Was nach der Russischen Klavierschule?

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11. Aug. 2021
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Hallo :001:
Ich hab hierzu nichts im Forum gefunden und frage deshalb einfach mal nach:
Was für Klavierbücher sind nach der Russischen Klavierschule sinnvoll?
Ich hab zwar erst vor ein paar Wochen mit Band 3 angefangen, aber hab mich gefragt ob es andere Klavierschulen oder Bücher gibt welche von der Schwierigkeit an die RKS anknüpfen?
Vielen Dank schonmal für hilfreiche Antworten!!
 
In welche Richtung willst Du Dich denn entwickeln und was hast Du vor? Jazz, Klassik, Pop, Konservatorium, Band ....??? Wo siehst Du Deine Stärken/Schwächen?
Die Frage wird sich stellen - spätestens wenn Du mit Band 3 durch bist.
 
Sei doch froh, dass du die Schulen hinter dir lassen und dich jetzt ausschliesslich auf echte Stücke werfen kannst! Ich liebe den Sammelband "Toll in Moll" heiß und innig. Meine KL arbeitet auch gern mit der Reihe Classics to Moderns, das sind Sammelbände mit Originalstücken, die gibts in aufsteigenden Schwierigkeitsgraden. Ich kenne nur Bd. 2, der ist ganz nett, Niveau glaube ich etwa so wie RKS, Bd 2, vielleicht bist du schon weiter. Kriegst du vom KL keine Literatur vorgeschlagen?
 
Sei doch froh, dass du die Schulen hinter dir lassen und dich jetzt ausschliesslich auf echte Stücke werfen kannst! Ich liebe den Sammelband "Toll in Moll" heiß und innig. Meine KL arbeitet auch gern mit der Reihe Classics to Moderns, das sind Sammelbände mit Originalstücken, die gibts in aufsteigenden Schwierigkeitsgraden. Ich kenne nur Bd. 2, der ist ganz nett, Niveau glaube ich etwa so wie RKS, Bd 2, vielleicht bist du schon weiter. Kriegst du vom KL keine Literatur vorgeschlagen?
Ich habe momentan keinen Klavierlehrer, früher hatte ich einige Jahre Unterricht und habe vor einiger Zeit wieder angefangen, musst natürlich einiges neu lernen, und habe dann mit dem Band 2 der RKS den ich schon mit dem KL angefangen hatte weiter gemacht.
Danke für die Vorschläge, werde ich mir mal ansehen!!
 
In welche Richtung willst Du Dich denn entwickeln und was hast Du vor? Jazz, Klassik, Pop, Konservatorium, Band ....??? Wo siehst Du Deine Stärken/Schwächen?
Die Frage wird sich stellen - spätestens wenn Du mit Band 3 durch bist.
Auf jeden fall Klassik, sicher auch mal ein wenig Pop, aber eben nur so ab und an.

Also Stärken und Schwächen... schwierig zu sagen.
Also "sight reading" einfach vom Blatt spielen ohne es vorher zu üben fällt mir wohl eher schwer. Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, dass meine Finger bei recht schnellen Passagen nicht mitkommen und ich lange üben muss um das so hinzubekommen, dass ich die Noten dann auch gleichmäßig spiele.

Ansonsten fallen mir nicht explizit Schwächen ein.. ich möchte mich ja noch in allen 'Bereichen' verbessern.

Grundsätzlich habe ich nur die Sorge, dass ich mir Literatur kaufe und dann bemerke, dass es viel zu schwer oder zu leicht ist, daher meine Frage.
 
Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, dass meine Finger bei recht schnellen Passagen nicht mitkommen und ich lange üben muss um das so hinzubekommen, dass ich die Noten dann auch gleichmäßig spiele.
Gratulation, das Problem haben wohl an die 99 % aller Klavierspieler!

Orientiere Dich an den gängigen Schwierigkeitsstufen. "Mittelschwer" oder Henle 6 und 7 sollten nach dem Band 3 locker drin sein (entsprechendes Üben vorausgesetzt). Wenn Du bestimmte Fähigkeiten verbessern willst gibt es Standardwerke (z.B. Schule der Geläufigkeit von Czerny) ... oder - um das On-Sight-spielen zu üben - kannst Du auch leichte Literatur verwenden und diese Dinge dann eben nur einmal vom Blatt weg spielen... Um ganz nach vorne zu kommen, solltest Du aber auf jeden Fall einen KL bemühen. Mit dem kannst Du dann absprechen wo Du hinwillst und im besten Fall weisst Dir der KL den Weg ...
 
...so man den wirklich durcharbeiten würde.
Da der Schwierigkeitsgrad sehr streut und die Stücke nicht progressiv geordnet sind, dürfte das ohne Lehrer schwer werden. Man kann sich ja mal das Inhaltsverzeichnis zu Gemüte führen und spaßeshalber nach Schwierigkeit ordnen (im Wolters z.B. findet man so gut wie alles). Jedenfalls wäre man seeehr lange damit beschäftigt, sofern man wirklich direkt an die beiden ersten Bände anschließt.
 
Schau dir mal die zwei- und dreistimmigen Inventionen an. Bach bringt dich immer weiter.
Vielleicht wäre auch Mozarts A-Dur Sonate KV 331 was für dich. Unbedingt den ersten Satz ansehen!
Oder Schumanns Kinderszenen. Wundervoll, nicht unterschätzen!
 

...so man den wirklich durcharbeiten würde.
Da der Schwierigkeitsgrad sehr streut und die Stücke nicht progressiv geordnet sind, dürfte das ohne Lehrer schwer werden. Man kann sich ja mal das Inhaltsverzeichnis zu Gemüte führen und spaßeshalber nach Schwierigkeit ordnen (im Wolters z.B. findet man so gut wie alles). Jedenfalls wäre man seeehr lange damit beschäftigt, sofern man wirklich direkt an die beiden ersten Bände anschließt.
Also im Vorwort des 3. Bandes steht, dass die Stücke innerhalb der Kategorien (Stücke, Sonatinen, Etüden) progressiv geordnet sind. Aber vllt ist es trotzdem sinnvoller sich einzelne Stücke herauszusuchen.

Momentan ist es mir leider nicht möglich einen Klavierlehrer zu nehmen.
 
Ernst gemeinte Frage: Sind die Kinderszenen wirklich schon geeignet, wenn man gerade die RKS durch hat?
Finde ich eigentlich schon. In Band 2 sind Stücke aus dem Album für die Jugend, Sonatinen ua von Beethoven und Clementi, Mozarts ah vous dirai je und sogar eine Brahms Übung. Ich finde schon, dass man sich an die Kinderszenen trauen kann. KV 331 ist meiner Meinung keinesfalls leichter.
 
Also im Vorwort des 3. Bandes steht, dass die Stücke innerhalb der Kategorien (Stücke, Sonatinen, Etüden) progressiv geordnet sind. Aber vllt ist es trotzdem sinnvoller sich einzelne Stücke herauszusuchen.

Momentan ist es mir leider nicht möglich einen Klavierlehrer zu nehmen.
Ja, innerhalb jedes Abschnittes, sorry. Ich habe lange nicht mehr hineingeschaut und in meiner Erinnerung war es anders. Jedenfalls hätte ich keine Lust gehabt, alles durchzuarbeiten.
Kinderszenen im Ganzen würde ich auch weniger empfehlen (es ist nichts Neues, dass das keine Stücke für Kinder bzw. Anfänger sind!). Die Nr. 1 ist in RKS3 drin, ein paar sind auch noch machbar, aber was ist mit Tempo, Ausdruck etc.? Schumann ohne Lehrer... generell naja.
 
Bach und Mozart ohne Lehrer aber kein Problem ;-)? Ich unterschätze die Kinderszenen nicht. Mozart aber auch nicht. @piano645 hat ja geschrieben, dass er einige Jahre Unterricht hatte. Als ich nach 10 Jahren wieder begonnen habe zu spielen musste ich auch erst zu dem Punkt kommen (les adieux), an dem ich gemerkt habe, dass ich ohne Lehrer nicht weiterkomme. Warten wir einfach ab, wann @piano645 an den Punkt kommt. Dazu muss er aber spielen!
Generell hast du natürlich nicht Unrecht.
 
aber genau das wäre eigentlich angesagt. Auch, wenn man nur alle paar Wochen Unterricht hat, so kann eine Fachkraft besser einschätzen, was für Dich jetzt passend wäre.
Mir ist bewusst, dass Klavier spielen mit Lehrer viel effektiver und sinnvoller ist, aber ich spiele nur hobbymäßig und möchte nicht irgendein berühmter Pianist werden.
Ich merke ja selbst, dass es besser wäre wenn ich einen Klavierlehrer hätte, und sicher würde ich dann schneller lernen und schöner/richtiger spielen, aber es ist nunmal momentan nicht möglich.
Vielleicht wird es in naher Zukunft doch möglich sein für mich alle paar Wochen Unterricht zu bekommen, wäre natürlich toll.

Aber eigentlich ging es ja um Vorschläge für Literatur, also falls noch jemand welche hat, gerne schreiben.
 

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