Opern mit kleiner Besetzung

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Rodrigo

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28. Dez. 2007
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Hallo liebe Clavioaner,

kennt ihr Opern/ Operetten die man mit möglichst wenig Sängerinnen und Sängern aufführen kann?

Ich beginne mal mit diesen beiden, die mir eingefallen sind:

- Das Tagebuch der Anne Frank von Grigori Frid
- Bastien und Bastienne von Mozart

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier so eine Frage stellen darf, da es ja eigentlich um Klaviermusik geht, naja notfalls bitte einfach verschieben...

Freue mich über viele Antworten und Titel :-)
Viele Grüße
Rodi
 
die Einakter von Puccini kommen mit wenig Personal aus, auch Rachmaninovs geiziger Ritter
 
Wie wäre es mit Erwartung von Schönberg (eine Person) oder Herzog Blaubarts Burg von
Bartok (zwei Personen, aber was für welche! :D:D:D:D).
 
enthält u.a. auch die Oper Attila von Verdi, und diese wiederum enthält einen Chor, der mehrfach mitmischt... gemeinhin pflegen Chöre nicht eben wenig Stimmen aufzubieten... ;);) ansonsten ist Attila mit zwei Bassrollen, zwei Tenorrollen, einem Bariton und einem Sopran nicht eben auffällig gering besetzt bei den Solisten... ;);)
 
Die Liste ist nach Anzahl der Solisten geordnet. Zusätzliche Rollen sind in eckigen Klammern angegeben: ch für Chor, sp für Sprechrollen, m für stumme Rollen und d für Tänzer. Opern mit möglichst wenig Rollen stehen also oben und haben keine eckigen Klammern. :)
 
enthält u.a. auch die Oper Attila von Verdi, und diese wiederum enthält einen Chor, der mehrfach mitmischt... gemeinhin pflegen Chöre nicht eben wenig Stimmen aufzubieten... ;);) ansonsten ist Attila mit zwei Bassrollen, zwei Tenorrollen, einem Bariton und einem Sopran nicht eben auffällig gering besetzt bei den Solisten... ;);)
Wenn man die Suche auf das Genre der Komischen Oper respektive Operette ausdehnt, wird man u.a. beim "Vetter aus Dingsda" von Eduard Künneke fündig, die ohne einen Chor mit einem reinen Solistenensemble auskommt. Ansonsten sind "The Rape of Lucretia" und "Albert Herring" von Benjamin Britten zu nennen, die in den Opernstudios der großen Häuser und in den Opernschulen der Hochschulinstitute zum Pflichtprogramm zählen - und in noch weiter reduzierter Besetzung landet man unweigerlich bei Strawinskys "Geschichte vom Soldaten"!

LG von Rheinkultur
 
Kleinste Besetzung, die ich kenne: Manuel de Fallas wunderschöne Kammeroper
"El Retablo de Maese Pedro" für drei Gesangsstimmen, einen Marionettenspieler
und Kammerorchester (mit Cembalo); Igor Strawinskys "Histoire du Soldat"
- streng genommen keine Oper, sondern Musiktheater, da nicht gesungen wird -,
für einen Sprecher, zwei Schauspieler, eine Tänzerin und sieben Instrumentalisten.

Kleinste Vokalbesetzung: Schönbergs Monodram "Erwartung" für eine Sopranstimme
plus spätromantisch großem Symphonieorchester, und Francis Poulencs annähernd gleich
besetzte und von Schönbergs Monodram inspirierte Oper "La voix humaine".


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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Geht sicher nicht als Oper/Operette im eigentlichen Sinn durch, war wahrscheinlich auch mehr als eine Persiflage aufs Musiktheater gedacht, aber das Terzett "Der Hochzeitsbraten" von Schubert (Sopran, Tenor, Bass, Klavier) lässt sich auch ganz gut inszenieren und - wie wir aus dem Opern-Faden wissen - stehen Inszenierungen in der Opernrezeption ja meist ganz weit vorne :D

Liebe Grüße
Gernot
 

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