Zu verschenken: Perzina Klavier, weiß, 26189

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Wiebke Apitzsch

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9. Sep. 2022
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Ich verschenke ein weißes Perzina Klavier, Registernummer 26189.

Das Klavier scheint mir soweit in Ordnung. Was aber nur bedeutet, dass jede Taste einen Ton erzeugt und die Mechanik im groben funktioniert.

Natürlich ist es völlig verstimmt. Möglicherweise muss es auch aufwändig restauriert werden. Ich weiß das leider nicht.

Das Klavier ist von einer ehemaligen Mitbewohnerin in der WG gelassen worden und passt nicht mehr rein.

Ich mag es nicht wegwerfen und würde mich sehr freuen, wenn sich ein Liebhaber der Marke finden würde, der Freude daran hat es wieder herzurichten.

Es steht in Kirchwerder bei Hamburg und kann jederzeit geholt werden
 

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Mit einer Menge Glück findet sich beispielsweise eine Seniorenbegegnungsstätte oder ein Altenheim, das zum Nulltarif ein solches Instrument abnimmt. Die dort für Sozialbetreuung zuständigen Ansprechpartner kennen sich vielfach in dieser Materie kaum aus und sagen deshalb möglicherweise nicht immer sofort Nein. Solange es dort keine oder nur sehr schlechte Instrumente gibt, kann das sogar schon mal klappen. Meist scheitert das allerdings schon daran, dass diese Klaviere besonders schwer und unbequem zu transportieren sind - selbst bei geschenkten Instrumenten entstehen dann beachtliche Kosten, selbst dann, wenn es nur noch um die Entsorgung geht. Das erklärt wohl auch, warum die Vorbesitzerin offensichtlich kein Problem damit hatte, den verbliebenen Mitbewohnern der WG das gute Stück einfach so zu hinterlassen.

LG von Rheinkultur
 
Ich überlege immer mal wieder, mir ein ausrangiertes hübsches Klavier, das nicht mehr zu retten ist, in den Garten zu holen, es auszuschlachten und als Hochbeet zu nutzen... (ich weiß, herzlos. Aber so würde einem Stück, das sonst im ganzen verschrottet werden muss, wenigstens ein zweites Leben eingehaucht werden). Aber ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass mir dafür der Transport zu teuer und die Verschrottung der einzelnen Teile zu aufwändig ist. Und wenn es nach ein paar Jahren oll aussieht durch Witterung etc, dann muss ich das auch wieder teuer rausschaffen...
Mit alten, kaputten Klavieren musst du wohl oder übel darauf hoffen, dass jemand Laie genug ist, es als Übe"gerät" nach Hause zu holen und erst zu Hause feststellt, dass es nix taugt (und dir damit die Verschrottung abnimmt) oder jemand gern ein Beet oder eine Bar/Schreibtisch draus bauen will.
Ich hatte auch ein 100 Jahre altes Klavier von meinen Großeltern geerbt, da hing bei den Tasten schon alles von schief nach quer, das hab ich beim Verkauf des Elternhauses auch "einfach" im Haus (bzw dem Stall dazu) gelassen (aber tat mir in der Seele weh und ich denk jetzt noch öfter dran, ob es da noch steht oder was sie damit gemacht haben).
Aber wenn es da schon einmal steht und ihr handwerklich begabt seid, könntet ihr es selbst ausschlachten, ein bisschen shabby chic oder so streichen, ne holzplatte drauf und als schreibtisch verkaufen. Da bekommt ihr dann sogar noch was dafür. :)Screenshot_20221028_061137.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
So einen arg schrottigen Eindruck macht das Perzina jetzt ned gerad. Sofern die Gussplatte heil ist, ist alles möglich.

Gut, das Gehäuse ist greisslich, die weiße Farbe müsst natürlich runter und dann müsst man schauen wie man die Politur wieder aufbaut - des macht natürlich Arbeit.
 
Das kann ich natürlich aus der fachlichen Perspektive nicht beurteilen, ob und inwiefern das noch spielbar ist. Ich find aber solche Umbauten ganz schön, wenn das Klavier tatsächlich am Ende ist. Es gibt ja Leute, die finden sowas ganz schlimm, weil man dem Instrument damit quasi das Herz entfernt, aber bevor alte ausrangierte Klaviere ganz verschrottet werden, halte ich sowas als zweites Leben für ein Klavier nicht schlecht. :)
 
Als es bei uns im Freundes und Bekanntenkreis bekannt wurde, dass wir uns ein Klavier anschaffen wolle, hatten wir etwa 10 Angebote von netten Menschen, die uns ein Klavier schenken wollten.
Den Vogel hat dabei eine Tante abgeschossen, bei der das Klavier jetzt seit fast 45 Jahren ungespielt und ungestimmt im Wohnzimmer neben dem (genutzte) Kaminofen steht.
Denen war überhaupt nicht klar, dass ein Instrument durch mangelnde Pflege und Nutzung geschädigt werden kann.
 
Och, ich hab auch mal ein Klavier geerbt von meinen Großeltern. Als Kind liebte ich das Teil, klimperte hier und da mal dran herum und daraus resultierte mein Wunsch nach Klavierunterricht (was dann in 2 Jahren Keyboardunterricht resultierte aufgrund der Kosten, ich brach ab weils furchtbar war). Das Klavier kam dann zu meinem Elternhaus in die Scheune und ich hab mir immer fest vorgenommen, es, wenn ich erwachsen mit Geld sei, restaurieren lassen würde. Das Klavier ist ein "no name" von 1910 oder so. Dass es dann circa 20 Jahre lang im Stall stand, tat aber natürlich sein übriges. Als ich dann vor 2 Jahren mit Klavierunterricht begann, verstand ich erst, dass so ein altes Teil nur noch Schrott ist (leider). Die Tasten hingen alle sonstwo und ein Oberdämpfer ist es auch. Schweren Herzens hab ich es beim Hausverkauf dann im Schuppen gelassen und mir ein neues Klavier gekauft.
Meine Schwester verstand das auch nicht und war der Meinung, weil antik, je älter, desto wertvoller müsse es ja sein. So dachte ich damals auch 🤷‍♀️Screenshot_20220129-151026_Photos.jpg
 
Och, ich hab auch mal ein Klavier geerbt von meinen Großeltern. Als Kind liebte ich das Teil, klimperte hier und da mal dran herum und daraus resultierte mein Wunsch nach Klavierunterricht (was dann in 2 Jahren Keyboardunterricht resultierte aufgrund der Kosten, ich brach ab weils furchtbar war). Das Klavier kam dann zu meinem Elternhaus in die Scheune und ich hab mir immer fest vorgenommen, es, wenn ich erwachsen mit Geld sei, restaurieren lassen würde. Das Klavier ist ein "no name" von 1910 oder so. Dass es dann circa 20 Jahre lang im Stall stand, tat aber natürlich sein übriges. Als ich dann vor 2 Jahren mit Klavierunterricht begann, verstand ich erst, dass so ein altes Teil nur noch Schrott ist (leider). Die Tasten hingen alle sonstwo und ein Oberdämpfer ist es auch. Schweren Herzens hab ich es beim Hausverkauf dann im Schuppen gelassen und mir ein neues Klavier gekauft.
Meine Schwester verstand das auch nicht und war der Meinung, weil antik, je älter, desto wertvoller müsse es ja sein. So dachte ich damals auch 🤷‍♀️Den Anhang 59233 betrachten
Sieht etwas nach Feuchtigkeitsschäden aus.

Aber so was läßt sich in der Regel wieder richten - in diesem Falle hier, scheinen mir die Tastengarnierungen aufgequollen zu sein.
 
Sieht etwas nach Feuchtigkeitsschäden aus.

Aber so was läßt sich in der Regel wieder richten - in diesem Falle hier, scheinen mir die Tastengarnierungen aufgequollen zu sein.
Ich gehe davon aus, dass sich alles wieder richten ließe, wenn man denn wollte und das nötige Kleingeld reinsteckte. Aber auch wenn das Klavier sentimentalen Wert hatte: ich bin jetzt 36, das Klavier stand wer weiß wie lange im ungeheizten Flur der Großeltern, beide konnten nicht spielen, dh das Klavier muss damals mal von deren Eltern oder Großeltern gar gespielt worden sein und stand da schon längst verlassen rum. Dann kam es vor vermutlich schon 25 Jahren zu meinen Eltern in die ebenfalls ungeheizte Scheune und wurde nur von Decken umhüllt. Das hat dem Klavier vermutlich den Todesstoß gegeben. Ich glaub, dass nicht mal alle Tasten noch Töne von sich gaben, als es mir als kleines Kind geschenkt wurde. Dann ist es ein Oberdämpfer und no Name, mein Klavierbauer guckte mal in sein Buch mit all den Klaviermarken, weil ich selbst zu M. Lüdeke Berlin im Internet leider nichts fand. Die Klaviermarke existierte, wenn ich mich recht erinnere, knappe 20 Jahre und wurde vor den 1920ern schon wieder eingestampft.
An sich spannend alles und hat ordentlich Geschichte erlebt und war vermutlich sein Leben lang in Familienbesitz, aber klingt für mich sehr nach teuer zu restaurierender Ruine.
Mehr Fotos (vor allem vom Innenleben) hab ich leider nicht.
Screenshot_20220129-151001_Photos.jpg
 

Nein, leider nicht. Ich könnte es herausfinden, meine Schwester hat noch Kontakt zu den Käufern. Aber alle möglichen Antworten wären schmerzlich: haben sie es verschrottet oder verschenkt? Blöd. Haben sie es noch und würden es mich abholen lassen? In unserem kleinen Reihenhausgarten wäre für ein 2. Leben als Hochbeet kaum Platz, Reparatur wäre vermutlich immens teuer und ich hab schon ein Klavier. :D also lass ich das Fragen immer sein und erinnere mich sentimental dran, dass diese alte Kiste mir die Faszination für Klaviere schenkte :D
 
Für Menschen mit 2 linken Händen schon :D aber verschlimmern könnt man an dem Instrument zumindest schon mal nix :D
 
n unserem kleinen Reihenhausgarten wäre für ein 2. Leben als Hochbeet kaum Platz
Als Hochbeet wäre ja auch eher ein ausgedienter Flügel prädestiniert, wenn auch nicht im Reihenhausgarten.
Da kann man dann mit Fug und Recht behaupten, dass man mit dem Klavier die Familie ernährt.

Ich habe wegen dem Schreibtischumbau den Link zur Seite an eine Nachbarin geschickt, die wurde vor Jahren bei einer WG- Auflösung von einem Mitbewohner mit einem Schrottklavier sitzengelassen. Obwohl sie gar nicht spielen kann hat sie das Ding jetzt zweimal bei einem Umzug mitgenommen. Sie bastelt aber gerne, vielleicht ist der Umbau also eine echte Option
 
Als Hochbeet wäre ja auch eher ein ausgedienter Flügel prädestiniert, wenn auch nicht im Reihenhausgarten.
Da kann man dann mit Fug und Recht behaupten, dass man mit dem Klavier die Familie ernährt.

Ich habe wegen dem Schreibtischumbau den Link zur Seite an eine Nachbarin geschickt, die wurde vor Jahren bei einer WG- Auflösung von einem Mitbewohner mit einem Schrottklavier sitzengelassen. Obwohl sie gar nicht spielen kann hat sie das Ding jetzt zweimal bei einem Umzug mitgenommen. Sie bastelt aber gerne, vielleicht ist der Umbau also eine echte Option

Ich hab auch schon mal ein Schrottklavier mit gebrochener Gußplatte als Blumenbeet umfunktioniert.

Aber grundsätzlich bin ich da für, Klaviere zu erhalten.

Ich würde mich nicht als Klavierreztter bezeichgnen, zu oft mußte ich schon in der Vergangenheit Klaviere schweren Herzens entsorgen, weil einfach die Gußplatte gebrochen war.

Solche Instrumente lassen sich nun mal nimmer retten und so gut sie auch klangen, sie werden nie wieder stimmbar sein.
 
Aber grundsätzlich bin ich da für, Klaviere zu erhalten.
Ich bin die letzte, die ein noch reparables Instrument entsorgen würde, aber die Grenze ist für mich auch die Wirtschaftlichkeit. Wenn nicht gerade ein großer ideeler Wert dahinter steht, überlege ich mir schon, ob ich zig Tausende in die Generalüberholung eines Klaviers stecke, wenn ich ein vergleichbares Instrument eventuell sogar günstiger bekomme.
 
Ich bin die letzte, die ein noch reparables Instrument entsorgen würde, aber die Grenze ist für mich auch die Wirtschaftlichkeit. Wenn nicht gerade ein großer ideeler Wert dahinter steht, überlege ich mir schon, ob ich zig Tausende in die Generalüberholung eines Klaviers stecke, wenn ich ein vergleichbares Instrument eventuell sogar günstiger bekomme.
Das kann ich als Klavierbauer natürlich absolut nach vollziehen.

Aber ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, ein gut überholtes Instrument, ist wesentlich günstiger und besser als so eine Chinakiste.
 

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