András Schiff

Buuuhhh, ich wurde nicht als Streithenne bezeichnet!!! :shock:

Ich soll also **** kraulen! Stephans Verhalten riecht stark danach als würde zwischen seinen ein Vakuum sein denn anders kann ich mir sein ständiges Buhlen um Aufmerksamkeit nicht erklären.

Aber nachdem ich das hier gefunden habe wundert mich nix mehr:

http://abg-fh.com/PDF/Schelleklobbe/SKL_1_2011_web.pdf

So und nun haue ich hier besser ab sonst darf ich nicht zu Marlene kommen.

Nachtrag: Das Komma mag ich heute auf ganz speziellen Wunsch überhaupt nicht!
 
Stephans Verhalten riecht stark danach als würde zwischen seinen ein Vakuum sein denn anders kann ich mir sein ständiges Buhlen um Aufmerksamkeit nicht erklären.

HuiUiUi - Du schnüffelst unterhalb der Gürtellinie!

Depperte Polemik erkennt man seit jeher an mißlungnen Bildern:

Durch die Weiten des web riechst Du ein Vakuum -
dabei ist das Problem doch ein wesentlich näherliegendes:
Du findest es zwischen Deinen Ohren.

Der Anatom
 
Eigentlich wollte ich ja nicht aber ich kann nicht anders... :D:D

HuiUiUi - Du schnüffelst unterhalb der Gürtellinie!

Durch die Weiten des web riechst Du ein Vakuum - ...

Ist doch schön dass wir jetzt einer Meinung sind. Du gibst es ja selber zu! :D:D

dabei ist das Problem doch ein wesentlich näherliegendes:
Du findest es zwischen Deinen Ohren.

Der Grund dafür dass Du Dein Eingeständnis nicht bemerkt hast liegt daran, dass Dein Gehirn anscheinend zwischen Deinen Ohren liegt. Bei mir ist es da wo es hingehört.


In Bezug auf Deine Anatomiekenntnisse (hättest mal Google bemühen sollen):

Setzen! 6!
 
Och nee, Leute, lasst doch mal gut sein! Was soll denn das, es führt nur zu verbalen Ping-Pong-Bällen und dabei kommt nur Rolf auf seine Kosten der Euch für seine Bauchschmerzen (infolge Betätigung seiner "Lachmuskulatur" - wo wir gerade bei der Anatomie sind..) zur Rechenschaft ziehen wird. ;)

Gestern hatte ich schon eine Antwort auf Dreiklangs Beitrag geschrieben, fand ihn dann aber doch ein wenig Unruhe stiftend. Daher habe ich ihn wieder gelöscht. Denn Chris hat ja teilweise versöhnlich formuliert. Da diese Unruhe aber schon wieder vorhanden ist - und ich zum eigentlichen Thema zurückkommen möchte - kommt mein Beitrag jetzt doch noch. Denn ich bin nicht einverstanden mit dem was Chris geschrieben hat.

In einem anderen Thema (https://www.clavio.de/forum/einspie...r/18487-traeumerei-schumann-3.html#post315118) gibt es (in Bezug auf Deine Aussage, dass Du auf hohem Level und vorspielreif mehrere Instrumente spielst) dies zu lesen:

Ich tue das, sogar mehrere... das ist, finde ich, eine wichtige Voraussetzung, um Musik, oder entsprechende Kunst, oder Pianisten, überhaupt grundlegend einschätzen zu können...

Als ich am 03.12.2011 erstmals Herrn Schiff gehört und gesehen habe (nämlich in der Kölner Philharmonie in dem Konzert das er fast abgebrochen hat wegen klingelndem Handy und zugefallener Tür) wusste ich nicht wer er ist. Denn vor einem Konzert googele ich nicht weil ich nicht beeinflusst werden möchte und lieber erst einmal meine eigenen Eindrücke erforschen möchte. Zu diesem Zeitpunkt habe ich gerade mal drei Monate Klavier gespielt bei meinem damaligen KL, der mir kein Klanggefühl vermittelt hat sondern nur Technik. Vorher habe ich (bis auf wenige Monate Keyboard) noch nie irgendein Instrument gespielt, nicht einmal eine Blockflöte. Und den Musikunterricht in der Schule habe ich als gähnend langweilig empfunden somit habe ich dort nichts „mitgenommen“.

Als Herr Schiff beim vorgenannten Konzert gespielt hat (obwohl die Musik von Jörg Widmann und György Kurtág mich überhaupt nicht positiv anspricht) war mir völlig klar, dass dort ein Ausnahmepianist auf der Bühne gesessen hat. Aber dann war die Pause vorbei und er hat die „Diabelli-Variationen“ gespielt. Zu diesem Zeitpunkt gab es für mich, die Anfängerin, die erst seit drei Monaten geklimpert hat und nie ein Instrument gespielt hat, keinerlei Zweifel daran, dass hier jemand Klavier gespielt hat der über unglaubliche Fähigkeiten verfügt. Du kannst Dir also lebhaft vorstellen wie sich mein Klangempfinden und mein Vermögen Musik einschätzen zu können mit meinem jetzigen Klavierlehrer (der auch darauf glücklicherweise großen Wert legt) immer weiter verfeinert.

Man muß davon ausgehen, daß Künstler bei Studioaufnahmen, oder live-Konzerten, welche später als CD/DVD verkauft werden, wirklich ihr bestes geben, und bestens vorbereitet sind (auch nicht übermüdet wirken etc. ).

Herr Schiff – davon bin ich überzeugt - setzt sich nicht müde oder unvorbereitet in ein Konzert! Er setzt sich an den Flügel weil sein Anspruch an sich selber der ist sein Bestes zu geben!
 
Ist nur soziales Singen im Altersheim, wo die dementen Ommas und Oppas eh keine falschen Töne hören, denen reicht es, dass sie mit irgendwelchen ollen Kamellen bespasst werden, da braucht man nicht extra für proben. (...)

Ich denke, es gibt eine Sache, die ein Künstler niemals tun darf: sein Publikum geringschätzen. Das kann auf zweierlei Arten geschehen: zum einen durch sein Verhalten auf der Bühne (zum Beispiel das Publikum nicht grüßen), zum zweiten durch eine mangelhafte künstlerische Leistung (eine gute Leistung ist man dem Publikum stets schuldig). Beides ist zu vermeiden.

Naja, und ob für einen Auftritt gar nicht, zehnmal oder hundertmal geprobt wird, ist letztlich egal, wenn die Darbietung dann Qualität hat.

Das Publikum wiederum ist dem Künstler Respekt und Aufmerksamkeit schuldig.

Und wenn das alles zusammen klappt, dann sind alle glücklich und zufrieden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Manchem würde die Verdoppelung der Intelligenz gut tun

In Sachen Intelligenz gibt's eigentlich nur eines zu sagen, gubu. Wann wird sie endlich geklärt, die Frage aller Fragen: gibt es intelligentes Leben im Universum...?

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@Marlene: was bei der Fähigkeit, Musik einschätzen zu können, sehr hilfreich ist, das ist m.E. viel viel Musik verschiedener Künstler und Arten hören, und insbesondere immer der Frage nachgehen, wann und warum eine Musik besser ist als eine andere. Ich freu' mich für jeden, dessen musikalisches Ohr sich entwickelt; kann allerdings nur den Tip geben, Horowitz nicht völlig links liegen zu lassen, sondern sich mit ihm auch ein wenig zu beschäftigen. Und was ich im Post oben drüber sagte, hat natürlich keinen Bezug zu Schiff, sondern ist ganz allgemein formuliert.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Herr Schiff - davon bin ich überzeugt - setzt sich nicht müde oder unvorbereitet in ein Konzert! Er setzt sich an den Flügel weil sein Anspruch an sich selber der ist sein Bestes zu geben!
Liebe Marlene, danke für das passende Stichwort! Bestmögliche Qualität zu gewährleisten ist allerdings die Aufgabe aller, die sich mit professionellen Absichten im Kulturbetrieb betätigen; das gilt nicht nur für András Schiff. Deshalb auch meine Verärgerung über die Behauptung in dem von mir zitierten Beitrag, man könne an Vorbereitungsaufwand sparen, wenn die erreichte Öffentlichkeit kleiner und anspruchsloser sei. Zur Erinnerung nochmals Dreiklang im O-Ton: "Was ich aber dennoch glaube, ist, daß etwa vor einem (hypothetischen!) Fernsehkonzert um die Weihnachtszeit, das im ganzen Land zu sehen sein wird, vielleicht doch ein paar mehr Proben angesetzt werden, als bei einem Lokalkonzert mit mittelgroßem Publikum - zumindest ich würde das so machen. Probezeit kostet ja auch, in dieser Zeit wird nichts verdient, und je nach Wichtigkeit investiert man mal mehr, oder mal weniger Zeit in eine Aufgabe - das ist in der Wirtschaft ja nicht viel anders."

Warum diese Sichtweise grundfalsch ist? Weil der Künstler stets auf höchstmögliche Qualitätsstandards hinarbeiten sollte, deren Erfüllung Bedingung dafür ist, überhaupt engagiert zu werden! Sein Vorbereitungspensum darf er nur in einem Fall reduzieren: Wenn er den gestellten Anforderungen umfassend gerecht geworden ist. Insofern spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Aufführung in der ausverkauften Berliner Philharmonie oder in einem Seniorenheim in der hessischen Provinz stattfindet. Die Anzahl, Dauer und Intensität der anzusetzenden Proben hat sich nach der Vorgabe zu richten, eine podiumsreife Aufführung sicher stellen zu müssen. Die Einstellung, die Qualität der Interpretation genüge zwar nicht für das Neujahrskonzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, aber für das Bürgerhaus im Eifeldorf oder in einer oberbayrischen Landgemeinde sei die Darbietung gut genug, ist schäbig und unverschämt. Wer so eine Einstellung an den Tag legt, katapultiert sich selbst achtkantig heraus aus dem Kreise derer, die in künstlerischer Hinsicht die Notwendigkeit von Seriosität und Professionalität verinnerlicht haben. Bevor man sich kritische Gedanken über die Berufsauffassung eines András Schiff macht, bedürfen derartig grundfalsche eigene Überzeugungen einer umfassenden Korrektur.

LG von Rheinkultur
 
bedürfen derartig grundfalsche eigene Überzeugungen einer umfassenden Korrektur.

Lieber Rheinkultur,

ich habe meine Auffassung ja schon korrigiert. Naja, und cum grano salis: ich habe ja nie etwas behauptet, sondern nur gesagt "ich glaube, daß...". Auch der Musikbetrieb unterliegt wirtschaftlichen Erwägungen. Aber man muß eben aufpassen, welche Analogien man zieht: der "Auftritt" entspricht dem fertigen "Produkt" in der Wirtschaft. Beides sollte möglichst fehlerfrei und gut sein. Wie man dahin gekommen ist, das ist dem Publikum wie auch dem Kunden egal. Das "Proben" entspricht der Entwicklungsarbeit am Produkt - auch da kann man sich in der Wirtschaft keinesfalls Nachlässigkeit leisten.

Weiters gibt es begrenztes Budget, Termin- und Ressourcenplanung in der Wirtschaft wie auch im Musikgeschäft, und so fort...

Daß man als Künstler sowohl beim gemeinsamen Proben, als auch beim Auftritt sein allerbest-möglichstes geben muß, ist mir ebenfalls klar. Erstens, zur Übung. Zweitens, Kollegen und Dirigent hören zu und beurteilen ja fortwährend die Leistung der Musiker. Das Publikum ja ebenfalls, und wer darin vielleicht sitzt, das weiß man ja letztlich auch nicht...

Allein wie man als Künstler im stillen Kämmerlein für sich selbst übt, bleibt einem theoretisch selbst überlassen. Im eigenen Interesse sollte man aber wohl auch dort stets sein allerbest-möglichstes geben (wie auch in der Wirtschaft, wenn man einem übertragene Aufgaben selbständig löst).
 
Daß man als Künstler sowohl beim gemeinsamen Proben, als auch beim Auftritt sein allerbest-möglichstes geben muß, ist mir ebenfalls klar. Erstens, zur Übung. Zweitens, Kollegen und Dirigent hören zu und beurteilen ja fortwährend die Leistung der Musiker. Das Publikum ja ebenfalls, und wer darin vielleicht sitzt, das weiß man ja letztlich auch nicht...

Möglicherweise könnte es auch an der Musik selbst liegen, der man nach seinen Möglichkeiten gerecht werden will .... Herman van Veen - Möglicherweise ein Walzer (live) - YouTube
 
Ich freu' mich für jeden, dessen musikalisches Ohr sich entwickelt; kann allerdings nur den Tip geben, Horowitz nicht völlig links liegen zu lassen, sondern sich mit ihm auch ein wenig zu beschäftigen.

Wie kommst Du darauf, dass ich mich nicht mit Horowitz beschäftige? Ich würde wohl die teuerste Konzertkarte meines Lebens kaufen, wenn sie mir ein Konzert mit Horowitz ermöglichen könnte und ich ihn auf der Bühne erleben dürfte. Aber leider spielt er beim lieben Gott Klavier.


Rheinkultur, ich bin ganz Deiner Ansicht, die Du uns in Deinem Beitrag #107
https://www.clavio.de/forum/werke-komponisten-musiker/18404-andras-schiff-11.html mitgeteilt hast. Das gilt auch für Deinen Beitrag #132. Zu diesem Satz im letztgenannten Beitrag muss ich jedoch etwas anmerken.

Bevor man sich kritische Gedanken über die Berufsauffassung eines András Schiff macht, bedürfen derartig grundfalsche eigene Überzeugungen einer umfassenden Korrektur.

Es tut mir leid, wenn ich den Anschein erweckt habe, dass ich nur Herrn Schiff für absolut professionell und bestens vorbereitet halte. Ich besuche viele Konzerte und daher weiß ich, dass jeder sein Bestes gibt, ob er nun am Flügel sitzt, die Geige spielt, oder die Pauken vibrieren lässt.

Leider habe ich aus Versehen einen Absatz aus meinem gestern schon eingestellten und wieder gelöschten Beitrag entfernt. Das ist passiert weil ich eine überflüssige Passage entfernt habe und das unten stehende mit verschwunden ist. Ich hatte im ursprünglichen Beitrag dies geschrieben:

Da es hier im Thema um András Schiff geht werde ich auf die zahlreichen anderen PianistInnen, die sich sehr gut vorbereiten, nicht eingehen.
 
Nee, Peter: Das Problem ist der Blödsinn -
...
Ja, dann verlasse dieses Forum doch endlich :)
Und Du meinst, dann wäre der Blödsinn kein Problem mehr. Da täuscht Du Dich. Wenn einer der darauf reagiert, das Forum verlässt, ändert das den Blödsinn nicht. Es gäbe da einen anderen Ansatz. Erkennst Du ihn? Wenn nicht, hätte es auch keinen Sinn, ihn Dir zu erklären.

Gruß
Thomas
 
Hallo Rheinkultur, Deine Erläuterungen zum Thema erscheinen mir nachvollziehbar. Sogar wenn jemand nur mir alleine vorspielt, wäre ich enttäuscht, wenn er sich nicht bemüht.

Der Gebrauch der Ausdrücke Kulturbetrieb und Künstler erscheint mir jedoch leichtfertig wie wenn Kunst, Kultur und professioneller Kulturbetrieb in einen Topf zu werfen wäre oder bin ich da besonders empfindlich.

Gruß
Thomas
 
Rheinkultur, ich bin ganz Deiner Ansicht, die Du uns in Deinem Beitrag #107
https://www.clavio.de/forum/werke-komponisten-musiker/18404-andras-schiff-11.html mitgeteilt hast. Das gilt auch für Deinen Beitrag #132. Zu diesem Satz im letztgenannten Beitrag muss ich jedoch etwas anmerken.

Zitat von Rheinkultur: Bevor man sich kritische Gedanken über die Berufsauffassung eines András Schiff macht, bedürfen derartig grundfalsche eigene Überzeugungen einer umfassenden Korrektur.

Es tut mir leid, wenn ich den Anschein erweckt habe, dass ich nur Herrn Schiff für absolut professionell und bestens vorbereitet halte. Ich besuche viele Konzerte und daher weiß ich, dass jeder sein Bestes gibt, ob er nun am Flügel sitzt, die Geige spielt, oder die Pauken vibrieren lässt.
Da bin ich nun am Zuge, den aus meinem Beitrag zitierten Schlußsatz in den richtigen Kontext zu bringen: Diese Aussage bezog sich immer noch auf den Beitrag von Dreiklang. Zu den Aufgaben des musizierenden Dienstleisters gehört nicht nur die künstlerische Tätigkeit und die Vermittlung von Musik, sondern auch das, was man in Verbandskreisen "berufsständische Vertretung" zu nennen pflegt. Schließlich begibt man sich in einen Dialog mit jenen Ansprechpartnern und Schichten innerhalb der Bevölkerung, die für unser Wirken gewonnen werden sollen, indem sie uns Aufträge zukommen lassen, uns engagieren etc. - Musik ist Lebensqualität, da sie das Leben gerade in immaterieller Hinsicht bereichert. Selbst wer sich nicht besonders einem christlichen Menschenbild verpflichtet fühlt, kann mit der Aussage etwas anfangen, dass der Mensch nun mal nicht vom Brot allein lebt.

Vor diesem Hintergrund ist alles schädlich und kontraproduktiv, was der Umgebung Halbherzigkeit und routinemäßiges Abspulen erlernter Abläufe ohne Herz und Leidenschaft signalisiert. Wie kann jemand andere für Musik begeistern, wenn er selbst nicht begeistert ist und selbstverständlich immer ein Optimum an künstlerischem Gehalt anstrebt, egal ob zweitausend Zuschauer in einem großstädtischen Konzertsaal oder zweihundert in einem kleinstädtischen Gemeindehaus oder zwanzig geladene Gäste bei einer Privatveranstaltung anwesend sind? Diese Einschätzung sei eigentlich selbstverständlich, meint der Leser dieses Beitrags? Mir erschien es plausibel, an dieser Stelle die Dinge beim Namen zu nennen, da ich in dem zitierten Beitrag von Dreiklang etwas ganz anderes herausgelesen hatte - und zwar etwas, das unseren Berufsstand in ein so unvorteilhaftes wie falsches Licht setzt.

LG von Rheinkultur
 

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