Total verunsichert

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reymund

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Hallo
Eigentlich wollte ich mir zusätzlich zu meinem e.Klavier noch ein " richtiges Klavier" kaufen, und das als Einsteiger . Wie sollte es aussehen?, Höchstbreite 1,45m beweglich steht dann vor dem Hauptsicherungskasten und muss ab und zu mal weg. Also studiere ich eifrig die Anzeigen, der eine hat ein Klavier mit 1,30m aber 85 Tasten der Andere hat eins auf Rollen auch gut bekommt man leicht von der Wand weg. Dazu kommt das alles zusammen nicht mehr als 2000€ kosten soll.
Da wird von Händlern Werbung gemacht, ich zur Miete toll denk ich miete ich halt für ein Jahr und wenn ich dabei bleibe kauf ich das oder ein besseres, aber denkste wenn dann die Sprache auf Mieten kommt " aber nicht in der Preisklasse"
Dann die Bringkosten da bastelt sich scheinbar jeder was eigenes zusammen, von Kostenlos bis 200€ .
Dazu kommt noch, sind das alles Einmannbetriebe? keine Öffnungszeiten nur nach Absprache !
Als Einsteiger ist das alles ziemlich unübersichtlich, wer ist ehrlich zu mir wer will nur schnell was verkaufen.
Und das Forum? zwei Forenmitglieder drei Meinungen. Hab alles erst mal auf Eis gelegt, wie haben wir beim Bund gelernt, erst mal 24 Std. drüber schlafen.
ICH BIN GEFRUSTET.
 
Bei dieser Vorgabe (145cm) fallen eh ca 99,9999 % aller Klaviere raus. Der Rest ist wahrscheinlich Schrott (Bentley usw) und Schade ums Geld.

Also: 1. Vergessen und am E-Piano weiter spielen

Oder

2. Platz und Budget erhöhen
 
Schimmel Cappriccio hat eine Breite von 137cm bei 88 Tasten.
Sauter Carus 145,5cm


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Gefunden hab ich: May 104 88 Tasten bei 133 cm Bj 1970 , Frazer 110 auf Rollen Bj 1985
YC-Concord 108 Bj. 1988 85 Tasten 130 cm.
Werde sie mir mal im neuen Jahr anschauen
Und mehr Platz ist nicht da steht meine Plattensammlung
 
Wo er recht hat, hat er recht :super:
 

Da irrst du.

Die meisten "modernen" 110er Klaviere, die hier auch ins Budget passen, bleiben zwischen 141 und 145 cm Breite.
Erst die höheren oder mit ausladenderen Gehäusen gehen mal leicht drüber.

Hmm...also zumindest das kleinste Yamaha (B1) ist schon 149cm, genaus wie das kleinste Kawai. Und die kleinsten Seiler sehe ich auch schon bei 149cm.
Also riesengroß scheint mir die Auswahl nicht zu sein.
 
Ich denke, dass Joeach sich aufgrund des Budgets von 2K eher auf gebrauchte "moderne" Klaviere bezieht, also durchaus auch 50-80er Jahre.
 
Mich hat diese "Einschränkung" und die Reaktion darauf ein bisschen überrascht ;D mein 114er Seiler aus den 70ern oder 80ern ist 41cm breit, grade nachgemessen. Und ich hatte bis jetzt nie den Eindruck, dass es zu magersucht neigt (gut, klanglich schon phasenweise).

Ein Argument, das hier noch niemand unter der Brücke hervorgezaubert hat, fehlt aber noch.
"Was spricht denn gegen das mit 85 Tasten? Die letzten drei werden ja eh nur ganz selten benutzt."
Und bei wem das Klavier einen so hohen Stellenwert hat, dürfte in diesem Spruch ein Stück Lebenswahrheit finden.

Was die Öffnungszeiten in Klavierläden angeht: Wer kauft mal im Vorbeigehen ein Klavier? wenn nicht sowieso jeden Tag 20 Käufer durchziehen, rentiert es sich ja wohl kaum, noch eine Person fürs WARTEN zu bezahlen. Da sind unsere geschätzten Klavierbauer in der Werkstatt besser aufgehoben, und wer sich zu fein ist, mal an einen Termin zu halten oder vorher anzurufen, um im Anschluss konzentriert und persönlich gut beraten zu werden, ohne dass vielleicht noch andere Kunden parallel rumklimpern...
 
Bei dem Platz und dem Budget würde ich definitiv sowas wie ein Clavinova kaufen. Das wird besser klingen als ein akustisches Klavier mit den Einschränkungen. Wahrscheinlich stünde das Klavier dann auch von drei Seiten eingequetscht? Das ist für den Klang auch alles andere als gut.

Meiner Meinung nach beginnt erst ab 4000 oder 5000 Euro der Bereich wo akustische Klaviere besser sind als digitale. Vielleicht noch etwas drunter wenn man günstig gebraucht kaufen kann. Allerdings hab ich noch nie ein 110cm Klavier gespielt was mit einem modernen digitalen Instrument mithalten kann. Ich finde es einfach zu klein.

85 Tasten sind keine ernsthafte Einschränkung, finde ich, zumal solche kleinen Instrumente ganz oben und unten eh so "bescheiden" klingen dass man die Tonlagen freiwillig meidet.

Insgesamt gebe ich shigeru recht. Entweder Platz+Budget erhöhen oder beim digitalen bleiben (oder ggf. besseres digitales Piano).
 
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