Problem mit meinem Digitalpiano YAMAHA CLP-535

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22. Jan. 2016
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Hallo

Ich habe mir nach über 10jähriger Abstinenz vom Klavierspielen im vergangenen Jahr ein neues Clavinova CLP 535 gekauft und gleichzeitig mit Klavierunterricht begonnen. Mein Klavierlehrer, der einen Steinway Flügel hat, machte sofort abwertende Bemerkungen mit dem Vergleich Fahrrad zu Porsche fahren. Ich war tatsächlich am Anfang begeistert von dem Sound. Jetzt stellen sich aber Probleme heraus, beispielsweise, ein fehlerhaftes Pedal, was innerhalb der Garantie auch sofort ersetzt wurde. Jetzt habe ich aktuell das Problem, dass während des Spielens, urplötzlich ein lauter schriller Ton erzeugt wird und einem das Weiterspielen verleidet. Ein Gespräch mit einem Yamaha Techniker, der ziemlich unfreundlich und möglicherweise auch unkompetent war, verlief darauf hinaus, dass ich das Instrument in die Werkstatt bringen müsste. Ich muss jeden Tag üben und kann nicht längere Zeit darauf verzichten. Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Außerdem habe ich festgestellt, dass der Wiederverkaufswert und Eintauschwert bei Digitalinstrumenten extrem niedrig ist.

Ich habe in meiner Musikschule vor kurzem ein Yamaha U 1 Instrument ausprobieren können. Es gefällt mir vom Anschlag und Timbre ziemlich gut. Kennt einer von euch diese Serie U 1 oder auch U 3 und kann mir seine Erfahrungen mitteilen.

Vielen Dank
 
Hallo

Ich habe mir nach über 10jähriger Abstinenz vom Klavierspielen im vergangenen Jahr ein neues Clavinova CLP 535 gekauft und gleichzeitig mit Klavierunterricht begonnen. Mein Klavierlehrer, der einen Steinway Flügel hat, machte sofort abwertende Bemerkungen mit dem Vergleich Fahrrad zu Porsche fahren. Ich war tatsächlich am Anfang begeistert von dem Sound. Jetzt stellen sich aber Probleme heraus, beispielsweise, ein fehlerhaftes Pedal, was innerhalb der Garantie auch sofort ersetzt wurde. Jetzt habe ich aktuell das Problem, dass während des Spielens, urplötzlich ein lauter schriller Ton erzeugt wird und einem das Weiterspielen verleidet. Ein Gespräch mit einem Yamaha Techniker, der ziemlich unfreundlich und möglicherweise auch unkompetent war, verlief darauf hinaus, dass ich das Instrument in die Werkstatt bringen müsste. Ich muss jeden Tag üben und kann nicht längere Zeit darauf verzichten. Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Außerdem habe ich festgestellt, dass der Wiederverkaufswert und Eintauschwert bei Digitalinstrumenten extrem niedrig ist.

Ich habe in meiner Musikschule vor kurzem ein Yamaha U 1 Instrument ausprobieren können. Es gefällt mir vom Anschlag und Timbre ziemlich gut. Kennt einer von euch diese Serie U 1 oder auch U 3 und kann mir seine Erfahrungen mitteilen.

Vielen Dank
Und diese Erfahrung rechtfertigt jetzt diese Verallgemeinerung in der Überschrift ?
LG acoustico
 
@Beaufort ,
ich finde den Titel recht unglücklich gewählt.
Evtl. überlegst Du Dir einen anderen?
 
Ich habe ein Yamaha CVP-501, es hat im Sommer 2011 knapp EUR 2.700,00 gekostet. Anfangs habe ich darauf die Elise runtergedroschen (kann ich anders nicht nennen). Seit Frühjahr 2012 mache ich darauf nur noch morgendliche Fingerübungen (ca. eine Stunde). Nun gut, eine Stunde am Tag ist nicht viel, um das Digitalklavier zu fordern, aber ich hatte NIE Probleme mit diesem Digitalpiano und finde Deine Verallgemeinerung und den Titel Deines Themas auch recht unglücklich gewählt. Eine Montagsproduktion kann jeder mal erwischen. Bei mir war es ein Auto, danach habe ich aber trotzdem den Nachfolger gekauft (mit dem ich sehr zufrieden bin).
 
Hallo

während des Spielens, urplötzlich ein lauter schriller Ton erzeugt wird und einem das Weiterspielen verleidet.

Vielen Dank

Da kannste mal sehen, wie authentisch die Instrumente heute schon sind und ich nehme hier mal ausdrücklich das Wort "Instrument" für DP in den Text. Als ich letztens einen C6X angespielt habe, kam von einigen Basssaiten laute schrille Töne, die zunächst irritierten. Wahrscheinlich fing die Saite unter der Kupferwicklung an zu schwingen. Allerdings hatte ich dort auch einen Taste angeschlagen. Wenn die Töne bei deinem Instrument von selbst kommen, dann das vielleicht in Vorgriff auf das neue Steinways Selbstspieler System. Spaß beiseite, die Entwicklung geht bei einigen Instrumenten in die verkehrte Richtung, bzw haben sich die Zeiten geändert. Wo früher jedes Instrument individuell gewartet wurde, erwartet man heute von einem Digi, dass es seiner Vorstellung von Instrument entspricht.

@Peter, hätte mich auch interessiert, wie ändert man den Titel ?

Nun aber zurück zu Beaufort Frage bzgl. U1 und U3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja jetzt nur das, was man hört. Beim Klavierlernen geht's ja mehr um die Verbindung von dem, was man hören will, zu dem was man tut, darüber wie sich das anfühlt, zu dem, wie es wirklich klingt.

Da merke ich jetzt nach gut einem Jahr mit einem mittelguten DP, daß ich an den Feinheiten (Anschlagskultur) nicht wirklich arbeiten kann.
 
dass ich das Instrument in die Werkstatt bringen müsste. Ich muss jeden Tag üben und kann nicht längere Zeit darauf verzichten. Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Außerdem habe ich festgestellt, dass der Wiederverkaufswert und Eintauschwert bei Digitalinstrumenten extrem niedrig ist.
Letzteres müsste eigentlich jedem klar sein, der schon mal irgendein Produkt der Unterhaltungselektronik besaß. Wenn schon der Neupreis dermaßen überschaubar ist, kann man doch nicht ernsthaft erwarten, dass bei gleichzeitigem technischen Fortschritt und einem unüberschaubar großen Modellangebot nicht gerade weniger Mitbewerber im Marktsegment "untere Mittelklasse" noch ein vernünftiger Preis für ein gebrauchtes Produkt zu erzielen ist...

Dass Du enttäuscht bist, kann ich sehr gut verstehen - äußerst misslich. Andererseits kannst Du doch nicht von Deiner persönlichen Erfahrung mit dem Montags-Digi unterschiedslos alle Produkte dieser Art abwerten! Zumal gerade im Fall Yamaha wirklich Scharen von zufriedenen Besitzern mit Gegenbeispielen kommen können. Durchschnittlich ist ein Yamahagerät überhaupt nicht totzukriegen.

Es gibt viele gute Gründe für Klavieranfänger, die Finger von Digitalpianos dieses Qualitätssegments zu lassen - die Solidität der Verarbeitung gehört nicht dazu. Du hattest mit Deinem Gerät einfach Pech.

Ich hatte mal einen Neuwagen von einer renommierten Marke, der nach zwei oder drei Jahren einen Austauschmotor brauchte. Aufgrund eines Problems, das dem Hersteller offenbar/angeblich noch nie untergekommen war. Na und? Shit happens! Täglich!
 

...
Da merke ich jetzt nach gut einem Jahr mit einem mittelguten DP, daß ich an den Feinheiten (Anschlagskultur) nicht wirklich arbeiten kann.

Das scheint der Unterschied zwischen dem mittelguten und einem Oberklasse-Digi zu sein.
Auf meinem (Yamaha Modus H01) kann ich differenzierter spielen als auf jedem Pianino zuvor, auch manche Flügel, die ich kenne, sind schlechter. Ich kenne in der Gegend überhaupt nur ein Klasse-Instrument: den Bechstein-Flügel im Schloss Hopferau, da hab ich mal 3 Stunden ein Weihnachtsbrunch verziert.

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja jetzt nur das, was man hört. Beim Klavierlernen geht's ja mehr um die Verbindung von dem, was man hören will, zu dem was man tut, darüber wie sich das anfühlt, zu dem, wie es wirklich klingt.

Da merke ich jetzt nach gut einem Jahr mit einem mittelguten DP, daß ich an den Feinheiten (Anschlagskultur) nicht wirklich arbeiten kann.

Also ich beneide ja wirklich jeden der meint, ein modernes Mittelklasse-Digi würde mit den eigenen Fähigkeiten nicht mehr mitkommen.
Mit etwas Glück bin ich in 20 Jahren so weit.
Nach einem Jahr, alle Achtung!
 
Ich werde nie so weit sein und dresche sowohl auf´s Digi als auch auf den Flügel gleichermaßen ein. :-D
 
völlig korrekt kommentiert. Ich habe den Titel bereits geändert. Ich wiederhole mich noch einmal:

1. Kennt jemand von Euch den von mir beschriebenen Fehler?
2. Erfahrungen mit dem U1 odeer U3 Akustikklavier von Yamaha?
 
Zu 1.: Das ist vermutlich ein Einzelfall, Fertigungsfehler und müsste mit Austausch des Instrumentes behoben sein.

Zu 2: Die U-Serie ist eine in sehr hohen Stückzahlen gefertige Linie von Yamaha und das sind ordentliche Instrumente. Jedoch muss man schauen, wie es bei gebrauchten Klavieren um die Wartung bestellt ist. Wenn du so ein Klavier privat kaufst, kann es sein, dass es nicht optimal spielt und klingt. Dann sollte man es einer Revision unterziehen, was allerdings im Kaufpreis berücksichtigt werden müsste.
 
zu 1.: Ich habe eine CLP 440 und kenne diesen Fehler nicht.
 
. Ein Gespräch mit einem Yamaha Techniker, der ziemlich unfreundlich und möglicherweise auch unkompetent war, verlief darauf hinaus, dass ich das Instrument in die Werkstatt bringen müsste. Ich muss jeden Tag üben und kann nicht längere Zeit darauf verzichten. Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Außerdem habe ich festgestellt, dass der Wiederverkaufswert und Eintauschwert bei Digitalinstrumenten extrem niedrig ist.

Vielen Dank

Ein YAMAHA CLP ist kein Gerät daß in die Werkstatt gebracht werden muß , da kommt der Techniker während der Garantiezeit definitiv ins Haus.
 
Hallo,
versuche doch mal, ob das Problem mit einem "Factory Set" lt. S. 95 der Bedienungsanleitung durch Zurücksetzen auf die Standard-Einstellung behoben werden kann.

Wenn du ein konkretes U1 kaufen möchtest, dass dir nach Klang und Spielgefühl gefällt, dann stell es doch hier vor und lass dir eine Einschätzung geben. Bei einem neuen U1 oder einem gebrauchten vom Händler, das kein Reimport ist, hätte ich keine Bedenken. Sollte es ein Reimport sein oder ein Kauf von privat, kann man es von einem Klavierbauer begutachten lassen, bevor man zuschlägt (durch Erwerb, nicht mit der Axt).

Gruß
BP
 
Das scheint der Unterschied zwischen dem mittelguten und einem Oberklasse-Digi zu sein.
Auf meinem (Yamaha Modus H01) kann ich differenzierter spielen als auf jedem Pianino zuvor, auch manche Flügel, die ich kenne, sind schlechter.
Nun bin ich ja quasi in der Digi-"Holzklasse" unterwegs und kann wirklich keine Probleme mit der Differenzierung der Anschlagsdynamik feststellen. Mein Instrument kam allerdings auch erst 2014 neu auf den Markt. Dabei gibt es genug andere Dinge, wo man Abstriche machen muß: Die verbauten Lautsprecher sind mit "dumpf" ganz gut umschrieben, man kann nur ein Pedal anschließen, die steckbare Notenablage aus Plastik sollte man nicht zu stark belasten und die Samples sind auch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Das ganze Paket wiegt dafür nur 15 kg und glänzt mit minimalem Platzbedarf. Besser als eine 600€-Klavierruine ist es auf jeden Fall.
 

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