hat etwas von Heinrich Bölls Figur des Doktor Murke,
Hier bekam man (mangelhaft gespielt) keine "Arbeitsproben" vorgestellt, sondern Ausschnitte aus einem mit Opuszahlen versehenen (denglishen) Werkkatalog. "Sonata Nr.2 op.5" (oder so ähnlich), und aus diesem (Schein)"Werk" dann ein langsames "Mouvement"...(...)
Nirgendwo ist ein plausibler Grund erkennbar, dass man hier maßlose Selbstüberschätzung*) gefälligst bauchpinseln müsse.(...)
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*) großspurige Titel, deren Aufmachung (Op.1...) suggerieren sollten, dass hier arrivierte Kompositionen vorliegen - tatsächlich aber nur eine gerade in dieser Aufmachung (!!) peinlich-lächerliche wow-ich-bin-auch-ein-Beethoven-mit-super-durchgezählten-Werken-Show
normalerweise nennt man sowas ins selbe Horn tuten :-D

ansonsten hat "der Herr Moderator" (:drink: @Peter ) sehr treffend resümmiert!
 
kann man sich ja anschauen:


normalerweise nennt man sowas ins selbe Horn tuten :-D

ansonsten hat "der Herr Moderator" (:drink: @Peter ) sehr treffend resümmiert!

Das hat mich dann doch auch sehr gewundert, dass @Rheinkultur, den ich mit seinen fachlich fundierten, humorvollen Texten doch sehr schätze, auf dieses Pferd aufgesprungen ist. Aber das sind ja einige in diesem Faden.
 
Ich warte jetzt noch auf den nächsten Schritt:

Nicht beleidigende Kritik als langweilig und gutmenschlich abzustempeln und den Wahnsinn zur Norm zu machen.
 
Was ist denn beleidigend daran, wenn man Stümperei beim Namen nennt? Du solltest mal hören, was meine Klavierlehrerin mir so alles an den Kopf wirft ... :-D

LG, Mick
 
Das hat mich dann doch auch sehr gewundert, dass @Rheinkultur, den ich mit seinen fachlich fundierten, humorvollen Texten doch sehr schätze, auf dieses Pferd aufgesprungen ist.
Am besten ist, du fragst @Rheinkultur , ob er meint, was er schreibt, oder ob er auf Pferde springt...
Ich gehe davon aus, dass die zitierte Passage ("Stümperei") ebenso wohlüberlegt ist, wie seine anderen Beiträge.
...möglicherweise ist deine Wahrnehmung hier nur ein wenig verzerrt, und nun versuchst du zu suggerieren, dass andere Teilnehmer nicht dass schreiben, was sie schreiben und ausdrücken wollen...
 
@ Stegull: Gutmensch und Helfersyndrom sind derart negativ behaftet, was mich auch oft wundert.

Anlässlich einer Fortbildung bemerkte während einer Pause ein Chirurg im Vorbeigehen leicht verächtlich "Kindchenschema", als ich mit meinem kleinen Hund auf dem Schoß meinen Kaffee schlürfte.
Ich antwortete: " Na, wenn dass nicht mehr greift sehe ich schwarz Herr Kollege!"
Er drehte sich um und meinte: " Da ist was dran!"

Ich entschuldige mch bei einigen Usern für men Geseiere :girl:

Viele Grüße
Marion
 
@ Stegull: Gutmensch und Helfersyndrom sind derart negativ behaftet, was mich auch oft wundert.

Anlässlich einer Fortbildung bemerkte während einer Pause ein Chirurg im Vorbeigehen leicht verächtlich "Kindchenschema", als ich mit meinem kleinen Hund auf dem Schoß meinen Kaffee schlürfte.
Ich antwortete: " Na, wenn dass nicht mehr greift sehe ich schwarz Herr Kollege!"
Er drehte sich um und meinte: " Da ist was dran!"

Ich entschuldige mch bei einigen Usern für men Geseiere :girl:

Viele Grüße
Marion
... für einen Chirurgen ist das eine extrem empathische Reaktion ... ;-)
 

Die Ursache vieler solcher Diskussionen ist doch immer wieder, dass ein Forum nur schwer funktioniert, in dem Profis, Fortgeschrittene Amateure, Unbegabte Enthusiasten, Hoffnungsvolle Anfänger, Interessierte Laien etc. alle aufeinandertreffen - und das bei einem Thema, bei dem man jahrelang Anfänger-Status innehat und selbst fortgeschrittene Amateure Lichtjahre von Profis weg sind bzw. Naturbegabung auch einen riesen Effekt ausübt.

Das noch mit der ziemlich scharfzüngigen Ellenbogen-Attitüde vieler Musiker gemischt...und man hat den regelmäßigen Salat.

Da sind Einstellungen grundsätzlich schwierig.
Profis sind genervt (warum auch immer sie sich das überhaupt antun), Amateure verängstigt etc.
Auf Youtube/Soundcloud zumindest passiert unendlich viel mehr als hier in dieser Hinsicht und das wird sich auch kaum ändern.
Ob man echt jedes mal Dampf ablassen muss, wenn ein Musiker hier einen Einstell-Thread fortlaufend bestückt...also ich weiß net. Fand das Gitarrestück auch überflüssig, aber eine Grundsatzdiskussion zu "was erlaubst Du Dir, albern etc." muss man nicht gleich wieder starten.
 
Am besten ist, du fragst @Rheinkultur , ob er meint, was er schreibt, oder ob er auf Pferde springt..

Also bis zu diesem Post war er ganz der Alte:

Keine Alternative ist es hingegen, die Arbeitsproben zu löschen und den Rückzug anzutreten. Unbequeme Rückmeldungen sind nicht immer leicht zu verdauen, aber längst nicht alles ist abfällig formuliert und beleidigend gemeint. Gelegenheiten, Denkanstöße und Arbeitsanregungen zu erhalten, wollen genutzt werden, um künstlerisch weiterzukommen. Eigentlich schade, wenn diese ungenutzt verpuffen.

LG von Rheinkultur

Darauf kam dann dieser Text:

??? die was????

Hier bekam man (mangelhaft gespielt) keine "Arbeitsproben" vorgestellt, sondern Ausschnitte aus einem mit Opuszahlen versehenen (denglishen) Werkkatalog. "Sonata Nr.2 op.5" (oder so ähnlich), und aus diesem (Schein)"Werk" dann ein langsames "Mouvement"... Dazu in diesem Faden und in verwandten Fäden derselben Herkunft ein unsägliches Geseier, dessen Inhalt sich darauf reduzierte, dass nur Streicheleinheiten als "konstruktive Kritik" wahrgenommen wurden...

Nirgendwo ist ein plausibler Grund erkennbar, dass man hier maßlose Selbstüberschätzung*) gefälligst bauchpinseln müsse.

Der "Meister" selber erwies sich (erwartungsgemäß) für jede kritische Anregung als taub.

Was soll´s - schade ist es nicht um die gelöschten "Arbeitsproben"...

(ich frage mich immer, was Frau Musica denn verbrochen hat, dass sie so gestraft wird... Es gibt Malerei, Literatur, Bildhauerei, Architektur, und es gibt auch Foren, in denen es um dergleichen Themen geht. Tauchen in Malerei-Foren Spinner auf, die fünf Dorfkirchen mit Filzstift kritzeln, und dann so tun, als seien sie eine Art Monet mit Kathedrale-von-Rouen-Zyklus? ...aber in Sachen Musik findet man immer wieder dergleichen...)

...und schon war er nicht mehr der Alte. Ich sehe, das ist mitten in der Nacht geschrieben - vielleicht hat hier der Rotweinnebel den Geist schwach werden lassen.

Ich sehe übrigens, der aus der Luft gegriffene Applausvorwurf, den ich nicht nachvollziehen kann hat 4 Likes bekommen.

Aber was soll´s? Selbst die größten Massenmörder oder Diktatoren in der Geschichte hatten ihre Fans. So ist das Leben eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit will ich aber nicht sagen, dass hier Massenmörder oder Diktatoren unterwegs sind.
Ja dann lass es doch auch! Immer diese total extremen Vergleiche....
Ich sehe in Herrn Iznan einen geschäftstüchtigen, mittelmäßigen aber freundlichen Musiker, der seine Videos zum generieren von Klickzahlen hier einstellte, und von einer wildgewordenen Meute hier auf sehr unangenehme Weise wiedereinmal verjagt wurde. Ich frage mich - Warum?
Und da fragst Du noch, warum? Das hier ist doch keine Werbeplattform, das ist ein Forum.

Im Übrigen wurde er nicht verjagt. Ihm wurde nahegelegt, an seiner Art zu Komponieren zu arbeiten. Das hat er in keinster Weise getan sondern seine Musik wurde zum Teil noch seichter und motivloser. Er ist ganz offensichtlich überhaupt gar nicht interessiert an Ratschlägen sondern nur an Veröffentlichung. Und da ist Clavio ein denkbar schlechtes Geschäftsfeld.
 
:lol::lol::lol:
...und schon war er nicht mehr der Alte. Ich sehe, das ist mitten in der Nacht geschrieben - vielleicht hat hier der Rotweinnebel den Geist schwach werden lassen.
wow, das Forum hier mutiert zum Tatortkrimi! Kommissar Stegull, jener tiefsinnige Kenner der Diktatoren und Massenmörder, ermittelt die Uhrzeiten einzelner Beiträge und zieht effektvoll a la Sherlock Holmes seine Schlüsse daraus. @Rheinkultur : stell´ dich, gestehe reumütig alle deine nächtlichen Schandtaten, denn du befindest dich in der eisernen Ermittlungszange von Kommissar Stegull. Warte nur, bald wirst du weinend in seinem Verhörzimmer sitzen.
:lol::lol::lol:
 
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