Welches Stimmgerät??

Fine

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7. Dez. 2011
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Eine Frage an die Fachlmenschen hier im Forum :-).

Mein Stimmgerät ist gerade auf dem Weg ins Nirvava :-( und ich will ein neues, richtig geiles...
Bitte keine Grundsatzdiskussionen über Stimmgeräte, ich will keine Stimmgabeln, die habe ich nur für den Notfall dabei. Außerdem möchte ich die historischen Stimmungen abgedeckt haben.
Also, immer her mit den Empfehlungen...

LG Fine
 
Ich nutze das CTS-5C und bin damit sehr zufrieden. Das hat auch neuerdings die sog. Pianyzer-Funktion. Damit lässt sich eine auf das Klavier passende Inharmonizitätskurve berechnen. Ich glaube, dass hatten die Geräte vorher nicht.
Ich verstehe auch nicht, was die Leute alle gegen Stimmgeräte haben: Bei mir war vor kurzem ein Kollege, der Stimmgeräte immer als "Hörgeräte" bezeichnet und sowas niemals nutzen würde. Er konnte mir nach anspielen des Flügels aber nicht sagen, ob ich nun nach Gehör oder mit Gerät gestimmt hatte...

Welches Gerät hattest du denn bislang, Fine?

LG
Patrick
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Aus persönlicher Erfahrung kenne ich nur Tunelab und Verituner. Im direkten Vergleich würde ich ganz klar den Verituner vorziehen. Kein Gehampel mit irgendwelchen Einstellungen. Einfach vorab kurz Messungen vornehmen und loslegen. Und die Ergebnisse gefallen mir deutlich besser als die von Tunelab. Dagegen ist Tunelab deutlich günstiger.

Verituner ist übrigens die einzige Software, die alle Teiltöne durch Messungen berücksichtigt und nicht nur aufgrund einzelner Messungen eine Stimmmkurve vorhersagt. Im Klartext: alle anderen Geräte versuchen ein Modell der Realität zu erstellen, während Verituner tatsächlich die Realität abbildet. Und aus patentrechtlichen Gründen wird das auch so bleiben.
 
Vielen Dank schon mal an alle. Ich werde heute Abend mal in aller Ruhe recherchieren ;-). Leider fehlt es mir zur Zeut etwas an dem nötigen Kleingeld. Ein Lottogewinn wäre nicht schlecht...

Ich nutze das CTS-5C und bin damit sehr zufrieden. Das hat auch neuerdings die sog. Pianyzer-Funktion. Damit lässt sich eine auf das Klavier passende Inharmonizitätskurve berechnen. Ich glaube, dass hatten die Geräte vorher nicht.
Ich verstehe auch nicht, was die Leute alle gegen Stimmgeräte haben: Bei mir war vor kurzem ein Kollege, der Stimmgeräte immer als "Hörgeräte" bezeichnet und sowas niemals nutzen würde. Er konnte mir nach anspielen des Flügels aber nicht sagen, ob ich nun nach Gehör oder mit Gerät gestimmt hatte...

Welches Gerät hattest du denn bislang, Fine?

LG
Patrick

Zur Zeit benutze ich ein ziemlich billiges Korg Gerät (der Vorgänger von diesem hier Jahn Pianoteile - Stimmgerät Korg OT-120, m. Zeiger ). Ich brauch das Teil nur um den Kammerton abzunehmen und habe auch nicht vor das zu ändern. Trotzdem finde ich es wichtig ein gutes Gerät für historische Stimmungen zu haben. Dafür leihe ich mir bisher immer das Firmeneigene (ein älteres CTS-?)
LG Fine
 
Ich nutze das CTS-5C und bin damit sehr zufrieden.

Ja, das nutze ich auch, allerdings nur zum zwicken/vorstimmen und gegebenenfalls für historische Stimmung - mit seinen 27 voreingestellten hist. Stimmungen hat das Gerät eine recht große Bandbreite. Des weiteren kann man zusätzliche Stimmungen einprogrammieren.
Das CT-35C allerdings hat sehr viel mehr Möglichkeiten; Ermitteln der optimalen Stimmung anhand der Umgebungstemperatur, PC Anschluß, Vielzahl an Programmierungmöglichkeiten..... es ist allerdings auch um einiges teurer, das CT-5C hingegen ist schon bei knapp 500€ zu beziehen, das CT-35 ist etwa einen guten Tausender teurer. Es kommt natürlich darauf an was man machen will - wenn es nur um historische Stimmungen geht, ist wohl das CT-5C völlig ausreichend.

Mit Gitarrenstimmgeräten wie Korg usw. sollte man keine Klaviere stimmen, die sind selbst in der Temperaturlegung recht ungenau.


Viele Grüße

Styx
 
Ja, das nutze ich auch, allerdings nur zum zwicken/vorstimmen und gegebenenfalls für historische Stimmung - mit seinen 27 voreingestellten hist. Stimmungen hat das Gerät eine recht große Bandbreite. Des weiteren kann man zusätzliche Stimmungen einprogrammieren.
Das CT-35C allerdings hat sehr viel mehr Möglichkeiten; Ermitteln der optimalen Stimmung anhand der Umgebungstemperatur, PC Anschluß, Vielzahl an Programmierungmöglichkeiten..... es ist allerdings auch um einiges teurer, das CT-5C hingegen ist schon bei knapp 500€ zu beziehen, das CT-35 ist etwa einen guten Tausender teurer. Es kommt natürlich darauf an was man machen will - wenn es nur um historische Stimmungen geht, ist wohl das CT-5C völlig ausreichend.

Mit Gitarrenstimmgeräten wie Korg usw. sollte man keine Klaviere stimmen, die sind selbst in der Temperaturlegung recht ungenau.


Viele Grüße

Styx

Ich brauche das Stimmgerät nicht zum Temperatur legen. 1500€ wären mir definitiv zu teuer. Ich finde 500€ schon echt viel...
 
Ich brauche das Stimmgerät nicht zum Temperatur legen. 1500€ wären mir definitiv zu teuer. Ich finde 500€ schon echt viel...

Wie oft musst du denn historische Stimmungen machen? Falls du darauf verzichten kannst, dann reicht doch auch eine elektronische Stimmgabel. Dafür wären mir 500 Euro dann auch zu teuer. Tunelab kostet z.B. nur 260 Euro ohne Hardware. Dann brauchst du allerdings noch ein Smartphone oder einen PDA oder sonstige Hardware. Und wenn du dann so ein Equipment hast, dann teste doch mal eine Temperatur mit Stimmgerät. Super schnell und präzise!
 
Wie oft musst du denn historische Stimmungen machen? Falls du darauf verzichten kannst, dann reicht doch auch eine elektronische Stimmgabel.

Ich sag mal so, wenn man viel hochziehen/vorstimmen muß weil die Instrumente derart abgestürzt sind, ist so ein CTS nicht von Nachteil - bei 80 % der Außendienstkunden ist das der Fall - wennst nach Gehör zwickst tust des dreimal da währendessen die Tonhöhe wieder nachläßt - mit so einem CTS gehst einfach von unten nach oben durch, und kannst das dann letztendlich sehr sauber auf die verbliebende Tonhöhe stimmen.

Viele Grüße

Styx
 

Ich muss selten historische Stimmungen machen. Die Male kann ich noch an meinen Fingern abzählen. Nur wenn es verlangt wird, sollte die Möglichkeit schon da sein.
Meine Kollegen haben ältere, gute Stimmgeräte und arbeiten seit vielen Jahren damit. So einen treuen Begleiter hätte ich auch gerne...
Ich lebe in der technischen Steinzeit und bin weder im Besitz eines Smartphones noch eines PDA (kenne ich nur als Abkürzung für Periduralanästhesie, aber das gehört hier nun ja wirklich nicht hin ;-)).
Aber 1500€ kann ich mir echt nicht leisten, wir mussten gerade ein neues Auto kaufen :-(, ansonsten müssten die Kinder leider die nächsten Wochen hungern.
 
Naja Fine, ob Du so ein 1500 € Gerät wirklich bräuchtest mag ich auch bezweifeln - aber die Investition von knapp 500€ für ein CTS -5C ist schon nicht so verkehrt, es kommen zwar historische Stimmungen ned all zu oft vor, aber wenn....es kann kein Stimmer alle historischen Stimmungen auswendig wissen.

Des weiteren - auch ne nette Sache - hast einen "schwierigen Kunden" welcher eher daran interessiert ist die "Dienstleistungskraft Klavierstimmer" nieder machen zu wollen (so von wegen ist ned g´scheit gestimmt), kann man jenem anhand elektronischer Richtigkeit beweisen, daß wohl was mit dem seinigem Gehör ned stimme :D :D :D :D

Viele Grüße

Styx
 
Für 200 Euro bekommst du ein Handy mit Windows und Touchscreen, plus 260 Euro für Tunelab macht 460 Euro für ein Stimmgerät inkl. Telefon und Fotoapparat.

Klingt interessant, mir macht nur die Haltbarkeit sorgen. Ich gehe davon aus ein gutes Stimmgerät 20 Jahre nutzen zu können. Kann ein Smartphone auch so lange halten? Für solche Zeitspannen sind die Dinger wohl eher nicht konstruiert. Ich muss mich mal schlau machen...
 
Handy habe ich (galaxy s3). Aber reicht deren Mikrophonqualität an die eines guten Stimmgerätes (CTS-5C) heran?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Handy habe ich (galaxy s3). Aber reicht deren Mikrophonqualität an die eines guten Stimmgerätes (CTS-5C) heran?

Es reichen nicht alle. Ich hab mal Tunelab mit einem Samsung Galaxy GT probiert. Da startet die Software mit einer Fehlermeldung, da die Qualität ( Samples pro Sekunde ) zu schlecht ist. Tunelab gibts aber für Android als kostenlose Testversion, also nichts verloren wenn es nicht geht.
Verituner gibts leider keine Testversion oder nur für PC.
 
man braucht keine hohe Mikrofonqualität. Der Frequenzbereich muss ja nicht bis 27,5 Hz herunter reichen, da in dem Bereich üblicherweise die 6:3 Oktave gestimmt wird. Also der sechste Teilton des Subkontra A soll schwebungsfrei zum dritten Teilton des Kontra A sein. Wenn das Mikro bis 165 Hz kann, dann reicht das. Es darf lediglich keine Frequenzverzerrung stattfinden. Also das Mikro sollte einen 200 Hz Ton nicht als 205 Hz Ton erkennen. Aber das macht glaube ich kein Mikro. Und wenn ein billiges Mikro manche Frequenzbereiche überbetont während es andere unterbetont (pegelmäßig), dann ist das für die Funktion unerheblich, da die Pegel der Teiltöne nicht berücksichtigt wird. Was allerdings ein super Ansatz wäre für das perfekte Stimmgerät: alle Teiltöne messen und die "prominentesten" Teiltöne stärker gewichten. Denn man versucht als Stimmer ja, die Schwebungen zu minimieren.

Haltbarkeit ist tatsächlich ein Thema. Die Software kann man ja wieder auf ein anderes Gerät installieren. Aber alle paar Jahre neue Hardware wäre schon nervig. Ich hab mir vor 1,5 Jahren einen iPod für Verituner zugelegt und merke schon, wie die Akkuleistung nachlässt. Schlauerweise kann man den Akku natürlich nicht austauschen. Geplante Obsolenz halt. Von daher sind diese TLA Stimmgeräte schon im Vorteil.
 
Na ja, wenn so ein TLA 1500 Eur kostet und ein ipod 200 Eur...
Am einfachsten natürlich wenn man sowieso ein iphone hat, dann hat man das Stimmgerät immer parat.
 

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