Übungen Flinkerer Finger

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XyJuliyX

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30. Jan. 2011
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Hallo zusammen
Weiß jemand ein paar Übungen für flinkere Finger, da meine Finger sich manchmal verknoten?
Außer Czernys Schulen die habe ich mir schon angekuckt.
Ich habe vorallem ein großes Problem bei chromatischen Läufen, da die Daumennoten immer zu lang klingen.

Also wie schaff ich es, dass meine Finger schneller werden?

Liebe Grüße

XyJuliyX
 
Üben und nicht nur angucken wär schon von Vorteil. Und keine Wunder erwarten, 's sei denn, Du bist ein solches Kind. Also Geduld.

Klavirus
 
Hi,

Üben ist natürlich der ultimative Tip, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. ;-)

Oder doch?

Ja:

Beim Kl4spielen geht es eigentlich nicht wirklich um die absolute Geschwindigkeit der Fingerbewegung, sondern es geht darum, dass das in einem extrem kontrollierten Zustand bzgl. wann, wie stark und verbunden in einer Bewegungs-Sequenz (mehrere Töne, Skala, etc.) stattfinden muss.
Zur kontrollierten Ausführung solcher Bewegungen wird physiologisch zusätzlich zum Auslöse- auch ein Stopp-Element der Bewegung benötigt. Dieses Stoppen einer Bewegung kontrolliert eigentlich die Bewegung, da das Auslösen der Bewegung kein Brems-Element hat.

So viel zum Bla bla. Was muss man tun? Man muss auch üben, dass die Fingebewegung sehr kontrolliert und schnell gestoppt wird.

Dafür bieten sich Basis-Übungen an, wo man zB nur 2 (oder 3, 4) Tasten (das Grundelement jeder schnellen Notensequenz) möglichst schnell hintereinander anschlägt, aber dann völlig kontrolliert und ohne eine Restbewegung liegend auf den Tasten stoppt und zur Ruhe kommt.

Siehe:
  • The Art of Piano Playing von George A. Kochevitsky

Oder Feuchtwanger Quick Release Übung.

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
So'ne Bewegungs-Analysiererei ist nur in Ausnahmefällen nötig und normalerweise behindert sie das Spiel eher!

Zentral ist, daß der Klang, also das zu erreichende Ergebnis, die Bewegung steuern muß! Sonst ist die nötige feinfühlige, schnelle Bewegungs-Anpassung nicht möglich!

Ich habe gerade weder zeit noch Lust, dazu lang und breit Erläuterungen und Beispiele zu bringen (es gibt andere Threads hier, wo das bereits diskutiert wurde), aber nur eins:

Kannst Du den chromatischen Lauf singen? Gleichmäßig, mit richtigen Betonungen, mit dem richtigen musikalischen Ausdruck?

Nein -> erstmal singen üben; Du brauchst eine ganz klare Vorstellung davon, was Du überhaupt spielen willst. (Genau die Tonhöhen treffen ist dabei nicht so wichtig.) Du kannst dabei auf die Tasten gucken und Dir bei jedem gesungenen Ton sozusagen vorstellen, wie Du gerade die betreffende Taste betätigst.

Ja -> Beim Spielen mitsingen, und zwar so, daß das Singen "führt" und sich das Gespielte vom Klang her dem Gesungenen anpaßt (!)

Natürlich muß man zusätzlich auch noch gucken, ob Du in diesem speziellen Fall zusätzlich noch irgendwas bewegungsmäßig ungünstiges machst, das könnte man aber nur durch ein Video klären.

Ich gehe aber mal eher davon aus, daß es einfach daran liegt, daß Du zu sehr "aus den Fingern heraus" spielst und anschließend betrachtest: "Ach, is' ja 'n Ding, das haben meine Finger gespielt?", statt aus der Klangvorstellung und dem Klang-Erleben heraus.

LG,
Hasenbein
 
Hi,

klar, das Spielen und Üben sollte immer aus der Klangvorstellung/Klangwille kommen.

Zweitens: Es hat sich als didaktisch sinnvoll herausgestellt, wenn man weiss, wieso man etwas in einer bestimmten Art üben soll.

Übrigens: Das Buch von Kochevitsky kann ich nur jedem ernsthaft Interessierten empfehlen, da es ein zentrales Buch der neueren physiologisch mental orientierten Klavierdidaktik ist (sieht man an der häufigen Referenzierung).

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe vorallem ein großes Problem bei chromatischen Läufen, da die Daumennoten immer zu lang klingen.


Lieber XyJuliyX,

ich vermute mal anhand deiner obigen Aussage, dass bestimmte Bewegungsabläufe nicht optimal sind und man erst mal an denen arbeiten muss, bevor man die Tonleiter ins Tempo bekommt. Ähnlich dem, dass wenn ein Sprinter seine Füße schief aufsetzt o.ä., er auch nicht schnell laufen kann. :p

Dabei ist die Klangvorstellung, die hasenbein anspricht, sehr wichtig. Eine Tonleiter sollte wie eine Perlenkette oder ein schimmerndes Glitzerband klingen. Schön ist, dass du hörst, dass die Daumennoten zu lang klingen!

Ich nehme mal an, es geht um den Fingersatz von "c" aus 13131231313123..... ( man kann nämlich auch andere Fingersätze nehmen, die z.B. mit 12341231234...... beginnen).

Mache vorab doch bitte mal ein Experiment auf einer Tischplatte o.ä., indem du die Hand in Spielstellung darauflegst. Das Handgelenk berührt also nicht die Platte und die Hand ist leicht. Mit welcher Kontaktstelle berührt nun der Daumen die Tischplatte? Richtig, mit der vorderen linken Daumenspitze, nicht aber mit der linken Seite des Daumens.

Hier vermute ich die Ursache für deine Probleme: dass du den Daumen bei der Tonleiter mit der Seite und nicht, wie es sein sollte, mit der linken Spitze des Daumens anschlägst!

Wenn du nämlich jetzt bei deinem Experiment auf der Tischplatte den Daumen mit der Seite spielst, wirst du bemerken, dass sich die Hand automatisch senkt. Dadurch wird sie schwerer und der Daumen findet nicht mehr genug Platz für den Untersatz, außerdem kann er mit der Seite angeschlagen kaum vom Fleck kommen.

Bitte bleibe bei dem Experiment, bewege die Hand wieder in die Spielstellung, bei der der Daumen richtig mit der Spitze die Platte berührt und bewege ihn locker und entspannt unter die Hand und zurück, ohne Anstrengung, einfach hin und her. Auch hier wirst du bemerken, dass es wichtig ist, den Daumen weiterhin mit der linken Spitze zu spielen.

So spielt man auch bei der Tonleiter, denn sonst gibt es unliebsame Akzente u.ä. mit dem Daumen. Ein weiterer Aspekt kommt noch hinzu: den der Armführung. Also Experiment Nr.2:

Setze dich ans Instrument uns führe ohne zu spielen den Arm wie im glissando über die Tasten. Aufwärts wie abwärts zeigt dabei die Handinnenseite nach oben, aufwärts zeigen die Fingerspitzen allerdings nach links ( mit dem rechten Arm), abwärts gerade umgedreht nach rechts. Du merkst dabei, wie du den Arm führst, oder?

Nun machst du das Gleiche, allerdings in Spielstellung der Hand, wieder ohne zu spielen. Vielleicht merkst du jetzt, wie wichtig die Armführung für den Ablauf einer Tonleiter ist, denn du willst ja immer weiter nach oben ( chromatisch) bzw. unten.

Diese beiden Dinge, die Armführung und der Kontakt des Daumens beim Spielen mit der linken Spitze sind unabdingbare Voraussetzung für jede Tonleiter. Macht man hier etwas falsch, wird es m.E. mit den besten Methoden nicht gelingen, schneller zu spielen. Außerdem erreicht man so eine ebenfalls sehr wichtige Vorbedingung: die der leichten Hand!

Ich würde diese Bewegungsabläufe, wenn du den Eindruck hast, es könnte stimmen, was ich sage, anhand der Experimente immer wieder üben und dann langsam auf dem Klavier realisieren. Höre gut zu, ob jeder Ton wirklich schön klingt - wenn's ungleichmäßig oder unschön klingt, stimmt etwas nicht mit dem Bewegungsablauf.

Erst nach einiger Zeit, wenn sich die Bewegungsabläufe schon etwas automatisiert haben, würde ich dann anfangen, die Tonleiter ins Tempo zu bringen. Dazu eigenen sich Rhythmisierungen wie schon Bachopin beschrieben hat: allerdings würde ich zunächst mit einfachen Punktierungen anfangen ( punktierte Achtel-Sechzehntel, punktierte Achtel-Sechzehntel ........, also lang - kurz-lang - kurz-lang .....// und umgekehrt). Dabei ist es sehr wichtig, auf dem langen Ton sehr entspannt zu sein, sonst verkrampft man und die Töne klingen hart und häßlich ( also auch hier gut zuhören). Die Töne sollte klar und frei klingen.

Die Rhythmisierungen lassen sich beliebig erweitern, vielleicht schaffe ich es ja mal endlich, das zu notieren :p.

Es kann auch sein, dass ich hier völlig daneben liege, aber nach meiner Erfahrung ist genau das der häufigste Fehler.

Viel Erfolg und liebe Grüße!!!

chiarina

P.S.: Lieber Bachopin, das Buch kenne ich leider nicht. Werden denn da solche Begriffe wie "stoppen" und "bremsen" verwendet? Diese Ausdrücke finde ich persönlich sehr kontraproduktiv, weil sie suggerieren, man müsse etwas aktiv stoppen. Denn wenn ich etwas stoppen oder bremsen will, muss ich ja in der Regel Widerstand und Kraft aufwenden. Beim Klavierspielen jedoch ist es genau das Gegenteil: man hört nämlich einfach auf und ist ganz entspannt. Es geht also um Spannung-Entspannung.
 
Hi chiarina,

P.S.: Lieber Bachopin, das Buch kenne ich leider nicht. Werden denn da solche Begriffe wie "stoppen" und "bremsen" verwendet? Diese Ausdrücke finde ich persönlich sehr kontraproduktiv, weil sie suggerieren, man müsse etwas aktiv stoppen. Denn wenn ich etwas stoppen oder bremsen will, muss ich ja in der Regel Widerstand und Kraft aufwenden. Beim Klavierspielen jedoch ist es genau das Gegenteil: man hört nämlich einfach auf und ist ganz entspannt. Es geht also um Spannung-Entspannung.

ach, du hast immer so einen freundlichen warmen Stil. Echt klasse! :-) (da gibt's hier andere Kaliber)

Volle Zustimmung. Ich wollte nicht die orginal Begriffe benutzen, da englisch und etwas (zu?) wissenschaftlich. Es sind: Excitation und Inhibition.

Ich denke (bin ich eigentlich van Gaal? ;-) ), ich hab's etwas falsch übertragen (hatte es nur aus der Erinnerung rekapituliert). Wörtlich heisst es also: Anregung und Hemmung.

Bewegungsprozesse (also alles was dazu gehört) haben wohl immer beide Komponenten, wobei die hemmende Komponente eben die Fein-Kontrolle (absolute Stärke/Geschwindigkeit, aber auch zeitliche Synchronisation) ausübt. Daher muss lt. Kochevitsky und ich folge seinen Ausführungen, beim Klavierspielen diese Komponente besonders trainiert werden. Er schlägt dazu eben diese Stopp Übungen vor, genau in deinem Sinne, 2 - mehrere Töne (sehr schnell) spielen und dann ruhen (blitzartig entspannen), also nicht krampfartig abbremsen (ach, solche Dinge sind immer schwer zu erklären).

Gruß
 
chiarina:
Setze dich ans Instrument uns führe ohne zu spielen den Arm wie im glissando über die Tasten. Aufwärts wie abwärts zeigt dabei die Handinnenseite nach oben, aufwärts zeigen die Fingerspitzen allerdings nach links ( mit dem rechten Arm), abwärts gerade umgedreht nach rechts. Du merkst dabei, wie du den Arm führst, oder?

Ich kann auf diese Art auch rascher und vor allem regelmäßiger eine Tonleiter spielen, ABER: Dass die Handinnenseiten (also da wo der Daumen ist) "nach oben" zeigt erfordert eine Drehbewegung des Handgelenks nach außen... Gerade das sollte doch vermieden werden, oder? Elle und Speiche sollten doch stets parallel sein und es mögen sich nur die Finger und der Arm als ganzes entlang der Klaviatur bewegen und dabei stets in Tastenrichtung bleiben- so habe ich es zumindest gelernt.

Den kursiv gesetzten Teil verstehe ich nicht ganz. Einleuchtend ist, dass die Fingerspitzen beim Nach-außen-Drehen des Handgelenkes leicht nach innen weisen und in dieser Haltung deinen Angaben zufolge eine Tonleiter aufwärts gespielt werden solle- auch wenn das mein KL und etwa Kratzert gar nicht gerne hören werden ;). Dass die Fingerspitzen aber abwärts nach außen zeigen, ist ohne Abduktion Richtung 5. Finger (ulnar), was ja genauso vermieden werden sollte, nicht zu erreichen. Oder meinst du, dass man abwärts die Handaußenseite "nach oben" bringen solle? Dann kann man aber nicht mehr mit der Daumenspitze anschlagen, sondern ist seitlich und schlägt schon fast mit dem Nagel an...

Bitte um Erleuchtung :)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Setze dich ans Instrument uns führe ohne zu spielen den Arm wie im glissando über die Tasten. Aufwärts wie abwärts zeigt dabei die Handinnenseite nach oben, aufwärts zeigen die Fingerspitzen allerdings nach links ( mit dem rechten Arm), abwärts gerade umgedreht nach rechts. Du merkst dabei, wie du den Arm führst, oder?

Nun machst du das Gleiche, allerdings in Spielstellung der Hand, wieder ohne zu spielen. Vielleicht merkst du jetzt, wie wichtig die Armführung für den Ablauf einer Tonleiter ist, denn du willst ja immer weiter nach oben ( chromatisch) bzw. unten.


..............Es sind: Excitation und Inhibition.
..............................
Wörtlich heisst es also: Anregung und Hemmung.

Bewegungsprozesse (also alles was dazu gehört) haben wohl immer beide Komponenten, wobei die hemmende Komponente eben die Fein-Kontrolle (absolute Stärke/Geschwindigkeit, aber auch zeitliche Synchronisation) ausübt. Daher muss lt. Kochevitsky und ich folge seinen Ausführungen, beim Klavierspielen diese Komponente besonders trainiert werden. Er schlägt dazu eben diese Stopp Übungen vor, genau in deinem Sinne, 2 - mehrere Töne (sehr schnell) spielen und dann ruhen (blitzartig entspannen), also nicht krampfartig abbremsen (ach, solche Dinge sind immer schwer zu erklären).

Gruß



Liebe sephilosophia,

es werde Licht!!! :p

Nein, im Ernst, es tut mir leid, dass ich mich so missverständlich ausgedrückt habe. Du hast natürlich völlig recht. Was ich meinte, war Folgendes:

Da ich nicht weiß. auf welchem Stand Juli ist, wollte ich die Armführung an einem Beispiel erklären, bei dem man eigentlich nichts falsch machen kann, auch wenn die Anleitung nur via Internet möglich ist.

Wenn man glissando spielt, muss der Arm die Hand führen, sonst kommt man ja nicht vorwärts. Deswegen wird diese Übung gern gemacht, um überhaupt mal zu spüren, wie es sich anfühlt, wenn der Arm die Hand führt und nicht umgekehrt. Selbstverständlich ist bei diesem glissando, ob man es nun wirklich spielt oder nur andeutet, die Hand nicht in Spielstellung - so kann man gar nicht spielen ( außer glissandi), da sich die Fingernägel auf den Tasten und zwar quer zu ihnen befinden :p . Die Hand ist also umgedreht.

Diese Übung dient nur zur Verdeutlichung der Armführung und erst im zweiten Schritt, wie auch oben angeführt, macht man das Gleiche mit der Hand in Spielstellung. Und da ist es selbstverständlich so, wie du es beschreibst ( natürlich ist nichts starr, sondern alle "Achsen sind frei" - mein Lieblingswort von hasenbein außer dem Bullshitdetektor :p ), man kann sich auch zwischen Arm und Körper (Rumpf) einen Luftballon vorstellen, der beim Aufwärtsführen aufgeblasen wird und beim Abwärtsführen wieder kleiner wird.

Du brauchst dir also keine Sorgen machen - obwohl es lustig wäre, mal so Klavier zu spielen. Die Marx Brothers hätten es vielleicht gekonnt!

Frag bitte weiter nach, wenn noch nicht alles restlos geklärt ist!

Liebe Grüße

chiarina

P.S.: Jetzt verstehe ich es viel besser, Bachopin! Wahrscheinlich muss man das alles auch im gesamten Kontext lesen. Ich habe nämlich immer noch ein Problem mit dem Wort "Hemmung". Gehemmt sein soll eigentlich gar nichts beim Klavierspielen *Grinsesmilies leider aus*. Was ich aber gut finde, ist der Ausdruck "zeitliche Synchronisation". Letztlich ist ja wahrscheinlich damit gemeint, dass man sich vor dem Spielen im klaren sein muss, wie lange die Einheit dauert, die man zusammenfassen möchte. Und das kann man ja wiederum nur, wenn man vorher weiß, wie sie klingen wird.
 
Nützlich ist, sich bewußt zu machen, dass der Daumen selber eigentlich nicht lahmer als die anderen Finger ist. Als Beweis dafür genügt schon die Erfahrung, dass es sich mit 1-2 eher und angenehmer trillern läßt, als mit 4-5 ;)

Damit man sich das aber nicht nur bewußt macht, sondern auch ausführen kann, sind folgende Übungen hilfreich (alles in 16teln bei Viertel = 120)
a) Repetitionen
-- mit dem Fingersatz 4-3-2-1 auf einer schwarzen Taste repetieren
-- jetzt den rhythmischen Impuls ändern: 1-4-3-2 repetieren
-- "gymnasitsch" repetieren: c-#d-#d-#d-d-#d-#d-#d mit 1-4-3-2-1-4-3-2
b) "beinahe Passagen"
-- erstmal c-h-a-g-h-a-g-f usw. schnell mit 4-3-2-1 spielen
-- dann c-e-d-c-h-d-c-h-a-c-h-a usw. mit 1-4-3-2-1-4-3-2-1-4-3-2 usw (analog Beethoven KK C-Dur)
-- mit exakt demselben Fingersatz (!!) dieselbe Passage auch in H-Dur spielen
Achtung: a) und b) müssen staccato sein, die Finger berühren permanent die Tasten (keinen Finger in die Luft hochziehen)
(für die linke Hand dasselbe gespiegelt)

weiterhin nützlich ist, zu spüren dass der Arm dem Daumen hilft:
#f-#g-#a mit 2-3-4 stumm im Tastenboden halten, dann mit dem Daumen allein staccato und schnell auf e, f, g (a) repetieren - hierbei muss der Arm dem Daumen mit Schwung helfen

@ Chiarina
beim Glissando mit dem Daumen (sowie alle Doppelgriffglissandi) bleibt die Hand in "Spielstellung" - davon abgesehen natürlich so, wie Du es beschrieben hast.
Hemmung und aktiver Stop sind für mich auch eher ungeschickte Bewegungsvorstellungen (wohin soll denn der Schwung, wenn man plötzlich aktiv stoppt?) - gemeint sind damit eher die Zielnoten von Bewegungsfolgen (will ich hoffen)
 
Lieber Rolf,

deine Übungen gefallen mir sehr!!! :):):)

Liebe Grüße

chiarina

P.S.: Klar gibt es auch noch andere glissandi! :p
 

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