Walter Cosand

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Hi all,

habt Ihr jemals von diesem, wie ich meine FANTASTISCHEN !!! Mann gehört?

Prof. Walter Cosand.

Ich noch nie, aber das ändert sich jetzt:



Warum ich auf ihn gestoßen bin, im Web, ist eigentlich eine andere Sache, die, naja..., jedenfalls hier ist die Homepage von Prof. Cosand,

http://waltercosand.com/

die, wie ich meine, in einigerlei Hinsicht interessant sein könnte, zum Beispiel der Punkt "SheetMusic" ( natürlich unter Beachtung des Disclaimers ), denn dort können wir ja evtl. uns mal umschauen, auch könnte man mal unter "G" wie "Gieseking" gucken, ich meine nur, falls man...die bibliographischen Daten...für die englische Version des "Modernen Klavierspiels" gerade...verlegt hat...:super::idee:

( ich hab ja die Deutsche als Buch hier..), und also...

na ich scheweife ab: Tatsächlich sieht man im Video oben, dass er mit so einem Tablet ausgestattet ist, ferner ist er ruhig, gelassen, mühelos, das ist ein wahrer Könner, das ganze Ding macht dem nix aus. :super:

Nachtrag: Und: Handhaltung / Finger, das ist mit das beste, was ich seit langem gesehen habe..es erinnert mich an manch alte Daguerreotypie,...:herz::herz:

Meine Meinung, jedenfalls.

LG, Olli
 
Weil er vom gesamten Auftreten, von der Beherrschung her, absolut alles KONTROLLIERT. Weich, schnell, geschmeidig, es passt einfach alles, es ist so, wie ICH ( wohlbemerkt ) mir eine Darbietung wünsche, vor allem wenn es um solche schönen, aber schwierigen Werke wie das im Video geht.

Er stimmt halt mit meinen persönlichen Vorstellungen eines Pianisten, dem man sehr sehr gerne zuschaut und -hört, perfekt überein.

Wenn Du Dir natürlich lieber Leute anschaust, die vor Extase die Augen verdrehen, und die Klavierstühle umschmeißen, na dann...:-D:-D:-D- Lang Lang und diese Avdeveveja warten schon :super:. Und nun, nehme ich an: Weitersaugen :super::super::super:

LG, Olli
 
Ah, da fällt mir ein: @Destenay könnte mal von Prof. Cosand gehört haben, denn wie ich aus der Biographie entnehme, hat er auch bei Herrn Demus Unterricht gehabt.

LG, Olli
 
Der Link Sheet Music ist in der Tat eine wahre Fundgrube und lässt fast keine Wünsche offen, danke dafür:super:. Von Rach 2 habe ich mir nur die ersten Anfangs-Takte angehört, ist mir zu schnell gespielt;-). Werde es mir aber bei Gelegenheit mal ganz anhören.

Viele Grüße
Christian
 
Vielleicht ist Olli mit seinen Gedanken ganz woanders gewesen, z.B. beim Ayurveda:blöd:.
 
Ja, das ist sicher sehr angenehm? Es ist dieses Indische, mit Massagen und gesunder Ernährung?
Chris, das ist so schnell, bestimmt weil das Tablet so svchnell umblättert ;-)- der könnte das auch langsamer, glaube ich.

@Moderato : Avdeeva gefiel mir nicht beim Chopin-Wettbewerb, überehrgeizig, zu zappellig.

Allerdings habe ich auch mal einen anderen Wettbewerb gesehen, es ist aber länger her, und ich kann ihn NICHT mehr genau benennen: Es ging ebenfalls um Chopin, kann aber für Amateure oder jüngere ( so bis 20 oder so ) gewesen sein, und es geschah...naja...nix wildes...ein Farbiger schied mit der Mondscheinsonate in Runde 2 aus, ein Schweizer, der bis dahin sehr gut unterwegs war, musste beim e-Moll-Konzert-Rondo neu ansetzen, und eine überehrgeizige emotional zerrissene Dame stieß sich so ab, dass sie fast mit der Bank hintenüberkippte - die hatte damals glaub ich den 2. oder gar 1. gemacht, aber immerhin:

es war nicht Avdeeva, die hinwiederum meiner Meinung nach auf dem o.g. Wettbewerb schwächer war, als Wunder, aber - insgesamt ist mir das völlig egal.:super:- jeder hat sowieso seine eigene Meinung.

LG, Olli!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und...nebenbeigesagt, @Moderato: Wenn ich jedesmal, wenn ich hier "Eugen Petry", oder "Lieberman" googlen würde, ( siehe z.B. YT-Kommentare im gestern verlinkten Petri-Video von op. 111 im anderen Thread, wo es um die unmusikalischen Hannoveraner geht,) dann würde ich ebenfalls erst spät auf die richtigen treffen, nehme ich an. :drink:

Daher: Kein Grund zur Besorgnis - uns entgeht nichts, nicht wahr? :-D
 
Nur schnell mal reingeguckt in seine Seite, auf "Practice Tips" gegangen, Bullshit Detector gleich Vollausschlag:

" Play as many notes as possible before changing your hand position and keep your hand position moves as short as possible."

Damit wäre Herr Cosand dann auch schon abgehakt, danke, Nächster bitte.

Schon lustig, wie hier irgendwelche Amateure irgendwo im Netz auf irgendwas stoßen und das dann so ungefähr als das Beste nach geschnitten Brot anpreisen...
 
Also, @hasenbein , ich denke, dass gerade das mit dem "as short as possible" eine gute und vernünftige Idee ist. Und somit hake ich für mich Deine Aussage ab. ( So wie auch einige andere Aussagen von Dir, letztlich, bis auf eine: nämlich die, dass Du ...

...aus mir VERMUTBAREN Gründen, die ich hier aber lieber nicht ausführen will, letztlich auf den "anti-Hanon-Zug" aufgesprungen bist, lieber Herr Jazz-Master. :-D:-D

Bist Du besser als Cosand, und hattest Du mal gelesen, bei welchen Leuten / Linien der gelernt hat?

ICH finde Cosand klasse, und genau das sage ich hier in diesem Thread, der NORMALERWEISE alle interessieren müsste - aber naja.

Hihi, fast wie mit den Lectures, damals: Ich htte sie ( von mir ausgewählten ) ZEHN Leuten zugänglich gemacht hier - heruntergeladen wurden sie aber in kürzester Zeit fast 100 Mal,...Interesse zeigt sich manchmal doch deutlich :lol::lol::lol:
Wie gesagt: Im Endeffekt ist es mir egal. Ich hab genug, um mich zu erfrreuen. :super:

Greetings from Gottschalk!
 

Ich habe nicht das Ganze angehört, aber ich finde, Cosand spielt ähnlich inspiriert wie ein Korrepetitor auf einer sich endlos hinziehenden Stellprobe am Samstagnachmittag. Technisch bewältigt er das Stück weitgehend (ein paar Unsauberkeiten bei den schwierigen Stellen im dritten Satz sind geschenkt), aber musikalisch ist das nun wirklich alles andere als aufregend.

Dazu kommt eine äußerst mittelmäßige und undifferenzierte Orchesterbegleitung - 30 Minuten Dauermezzoforte, schlechte Klangbalance, viel zu dicke Mittelstimmen, rhythmische und intonatorische Unsauberkeiten (wobei "Unsauberkeiten" hier ein Euphemismus ist) - insgesamt ist das schon sehr ermüdend anzuhören.

Über Lang Lang kann man ja durchaus verschiedener Meinung sein - aber der spielt zweifellos in einer völlig anderen Liga als Cosand. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Dazu kommt eine äußerst mittelmäßige und undifferenzierte Orchesterbegleitung - 30 Minuten Dauermezzoforte, schlechte Klangbalance, viel zu dicke Mittelstimmen, rhythmische und intonatorische Unsauberkeiten (wobei "Unsauberkeiten" hier schon ein Euphemismus ist) - insgesamt ist das schon sehr ermüdend anzuhören.

Über Lang Lang kann man ja durchaus verschiedener Meinung sein - aber der spielt zweifellos in einer völlig anderen Liga als Cosand. ;-)

naja, @mick , das ist auch meiner Meinung nach ja nicht falsch, das Orchester könnte da m.E. relevanter agieren, und vor allem fiel mir auf, dass mehrere ältere Leute dabei sind, das könnte man verjüngen, aber ein paar jüngere sind auch dabei.

LL / Cosand : finde ich auch :super: - allerdings möchte ich nicht "uninspiriert" mit Korrepetitoren am Samstag vergleichen, die müssen immer inspiriert sein , ich weiß das von Ruddigore...das musste ich nämlich selber können, denn ich hätte, falls er krank geworden wäre, meinen Musiklehrer vertreten müssen bei Aufführung(en), und auf keinen Fall würde ich das Wort "uninspiriert" mit Cosands ruhiger, gelassener Art in Verbindung setzen:

Ich glaube sowieso nicht, dass jemand, der ruhig und gelassen wie Cosand so ein Werk bringt, überhaupt uninspiriert sein KANN.

Greetings, -O.-
 
Über Lang Lang kann man ja durchaus verschiedener Meinung sein - aber der spielt zweifellos in einer völlig anderen Liga als Cosand. ;-)

OT: Momentan spielt ja Lang Lang ja gar nicht. Er pausiert ja seit Monaten aufgrund von Problemen mit dem linken Arm, die er sich -laut Videotext ARD- beim Üben von Ravel eingefangen hat. Deshalb hat er ja auch aktuell die Konzertreise mit den Berliner Philharmonikern abgesagt, für ihn springt u.a Yuja Wang ein. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas Profis passiert. Man sollte doch meinen, dass insbesondere solche Top-Pianisten aufgrund ihrer Ausbildung gegen falsches Üben gefeit sein sollten:konfus:.
 
OT: Momentan spielt ja Lang Lang ja gar nicht. Er pausiert ja seit Monaten aufgrund von Problemen mit dem linken Arm, die er sich -laut Videotext ARD- beim Üben von Ravel eingefangen hat. Deshalb hat er ja auch aktuell die Konzertreise mit den Berliner Philharmonikern abgesagt, für ihn springt u.a Yuja Wang ein. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas Profis passiert. Man sollte doch meinen, dass insbesondere solche Top-Pianisten aufgrund ihrer Ausbildung gegen falsches Üben gefeit sein sollten:konfus:.

Wird nicht was von Fokale Dystonie gemunkelt?
Davor ist sicher keiner gefeit, Profi hin oder her. Wohl eine genetische Veranlagung bei großen feinmotorischen Anforderungen.
 

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