welche Ausgabe für Chopin Op. 73, Brahms Op. 34b und Ravel Rapsodie Espagnole - 2 Klaviere

Joh

Joh

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Hallo zusammen,

ich bin gerade etwas ratlos mit dem Kauf folgender Noten für 2 Klaviere.
Problem ist, dass ich gerne eine "gute" Ausgabe hätte, die auch gut recherchiert ist und man auch gut blättern kann. Vielleicht hat jemand Erfahrungen?

Chopin - Rondo Op. 73 (gibt es z.B. von Peters - mag ich bei Chopin eigentlich nicht)
Brahms - Sonate f-moll, Op. 34b (gibt es auch von Peters und International Music Company)
Ravel - Rapsodie Espagnole (habe ich bisher nur Durand oder No-Name gefunden und habe echt keine Lust auf mangelhafte Buchbindung oder selbstzurückblätternde Noten)

Danke für eure Tipps...
@Stilblüte, @mick, @rolf, @Musikanna, @chiarina @alibiphysiker ?
 
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Ich habe leider nichts davon gespielt.
 
die Parts einzeln ist bei 2 Klaviere Literatur völliger Quatsch, da man immer den anderen Part beim Spielen vor sich haben möchte - ich denke, bei dem Beispiel handelt es sich eh um 4-händige Literatur für 1 Klavier.
 
Frage an diejenigen, die die Edition vielleicht besitzen:
ich habe gesehen, dass in der Paderewski Edition der Rondos von Chopin das für 2 Klaviere auch dabei ist. Da das Notenheft jedoch etwas dicker ist: kann man das noch gut blättern und wie breit ist die Schrift?
 
Lieber Joh,

ich kann dir leider auch nicht weiter helfen. Interessehalber habe ich mal auf YT geschaut, was die für Ausgaben verwenden, aber sie sind kaum zu erkennen.

Allerdings scheinen viele die altbewährte Methode zu wählen, schlecht gebundene Noten selbst neu binden zu lassen mit einer guten Spiralbindung o.ä.. Generell fand ich immer, dass Peters-Ausgaben gut zu blättern waren.

Das Brahms-Archiv kennst du sicher, http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/jb_erstdrucke/op_034bis_s_005.html und imslp ist auch nützlich, wenn Urtext-Fragen entstehen sollten.

Toi, toi, toi und liebe Grüße!

chiarina

P.S.: Ein gutes Notengeschäft bietet normalerweise den Service, dass man sich Ausgaben anschauen kann. Sie schicken die nicht gekauften dem Großhändler dann zurück - nur muss der sie natürlich vorrätig haben, was schwierig sein könnte in diesem Fall.
 
@Joh Die Paderewski Ausgaben, vor allem die dickeren, lassen sich eher schwer blättern - außer sie sind ein paar Jahrzehnte alt.... ich habe mir damals viele in warschau gekauft, aber für Konzerte etc fertige ich immer Kopie an.

Was Brahms f-moll angeht: Ich bin mit Henle da sehr zufrieden!
 

Wenn ich eine Liste mit Sachen anfertigen würde, die ich noch nicht gespielt habe, würdest du staunen, was da alles draufsteht. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Für Elise, Moonlight Sonata #1, Fantaisie-Impromptu, Ballade #1, Impromptu in G-flat, Turkish March, Träumerei, Prelude #4 in e minor, Air on the G string etc.pp.
Da hinke ich den meisten Anfängern hier weit hinterher! :lol:
 
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Wenn ich eine Liste mit Sachen anfertigen würde, die ich noch nicht gespielt habe, würdest du staunen, was da alles draufsteht. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Für Elise, Moonlight Sonata #1, Fantaisie-Impromptu, Ballade #1, Turkish March, Träumerei, Prelude #4 in e minor, Air on the G string etc.pp.
Da hinke ich den meisten Anfängern hier weit hinterher! :lol:

Wenn Du weiter so fleißig übst, dann schaffst Du diese Werke bestimmt eines Tages auch noch:007::008:.
 
ich glaube nicht, dass ein Leben ausreicht, um selbst NUR alle Literatur für 2 Klaviere jemals zu spielen...
 
:004: Ihr müsstet eigentlich mal vierhändig spielen.... Ich glaube, das wären lustige Proben.
 
Ich denke, du solltest diesen Tipp probieren. Du hast dazu eine Mail von mir.

Danke! Peters werde ich mir mal "live" anschauen, auch wenn ich sie schon als pdf hier habe.
Bei Chopin ist es halt wirklich eine Sauerei mit den Phrasierungen, den Pedalen usw... einzig gegen Paderewski spricht, dass der Band wirklich dick ist und sich nicht flach hinlegen lässt...
 
Update (falls es jemanden interessiert):

ich habe die Notenausgaben nun in der Stadtbibliothek und im Laden begutachten können und habe folgende gekauft:

- Chopin Rondo Op. 73: Peters (da es sich einfach viel besser blättern lässt. Habe jedoch auch Paderewski und den kritischen 5-seitigen Bericht zum Vergleich in der Bibliothek gefunden. Problem ist, dass es kein richtiges Autograph davon gibt, sondern nur Fontana's Version und die Version für 1 Klavier, wodurch Paderewski dann wiederum die andere verbessern konnte - was jedoch wirklich original von Chopin gedacht war, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen).

- Brahms Op. 34b: Peters (hat sich nicht großartig unterschieden von IMC und Breitkopf, lässt sich aber auch besser blättern)

- Ravel: B-Note (ist exakt druckgleich mit Durant und viel billiger)

LG, Joh
 

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