Wert Hoffmann&Kühne (108 Jahre alt)

A

Arthur1388

Dabei seit
30. März 2018
Beiträge
1
Reaktionen
0
Hallo zusammen,

meine Eltern sind im Besitz eines Hoffmann&Kühne Klavieres, welches im Jahre 1910(Alter 108 Jahre) gebaut wurde. Es ist eines der letzten Klaviere seiner Serie. Hier wurden 2600 (Erste Serienummer 1501 ; letzte Seriennummer 4200 ; SN des Klavieres 4186) produziert. Die tasten sind aus Elfenbein und das Klavier selbst ist auch in einem guten Zustand. Klar müsste es wieder gestimmt werden und aufgearbeitet werden aber für einen Liebhaber ist dies meiner Ansicht nach bis auf die Kosten keine größere Thematik. Für das Klavier gibt es auch ein Dokument aus Polen, welches vom Ministerium ausgehändigt wurde und alles dokumentiert. Nun wollen wir es demnächst verkaufen und sind uns natürlich nicht sicher wie werthaltig es ist. Gibt es hier vielleicht jemanden, der dazu etwas sagen kann. Habe selbst im Internet wenig Anhaltspunkte gefunden die eine genauere Preiseingrenzung ermöglichen. Vielen Dank schon mal für die Hilfe und Anregungen.



show.php

show.php

show.php


LG
Arthur
 

Anhänge

  • 20180330_111627.jpg
    20180330_111627.jpg
    507,5 KB · Aufrufe: 74
  • 20180330_111827.jpg
    20180330_111827.jpg
    579,7 KB · Aufrufe: 74
  • 20180330_111835.jpg
    20180330_111835.jpg
    659,4 KB · Aufrufe: 74
Der Marktwert dürfte sich gegen null bewegen.
Privat werden die Dinger um die 100 € angeboten (angeboten, nicht verkauft).
 
Ich weiss nichts über die Marke, aber der Zustand scheint ja noch vergleichsweise gut oder zumindest nicht katastrophal zu sein. Möglicherweise könnte ein Klavierbauer mit einem halben Tag Arbeit daraus wieder ein einigermassen brauchbares Instrument machen. Wenn es keine größeren Schäden aufweist, wären vielleicht auch ein paar hundert Euro drin.
 
Rechne einfach einmal den Transport von/zur Werkstatt und das Aufarbeiten (unter Weglassung des damit verbundenen Risikos) ein.
Da wird höchstwahrscheinlich nix mehr übrigbleiben.
 
Sieht wirklich ganz hübsch aus. WIrd aber schwer werden, das es nur 85 Tasten hat. Spielt es doch lieber selber.
 
Kreuzsaitiger Unterdämpfer, gefensterte Gußplatte, Stil; auslaufender Gründerzeitler in Jugendstil eingehend. Die Gußplatte ist eindeutiger Jugenstil, das Gehäuse geht mehr in Richtung Gründerzeit. Von der stilistischen Bauart hätte ich es jetzt mehr so um 1902 -1903 eingestuft, möglicherweise wurden aber auch alte Produktionsteile verbaut.
Was den Verkaufswert anbelangt, muß ich Peter leider zustimmen - es ist schwierig ein Instrument diesen Alters noch irgendwie gewinnbringend loszuwerden. Die Kosten es wieder "neuwertig" herzurichten, würden bei weitem die Kosten von neuen Billigklavieren überschreiten.
Ich selbst tät für das Instrument 350 € bezahlen (so die Gußplatte noch in Ordnung ist), gesetzt ich hätte des Geld und den Platz - an die 2000 € müßt ich wohl in Material investieren.....dann hätt ich n schönes Klavier für 2350, € .....aber was ist mit den 100 Stunden Arbeitszeit nur für Spielwerk und Akustik, was mit den unzähligen Stunden die Schellackoberfläche wieder herzustellen?

LG
Henry
 
Das Gehäuse zeugt von hoher Handwerkskunst. Es wäre schade, um nicht zu sagwn eine Sünde, wenn es entsorgt werden würde. Ob es sich lohnt, es zu restaurieren, hängt wohl davon ab, wie es hinterher klingen wird. Kann man das als Klavierbauer vorhersagen? Bleibt die Art des Klanges (weich, hart) erhalten, obwohl eigentlich fast alles ausgetauscht wird (Neuer Stimmstock neue Besaitung etc.)? Gesamtkosten würde ich mal auf 6500 schätzen, kommt das hin oder muss man noch einiges drauflegen? Transportkosten noch dazu, dann kommt man ja schon Richtung 8000. Da muss dann aber alles passen, wenn alles passt, dann passt's.
 

Zurück
Top Bottom