Vor- und Nachspiel heilig Abend

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Nonsens

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26. Apr. 2019
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Hallo zusammen,

am 24. werde ich einen Gottesdienst auf der Orgel begleiten. Habt ihr Ideen, was sich gut als Vor- oder Nachspiel eigenen würde? Sollte recht einfach sein, dass es bis dahin richtig sitzt. Und noch zur Info: die Orgel ist einmanualig.

Danke im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es viele, viele Möglichkeiten.
Schau mal z.B. bei IMSLP nach Pastoralen und such Dir was aus.

Auf welchem Level spielst Du denn? Man kann auch BWV 539 auf einer einmanualigen Orgel spielen ;-)
Und wie lange sollen die Stücke sein? Eher kurz, oder darf das Nachspiel auch ein bisserl länger dauern? Ein toller "Rausschmeißer" ist der Schluss von Rincks op. 90 ("Morgen kommt der Weihnachtsmann"), aber das fällt leider nicht unter "recht einfach".
 
Ist Pedal dabei?

Zum Schluss grundsätzlich vollgriffiges Alla breve im Plenum. Die Leute sollte man nicht mit polyphonem Gezwitscher hinausbegleiten. Die wollen fett "Orgel" haben. Die Komponisten haben dazu viele Beiträge produziert. Ich nehme oft das in D-Dur von J Caspar Ferdinand Fischer und wiederhole es, bis alle raus sind.

Als Vorspiel ein Trumpet Voluntary, in gutem Forte registriert. Hier z.B das von Purcell. Das geht auch auf 1 Manual mit Pedal - die l.H. sollte nicht groß Akkorde greifen, ggf Terzen weglassen.


Grundsätzlich D- und F-Dur-Stücke nehmen, liegt gut und klingt nicht ungewöhnlich und die Leute können innerlich mit"singen" (mit ein Grund, warum es eine "Tonartencharakteristik" nämlich doch gibt - die absolute Tonhöhe ist nicht egal).

Gutes Gelingen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gigault Prèlude du cinquième ton wäre ein gutes Vorspiel.
 
Unbedingt Stücke in (2)G-Dur nehmen.
 
Zum Schluss grundsätzlich vollgriffiges Alla breve im Plenum.
A propos alla breve:


Grundsätzlich D- und F-Dur-Stücke nehmen, liegt gut und klingt nicht ungewöhnlich und die Leute können innerlich mit"singen" (mit ein Grund, warum es eine "Tonartencharakteristik" nämlich doch gibt - die absolute Tonhöhe ist nicht egal).

Nur bei Vorliegen einer ungleichstufigen Stimmung kann man von Tonartencharakteristik sprechen.
 
Nur bei Vorliegen einer ungleichstufigen Stimmung kann man von Tonartencharakteristik sprechen.
Das apodiktische "Nur" ist bitte zu streichen. Uraltes Thema, und man ist auch schon sogar über Beckh (erst recht über Mattheson und Berlioz) hinaus. Der Wikipedia-Artikel "Tonartencharakter" vermittelt einen guten Eindruck dessen, von welchen Details man schon weiß, wie sie zu so einem "Tonarteneindruck" beitragen. Ich vertiefe das jetzt nicht weiter.
 
Ihr schießt total am Ziel vorbei und merkt es nicht einmal. :017:
@Nonsens, kann man noch helfen?
Oder reichen dir die vorangestellten Beiträge?
 
Erstmal Danke für die Vorschläge!

Ich hatte noch keine Zeit mir die Sachen anzuhören/Noten anzuschauen, aber weitere Vorschläge sind immer willkommen.
 
Da gibt es viele, viele Möglichkeiten.
Schau mal z.B. bei IMSLP nach Pastoralen und such Dir was aus.

Auf welchem Level spielst Du denn? Man kann auch BWV 539 auf einer einmanualigen Orgel spielen ;-)
Und wie lange sollen die Stücke sein? Eher kurz, oder darf das Nachspiel auch ein bisserl länger dauern? Ein toller "Rausschmeißer" ist der Schluss von Rincks op. 90 ("Morgen kommt der Weihnachtsmann"), aber das fällt leider nicht unter "recht einfach".
Also das mit BWV 539 sollte ich wohl lassen. ;-)
Also in der Kirche werden meisten schon die Glocken geläutet, wenn ich mit dem Nachspiel noch nicht fertig bin (und das ist nie wirklich lang!), aber am heilig Abend ist das vielleicht anders. Mehr Leute und so...
Ja
Danke!
 

Das apodiktische "Nur" ist bitte zu streichen. Uraltes Thema, und man ist auch schon sogar über Beckh (erst recht über Mattheson und Berlioz) hinaus. Der Wikipedia-Artikel "Tonartencharakter" vermittelt einen guten Eindruck dessen, von welchen Details man schon weiß, wie sie zu so einem "Tonarteneindruck" beitragen. Ich vertiefe das jetzt nicht weiter.
Natürlich hört diesbezüglich jeder das Gras ein wenig anders wachsen. ;-)
 
Nur weil der/die TE Unsinn heißt, muss der Faden doch nicht in diese Richtung abdriften...
 
Um nochmal auf Thema zurückzukommen:

Ich habe gerade erfahren, dass noch jemand ausfällt. Heißt ich begleite jetzt noch einen zweiten Gottesdienst an heilig Abend, den aber auf dem E-piano. Ich hoffe ja mal, dass das kein ranziges altes Teil, am besten ohne Pedal ist, sondern was halbwegs annehmbares.

Dafür brauch ich natürlich auch noch Vor-und Nachspiel. Vorschläge wären super!
 
Ach ja, und noch ein Tipp aus meiner Anfangszeit: Stücke für die großen Feste am besten ein halbes Jahr vorher raussuchen und "auf Vorrat" üben. Braucht man sie, hat man sie schon im Kopf und in den Fingern; braucht man sie nicht, hat das Üben hoffentlich auch nicht geschadet ;-)

Karfreitag und Ostern kommt bestimmt. Und Pfingsten auch. :heilig:
;-)
 

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