Petro Klavier aufmöbeln oder anderes kaufen (Grotrian, Yamaha & Co.)

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fab

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Hi,

ich hätte folgende Frage in die Runde:

Ich habe seit ich angefangen habe Klavier zu spielen (erschreckende 25 jahre her) ein mittelkleines Petrof "Volkspiano", Mitte der 80er gekauft (damals ca. 8000 DM). Das habe ich viele Jahre intensiv "bearbeitet", habe aber in den letzten Jahren wohnungsbedingt 99% digital gespielt.

Neue Wohnung neues Glück: Soll ich mein altes Klavier 300 km transportieren und überholen lassen? Es ist einiges an der Mechanik zu tun, vom Klavierstimmer auf ca. EUR 1000 geschätzt.

Gleichzeitig war es mir aber schon immer viel zu schwergängig verglichen mit allen anderen Instrumenten. Das zu verbessern würde bei ungewissem Ausgang nochmal ca. 1000 EUR kosten, so der Stimmer.

Der Klang gefällt, ich bin ihn gewohnt, wenn auch etwas zu knallig, wobei es im Forte schön strahlt.

Was ich mag - ich mache modernen Jazz - sind Instrumente mit großer dynamischer Bandbreite. Also pp spielen und einzelne Töne schön akzentuieren können, ohne Fingerbruch und auch bei Achteln bei 250 bpm. Also ja, ein kleiner Steinway Flügel wäre ideal, ein Yamaha C-Flügel macht mir große Freude, das Budget für sowas ist aber im Moment nicht da.

Was ich überhaupt nicht brauchen kann, ist dieser große wattige deutsche Romantik-Klang, den viele Gebrauchtklaviere haben.

Ich will straff und knackig. Auch nachklingende Bass-Saiten find ich nicht so super.

Was also tun: Petrof richten und intonieren lassen, auch wenn das richtig kostet? Grotrian Steinweg 120 cm aus den siebzigern aufmöbeln lassen (da hätte ich mehrere Möglichkeiten, die im OK-Zustand für ca. 2000 EUR zu haben wären) ? Junges Yamaha U oder Kawai K suchen?

Und wie finde ich einen vertrauenswürdigen Techniker? Bin zur Zeit in Berlin, das Petrof steht in Hamburg.

Vielen Dank für Hinweise!
Fab
 
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Was ich mag - ich mache modernen Jazz - sind Instrumente mit großer dynamischer Bandbreite. Also pp spielen und einzelne Töne schön akzentuieren können, ohne Fingerbruch und auch bei Achteln bei 250 bpm. Also ja, ein kleiner Steinway Flügel wäre ideal, ein Yamaha C-Flügel macht mir große Freude, das Budget für sowas ist aber im Moment nicht da.

Yamaha C110, die sind recht günstig , so knapp um die 3000€ und halten so einiges aus.

Viele Grüße

Styx
 
danke - d.h. aus Deiner Sicht ist die Chance, das Petrof so hinzubiegen, dass es für mich tut, nicht groß genug, um das Geld da rein zustecken? Und andere gebrauchte (Grotrian) auch eher nicht?

Das C110 scheint nicht gerade häufig, verglichen mit der P- und U-Serie - hat das C110 etwas, was die anderen nicht haben? P116 scheinen auch für knapp über 3000 angeboten zu werden.
 
danke - d.h. aus Deiner Sicht ist die Chance, das Petrof so hinzubiegen, dass es für mich tut, nicht groß genug, um das Geld da rein zustecken? Und andere gebrauchte (Grotrian) auch eher nicht?

Das C110 scheint nicht gerade häufig, verglichen mit der P- und U-Serie - hat das C110 etwas, was die anderen nicht haben? P116 scheinen auch für knapp über 3000 angeboten zu werden.

Ich sag mal so, Transport, Überholung da schlägt preislich doch einiges zu Buche, also warum nicht gleich ein neues kaufen? Neues P116 ist natürlich auch ne Möglichkeit.
Gebrauchte Instrumente? Naa ja...die sind ja nicht mehr so ganz "jungfräulich", da ist dann halt die Frage wann da alsbald was daran zu richten ist.

Viele Grüße

Styx
 
Das C-110 gibts ja schon lange nicht mehr, war das bisher einzige YAMAHA-Klavier aus China und nicht gerade der Kracher.
Entweder C-109 oder B-1, beide deutlich besser als C-110.
 
Wenn du auf Knallton stehst würde ich Kawai empfehlen.....

natürlich nicht nur und immer, ich mag eben eine große bandbreite von leise bis kräftig, damit man gut phrasieren und betonungen spielen kann. aber danke für den hinweis, ich habe an einer US-uni eine zeitlang regelmäßig einen kawai-flügel gespielt, der mir gar nicht schlecht gefallen hat, besonders bei montunos, wir hatten da ein bisschen afrocuban jazz gemacht, aber durchaus auch bei balladen. werde ich also mal ausprobieren.
 

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