Up Here - eigene Komposition

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PianoDiary

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5. Sep. 2018
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Guten Tag :)

Auch wenn ich hauptsächlich nur elektronische Musik produziere habe ich vor nicht all zu langer Zeit meine 2. eigene kleine Piano Komposition fertiggestellt.
Mein Ziel war es von Anfang ein Gefühl von einem sommerlichen Tag, bei dem man einfach nur den Himmel ansieht, zu erschaffen. Es sollte nicht viel schnickschnack haben, sondern einfach eine leichte Atmosphäre. Meiner Meinung ist es mir recht gut gelungen und ich persönlich bin auch sehr zufrieden mit dem kleinen Stück.

Euer Feedback ist gerne erwünscht. Ich nehme Kritik gerne an und lerne aus Fehlern, aber es soll auch wirklich Kritik sein und nicht einfach "ist kacke" ;-)


View: https://www.youtube.com/watch?v=8jHddEtq3pQ


Mit freundlichen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
sollte jetzt klappen, sry ;)
 
Hört sich tatsächlich ganz OK an. Grundsätzlich nichts, das man irgendwie scharf kritisieren müsste.

Zum einen ist die "Dramaturgie" des Stückes fragwürdig. Ab so ca. 1:42 geht ja ein neuer Teil los, der ohne die konstanten Achtel in der Mittelstimme auskommt und wo die Energie deutlich runtergeht. Es kommt dann aber auch nichts mehr. Man hat das Gefühl, OK, 1. Hälfte erstmal prima, aber dann wurde irgendwas drangepappt, was eigentlich nichts Interessantes mehr bringt.

Zum anderen muss man sagen, dass diese Art von Musik natürlich lediglich ein belangloser Background ist. Als Hintergrundmusik für Youtube-Videos (z.b. von einem Landschaftsfotografen, der seine letzte Wanderung zeigt) absolut geeignet und hinreichend, für mehr eben auch nicht.
 
Du musst wissen, dass das ein ähnliches Lob ist, wie wenn ein Franke "Basst scho" sagt - heißt übersetzt "Damit kannst du zufrieden sein". Wie Hasi schon sagte, einen Konzertabend kannst du damit nicht füllen, dafür passiert zu wenig. Aber es plätschert hübsch vor sich hin, man kann gut zuhören, es nervt nicht und ist abwechslungsreich genug um einen noch ein wenig zu überraschen. Ich vermute, dass das auch dein Plan war. Somit: Gut gemacht.
 
2. Teil klingt mir zu sehr like alf und 1. Teil ist durch das ostinato recht interessant (man spürt nen Inneres Bedürfnis nach mehr, was deine kompi nicht hergibt) . Die kopfmelodie ist mir zu banal. Bin aber nur Laie. Aber schon besser als manche teyspezis mit 4k Aufnahmen hier im Forum. Bleib dran.
 
Die Rückführung über VIm7(b5) und V7/3rd (bzw. VIIo7) find ich toll.
||: Em | Em/D |Em | Em/D | Gadd9 | E7/G# | Am7 | C#m7(b5) | B7(b9)/D# :||
 
da kann ich mich @hasenbein anschliessen.
Ich drücke es etwas anders aus.
Der erste Teil macht einem echt den Mund wässrig. Wunderschön leicht, das Gefühl von einem sommerlich leichten Tag stellt sich bei mir sofort ein.
Das ist in sich stimmig, wohl dosierte Motive, die sich leicht auf den steten Untergrund einpendeln lassen. Sehr reizvolle hamonische Verbindungen, die ebenso süffig ineinander fliessen und nie aufdringlich wirken.
Und dann, dann hört das Stück plötzlich auf, der zweite Teil improvisiert irgendwie vor sich hin, berührt mich nicht mehr, ich finde keinen Halt, oder eine Welle, die mich mitnimmt. Das mag an den von Hasenbein genannten Gründen liegen.
Überhaupt finde ich, Stücke müssen nicht eine bestimmte Länge haben. Es ist ausgesprochen schwierig, lange Stücke dramaturgisch spannend zu gestalten. Besser liegt man oft mit einem Tryptichon von drei kleinen kurzen Impressionen als mit einem, das sich zusammenhalten nicht in der Lage ist.
 
Die Hintergundgeräusche hören bei 0:37 auf. Gewollt oder nicht? Die gefallen mir nicht macht das Stück sehr unrund.
Bei 1:43 geht dieses komische Geräusch los. Monotomes hssss pause hsss
2:28 bis Ende ist ähnlich wie Anfang und daher eher langweilig...

Aber du hast viel Talent das spürt man...
 

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